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Positives Reinergebnis in anspruchsvollem Marktumfeld

(PresseBox) (Zürich, )
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- Hall-Sensor-Stückzahlenabsatz verbessert sich um 6 Prozent
- Umsatz, Brutto- und EBIT-Marge durch Yen-Schwäche erheblich belastet
- Gewinn der Geschäftsperiode erreicht CHF 7 Millionen
- Ausschüttung von CHF 0.05 pro Namenaktie an Micronas Aktionäre beantragt
- Für das erste Halbjahr 2014 wird ein Umsatz von CHF 78 Millionen und eine EBITMarge im unteren einstelligen Prozentbereich erwartet


Micronas konnte sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld gut behaupten und hat trotz anhaltender Yen-Schwäche und nach wie vor volatiler Automobilindustrie ihre führende Stellung im Hall-Sensor-Markt für die Automobilelektronik gestärkt. Im Geschäftsjahr 2013 betrug der konsolidierte Netto-Umsatzerlös der Micronas Gruppe CHF 151.9 Millionen, verglichen mit CHF 168.5 Millionen im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2012 waren noch letztmalige Umsätze mit Consumer-Produkten von CHF 5.3 Millionen enthalten. Ohne diese Consumer-Umsätze beträgt der Umsatzrückgang 6.9 Prozent. Hauptursache dafür ist die anhaltende Yen-Schwäche. Die Bruttomarge stellte sich dadurch im Berichtsjahr auf 32.2 Prozent des Umsatzes, verglichen mit 40.1 Prozent im Vorjahr. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung beliefen sich auf CHF 27.8 Millionen, entsprechend 18.3 Prozent des Umsatzes. Der Betriebsgewinn (EBIT) erreichte CHF 8.1 Millionen, verglichen mit CHF 24.2 Millionen im Geschäftsjahr 2012. Die EBIT-Marge reduzierte sich von 14.4 Prozent im Vorjahr auf 5.3 Prozent des Umsatzes.

Nach Finanzergebnis und Steuern resultierte für das Berichtsjahr ein Gewinn von CHF 6.6 Millionen, verglichen mit CHF 19.3 Millionen im Vorjahr, wobei im Gewinn 2012 eine Steuergutschrift in Höhe von CHF 6.2 Millionen enthalten war. Der Gewinn pro Aktie beträgt entsprechend CHF 0.23. Die flüssigen Mittel und kurzfristigen Festgeldanlagen stellten sich mit CHF 170.4 Millionen per Ende Dezember 2013 auf Vorjahresniveau ein. Mit einer Erhöhung des Eigenkapitals um 3.4 Prozent auf CHF 129.8 Millionen verbesserte sich die Eigenkapitalquote gegenüber dem Vorjahr auf 42.8 Prozent.

"Erfreulich ist, dass Micronas die Stückzahlen mit den Hall-Sensor-Produkten um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr wiederum steigern konnte", erklärt Heinrich W. Kreutzer, Verwaltungsratspräsident von Micronas.

Die im Februar 2013 angekündigten Massnahmen zur Kosteneinsparung sind erfolgreich umgesetzt worden und der Anteil der Fakturierungen an die japanischen Kunden in Euro, um die Abhängigkeit von Wechselkursveränderungen zu verringern, nimmt stetig zu. Diese Massnahmen konnten jedoch den negativen Einfluss des immer schwächer werdenden japanischen Yens auf den Geschäftsgang von Micronas nicht vollständig kompensieren.

Im Geschäftsjahr 2013 betrug der Umsatz für das Segment Automotive CHF 143.6 Millionen, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 8.5 Prozent entspricht. Letztmalige Umsatzbeiträge bei mehreren auslaufenden Dashboard-Controller-Plattformen haben dazu geführt, dass die Dashboard- Controller-Umsätze auf Vorjahresniveau gehalten werden konnten. Die im Jahr 2012 neu eingeführte Produktlinie der embedded Controller erreichte im Berichtsjahr die Millionen-Stückmarke. Der EBIT stellte sich auf CHF 9.1 Millionen, verglichen mit CHF 25.5 Millionen im Vorjahr. Die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2013 beträgt 6.4 Prozent.

Der weltweite Automobilmarkt verhielt sich im Geschäftsjahr 2013, wie bereits im vergangenen Jahr, regional unterschiedlich. In Westeuropa waren die Zulassungszahlen gegenüber dem Jahr 2012 nochmals rückläufig, in der zweiten Jahreshälfte haben sich diese allerdings gegenüber dem ersten Halbjahr wieder leicht verbessert. Die beiden grossen Länder China und USA haben einmal mehr gegenüber dem Vorjahr stark zugelegt. In Japan wurden aber gegenüber dem starken Vorjahr weniger Autos verkauft. Trotz dieser Effekte konnte Micronas im Berichtsjahr den Stückzahlenabsatz mit dem Kerngeschäft, den Hall-Sensoren, weiterhin steigern. Allerdings wirkte sich diese Zunahme der Stückzahlen durch den immer schwächer werdenden japanischen Yen nicht vollständig auf den Automotive-Umsatz aus. Um die führende Stellung im Hall-Sensor-Markt für die Automobilelektronik zu behaupten, fokussiert Micronas vor allem auf die wachsende Zahl der Applikationen, welche die Megatrends Umweltschutz und Sicherheit adressieren.

Im Laufe des Geschäftsjahres sind in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung diverse Produkte fertig entwickelt und an die Produktion übergeben worden. Diese Produkte sind bereits alle auf Basis der 8-Zoll-Technologie entwickelt worden und tragen dazu bei, den Umstieg von 6 auf 8 Zoll weiter zu unterstützen. Der Übergang von der 6-Zoll-Linie auf die 8-Zoll-Linie ermöglicht es Micronas, neben einer deutlichen Effizienzsteigerung auch einen beachtlichen Kapazitätsausbau auf der vorhandenen Reinraumfläche zu erreichen.

Micronas betrieb ihre Forschung und Entwicklung bis anhin an den drei Standorten Freiburg und München in Deutschland, sowie Villach in Österreich. Es wurde entschieden, diese Aktivitäten auf die beiden Standorte in Deutschland zu konzentrieren und die Entwicklungsaktivitäten in Villach wurden daher Ende 2013 eingestellt.

Das erstmals im Geschäftsjahr 2013 ausgewiesene Segment Industrial steigerte im Geschäftsjahr 2013 den Umsatz auf CHF 8.3 Millionen. Dies entspricht einem Wachstum von 35.9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zurzeit wird der gesamte Umsatz mit den Hall-Sensor-Produktfamilien erwirtschaftet. Im Bereich Industrial wird nach wie vor intensiv in die Entwicklung und Vermarktung der mySENS-Technologie investiert, was zu einem leicht negativen Betriebsergebnis von CHF -1.1 Millionen führte. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Betriebsverlust jedoch mehr als halbiert.

Mit dem Gassensor-Produktportfolio, basierend auf der mySENS-Technologie, adressiert Micronas vor allem den Markt für Brandmelder, wo bereits Kooperationen mit diversen Leitkunden bestehen. Die mySENS-Technologie erlaubt es, kleinere Brandmelder mit einer erhöhten Fehlalarmsicherheit gegenüber den heutigen Systemen anzubieten. Die Markteinführung solcher neuartiger Brandmelder und somit auch die Volumenproduktion der Gassensoren haben sich aufgrund von Normierungen verzögert.

In den Freiburger Fertigungsanlagen betrug die Auslastung im ersten Quartal leicht unter 75 Prozent. Im weiteren Jahresverlauf hat sich diese auf 80 Prozent gesteigert. Die in Teilbereichen am Standort Freiburg im Februar eingeführte Kurzarbeit wurde Ende April 2013 wieder aufgehoben.

Aufgrund der steigenden Energiekosten und zur Absicherung gegen Netzschwankungen hat Micronas beschlossen, am Standort in Freiburg ein Blockheizkraftwerk mit zwei redundanten Modulen zu errichten. Diese weitere Massnahme zur teilautarken Energieversorgung von Micronas soll nun zusammen mit der bereits installierten, unternehmenseigenen Photovoltaikanlage für eine Reduktion der Gesamtenergiekosten sorgen. Mit der Installation der Anlage wurde im Januar 2014 begonnen; sie soll Mitte des Jahres 2014 in Betrieb gehen.

Zum dritten Mal in Folge schlägt der Verwaltungsrat der kommenden Generalversammlung vor, CHF 0.05 pro Namenaktie aus der Kapitaleinlagereserve an die Micronas Aktionäre auszuschütten.

"Die Nachfrage nach Elektronik im Automobil und in der Industrie steigt weiterhin stetig an, was zu einem vermehrten Einsatz unserer Hall-Sensoren und embedded Controller führt und somit zu weiterem Wachstum beiträgt", sagt Matthias Bopp, CEO von Micronas. "Micronas wird auch zukünftig Qualität und Liefertreue konsequent verfolgen und ihr exzellentes Produktportfolio ausbauen, um die weltweit führende Stellung im Markt weiter zu festigen."

Aufgrund des anstehenden Ruhestands des Finanzchefs von Micronas, Günter Hoppe, hat der Verwaltungsrat rechtzeitig im Voraus die Suche nach einem Nachfolger eingeleitet. Günter Hoppe, seit Dezember 2009 CFO von Micronas, wird in absehbarer Zeit, allenfalls bereits dieses Jahr, spätestens jedoch mit Erreichen des gesetzlichen Rentenalters in rund zwei Jahren, in den Ruhestand treten.

Im angelaufenen Geschäftsjahr zeichnet sich weiterhin eine unterschiedliche Entwicklung der weltweiten Automobilmärkte ab. Wachstumsregionen bleiben China und USA, während sich in Europa nach Erreichen der Talsohle eine leichte Erholung abzeichnet. Eine deutliche Stärkung des japanischen Yens gegenüber dem Euro ist nicht in Sicht.

Verwaltungsrat und Management rechnen für das erste Halbjahr 2014 bei einem Yen-Euro- Wechselkurs von 140 mit einem Umsatz von etwa CHF 78 Millionen. Die EBIT-Marge dürfte im unteren einstelligen Prozentbereich zu liegen kommen.

Disclaimer

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen wie Projektionen, Vorhersagen und Schätzungen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen hängen von gewissen Risiken und Unsicherheiten ab, die dazu führen können, dass die tatsächlichen von den in dieser Pressemitteilung antizipierten Ergebnissen, Leistungen oder Ereignissen wesentlich abweichen. Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den heutigen Ansichten und Annahmen von Micronas. Micronas übernimmt keine Verpflichtung, diese Pressemitteilung zu aktualisieren oder zu ergänzen. Diese Pressemitteilung stellt keine Offerte, Empfehlung oder Einladung zum Kauf von Aktien in irgendeiner Jurisdiktion dar.

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Micronas (SIX Swiss Exchange: MASN) ist als zuverlässiger, weltweit agierender Partner für intelligente, sensorbasierte Systemlösungen im Automobil- und Industrieumfeld anerkannt. Micronas offeriert eine breite Auswahl an Hall-Sensoren und embedded Controllern für Smart Actuators für Automobil- und Industrieanwendungen, wie zum Beispiel Antriebsstrang, Chassis, Motormanagement und Komfortfunktionen.

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