Früher wurde oftmals „schnell“ telefonisch mitgeteilt, wenn im Shopfloor etwas nicht planmäßig lief oder „über den Zaun gerufen“. Der Vorteil einer Integration der fertigungsnahen Kommunikation in das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA besteht darin, dass diese Informationen nun auch im MES dokumentiert werden. Dadurch können Störungen im Ablauf besser nachvollzogen und Prozesse optimiert werden – insbesondere an Schnittstellen zu benachbarten Abteilungen, Bereichen und beim Schichtwechsel.
HYDRA Messaging Services
Die neue Anwendung erlaubt, sowohl Nachrichten zu erstellen als auch deren Verlauf anzuzeigen. Es kann auf Nachrichten geantwortet und Nachrichten können weitergeleitet werden. Wichtige Benachrichtigungen werden durch ein Pop-Up-Fenster im Office Client angezeigt bzw. im Shopfloor und auf mobilen Geräten besonders gekennzeichnet. Zusätzlich kann die Information auch beispielsweise als klassische E-Mail versendet werden, um die Adressaten zu erreichen, die nicht ständig mit HYDRA arbeiten.
Beispiele aus der Praxis
Zwei Beispiele aus dem Alltag eines Fertigungsunternehmens sollen den Einsatz von HYDRA Messaging Services verdeutlichen:
Der Werker arbeitet an mehreren Maschinen. Eine Maschine fällt aus. Mit HYDRA Messaging Services schreibt er eine Nachricht an den Instandhalter, der diese Nachricht mit seinem mobilen HYDRA Client abruft. Zusätzlich sendet er eine Nachricht an den Meister, dass nur eine kurze Störung zu erwarten ist und es in 10 Minuten weiter geht.
In einer anderen Situation bemerkt der Meister, dass die Maschine beim aktuellen Material etwas langsamer laufen muss, um Störungen zu vermeiden. Da der angemeldete Arbeitsgang auch in der nachfolgenden Schicht weiterlaufen wird, sendet er die Information an die Shopfloor Terminals der entsprechenden Maschine und auch an den Meister der nächsten Schicht.
Mehr über die Funktionen von MES HYDRA: www.mpdv.info/pihms