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MTU Aero Engines AG

MTU Aero Engines 2013 erneut auf Rekordniveau

Umsatz erreicht neuen Höchststand, Ergebniswerte stabil / Ausblick 2014: Umsatzanstieg durch starkes Seriengeschäft, Ergebnis auf Vorjah-resniveau

(PresseBox) (München, )
Die MTU Aero Engines AG knüpft mit den Geschäftszahlen 2013 an das Rekordjahr 2012 an: Beim Umsatz hat die MTU die Höchstmarke auf 3.741,7 Mio. € verbessert (2012: 3.378,6 Mio. €). Damit hat sie ihre Umsatzprognose von rund 3,7 Mrd. € voll erreicht. Die Ergebniswerte liegen auf dem Rekordniveau des Vorjahres: Das operative Ergebnis erreichte mit 377,3 Mio. € (2012: 375,2 Mio. €) klar den Zielwert von rund 375 Mio. €. Die Umsatzrendite lag bei 10,1 % nach 11,1 % im Vorjahr. Die MTU erzielte einen Gewinn nach Steuern von 232,1 Mio. € (2012: 234,0 Mio. €) und damit wie geplant rund 235 Mio. €.

"Die Umsatzwerte entsprechen in vollem Umfang unseren Erwartungen. Beim Ergebnis haben wir die zur Jahresmitte aktualisierten Ziele erreicht; damit bleibt die MTU ein ertragsstarkes Unternehmen", resümierte Reiner Winkler, Vorstandsvorsitzender der MTU Aero Engines AG, anlässlich der Vorlage des vorläufigen Jahresabschlusses auf der Jahres-Pressekonferenz am Dienstag, 18. Februar 2014.

Ausblick 2014

Das Wachstum des Passagierverkehrs wird sich nach Meinung von Experten 2014 auf einem hohen Niveau einpendeln. Vor allem der asiatischpazifische Raum, der Nahe und Mittlere Osten und Lateinamerika haben anhaltend gute Wachstumsperspektiven. "Aufgrund des anstehenden Serienhochlaufs des GEnx und steigender Auslieferungen des V2500-Programms wird der Trend zu einem starken Neugeschäft 2014 weiter anhalten", sagte Winkler. "Es dürfte auch 2014 stärker wachsen als das deutlich profitablere Ersatzteilgeschäft. Wir richten daher ein besonderes Augenmerk auf unsere Erlös- und Kostenstrukturen und haben 2013 Maßnahmen ergriffen, um sie weiter zu verbessern." Im zivilen Seriengeschäft rechnet die MTU auf Dollar-Basis mit einem Umsatzplus von etwa 10 %. Der Ersatzteilumsatz wird in US-Dollar voraussichtlich um einen mittleren einstelligen Prozentsatz zunehmen. Im militärischen Triebwerksgeschäft erwartet die MTU 2014 einen Umsatzrückgang um etwa 10 %. In der zivilen Instandhaltung wird eine steigende Nachfrage nach Instandhaltungsleistungen für die Programme GE90 und V2500 erwartet. Der Umsatzanstieg in diesem Segment dürfte auf Dollar-Basis im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich liegen. Der Konzernumsatz soll 2014 auf etwa 3.750 Mio. € steigen (2013 vergleichbar gerechnet: 3.574,1 Mio. €). Das operative Ergebnis

(EBIT bereinigt, 2013 vergleichbar gerechnet: 373,1 Mio. €) und der Gewinn nach Steuern (Net Income bereinigt, 2013 vergleichbar gerechnet: 229,8 Mio. €) werden voraussichtlich stabil bleiben. Bei diesen Prognosen ist zu berücksichtigen, dass die MTU Maintenance Zhuhai ab 2014 entsprechend den IFRS-Regelungen nicht mehr quotal, sondern nach der Equity-Methode konsolidiert wird. Die Vergleichswerte des Jahres 2013 werden um diesen Effekt bereinigt. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand dürfte 2014 auf gleicher Höhe liegen wie 2013.

Umsatzschub im zivilen OEM-Geschäft

Der Umsatzzuwachs im Jahr 2013 beruht vor allem auf dem starken Wachstum des zivilen Triebwerksgeschäfts. Hier übertraf der Umsatz mit 1.891,3 Mio. € den Vorjahreswert von 1.603,1 Mio. € um 18 %. Wachstumstreiber waren das V2500 für die Airbus A320-Familie, der A380-Antrieb GP7000 sowie das GEnx des Boeing 787 Dreamliner und der Boeing 747-8.

Im militärischen Triebwerksgeschäft lag der Umsatz mit 500,7 Mio. € auf Vorjahreshöhe (2012: 503,3 Mio. €). Wichtigster Umsatzträger war der Eurofighter-Antrieb EJ200.

Die zivile Instandhaltung verzeichnete ein Umsatzplus von 6 % auf 1.381,8 Mio. € (2012: 1.305,7 Mio. €). Hauptumsatzträger war das V2500.

Hoher Auftragsbestand sichert Wachstum

Mit 10.745,5 Mio. € (2012: 11.479,6 Mio. €) entspricht der Auftragsbestand der MTU einer Produktionsreichweite von etwa 3 Jahren. "Obwohl ein Großteil des Auftragseingangs - beispielsweise aus der Paris Air Show - erst zu einem geringen Umfang enthalten ist, liegt unser Auftragsbestand auch 2013 wieder auf sehr hohem Niveau", sagte Winkler. "Die wichtigsten Programme im Auftragsbestand sind nach wie vor die Getriebefan-Triebwerke der PW1000G-Familie und das V2500. Sie werden auch in Zukunft unsere Wachstumsträger sein." Die PW1000G-Familie wird die Airbus A320neo, die Bombardier CSeries, die neue E-Jet-Generation von Embraer, den Mitsubishi Regional Jet und die Irkut MS-21 antreiben.

Stabile Ertragslage

Die MTU hat im Jahr 2013 in beiden Geschäftssegmenten das Ergebnisniveau des Rekordjahres 2012 gehalten:

Im OEM-Geschäft erzielte das Unternehmen ein bereinigtes Ergebnis von 263,9 Mio. € (2012:

264,1 Mio. €) und eine EBIT-Marge von 11,0 % (2012: 12,5 %). "Der Margenrückgang ist der starken Zunahme des zivilen Seriengeschäfts im Jahr 2013 geschuldet, das weit stärker gewachsen ist als das Ersatzteilgeschäft", erläuterte Winkler.

Die zivile Instandhaltung erreichte ein bereinigtes EBIT von 113,0 Mio. € (2012: 113,6 Mio. €) bei einer EBIT-Marge von 8,2 % nach 8,7 % im Jahr 2012. "Damit liegt die Marge in der zivilen Instandhaltung im Rahmen unserer Erwartungen", so Winkler.

Dividendenvorschlag am 11. März

Die MTU führt ihre Dividendenpolitik kontinuierlich fort und will ihre Aktionäre am guten Ergebnis weiterhin angemessen teilhaben lassen. Der Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung, die am 8. Mai 2014 stattfindet, wird nach der Aufsichtsratsentscheidung am 11. März bekannt gegeben. Für 2012 waren je Aktie 1,35 € ausgeschüttet worden.

10 % des OEM-Umsatzes für Forschung und Entwicklung

Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben vor Aktivierung lagen 2013 bei 193,2 Mio. € (2012:

241,4 Mio. €). Das entspricht bezogen auf das OEM-Geschäft, in dem die Forschungs- und Entwicklungsausgaben anfallen, rund 10 % des Umsatzes. Die eigenfinanzierten F&E-Aufwendungen gemäß

Gewinn- und Verlustrechnung sind von 113,0 Mio. € auf 93,2 Mio. € gesunken. "Mit zunehmender Serienreife der Getriebefan-Technologie, die den Schwerpunkt unserer F&E-Aktivitäten bildet, gehen die F&E-Ausgaben erwartungsgemäß zurück", so Winkler. "An unserem generell hohen F&E-Engagement halten wir weiter fest, denn es bildet die Grundlage für ein starkes organisches Wachstum in den nächsten Jahren."

Free Cashflow bei 83,0 Mio. €

Der Free Cashflow erreichte 83,0 Mio. € nach 85,7 Mio. € im Jahr 2012. Damit hat die MTU auch beim Free Cashflow das Vorjahresniveau gehalten und mit einem Wert im hohen zweistelligen Millionenbereich ihr Free-Cashflow-Ziel übertroffen. Gerechnet hatte das Unternehmen mit einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag.

Investitionen in Sachanlagen

2013 hat die MTU 92,4 Mio. € in Sachanlagen investiert (2012: 99,4 Mio. €). Den Schwerpunkt der Investitionstätigkeit bildete die Ausstattung der Produktionshalle für Getriebefan-Bauteile am Standort München.

8.695 Mitarbeiter

Am Jahresende 2013 hatte die MTU 8.695 Mitarbeiter, 2 % mehr als Ende 2012 (8.541 Mitarbeiter). Zur Vorbereitung des Hochlaufs der Getriebefan-Programme sowie für die Umsetzung der V2500-Anteilserhöhung und den Ausbau des globalen Instandhaltungsgeschäfts wurden vor allem an den Standorten Hannover, Vancouver und München gezielt Kapazitäten aufgebaut.

Die MTU Aero Engines veröffentlicht ihren Geschäftsbericht am 11. März 2014.

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MTU Aero Engines AG

Die MTU Aero Engines ist Deutschlands führender und einziger unabhängiger Triebwerkshersteller und weltweit eine feste Größe. Sie entwickelt, fertigt, vertreibt und betreut zivile und militärische Luftfahrtan-triebe sowie Industriegasturbinen. Technologisch führend ist sie bei Niederdruckturbinen, Hochdruckver-dichtern, Herstell- und Reparaturverfahren. Die MTU Maintenance ist einer der weltweit führenden Anbieter von Instandhaltungsdienstleistungen für Flugzeugtriebwerke. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München. Im Geschäftsjahr 2013 haben rund 8.700 Mitarbeiter einen Umsatz in Höhe von rund 3,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Anfang März 2013 hat das Unterneh-men den 32. Innovationspreis der deutschen Wirtschaft erhalten und im April den Deutschen Innovati-onspreis. Ausgezeichnet wurde die MTU beide Male für die schnelllaufende Niederdruckturbine des Ge-triebefan-Triebwerks.

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