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Karl-Steinbuch-Stipendium: Bis zu 10.000 Euro für studentischen Innovationsgeist

MFG-Stiftung fördert Studierende bei Forschung zu IT- und Medienthemen - Bewerbungsschluss ist der 30. Juli 2012

(PresseBox) (Stuttgart, )
Das Karl-Steinbuch-Stipendium geht in eine neue Runde. Bereits zum 13. Mal fördert die MFG-Stiftung Studierende baden-württembergischer Universitäten und Hochschulen, die zu IT- oder Medienthemen forschen. Noch bis zum 30. Juli 2012 können sich junge Talente aus Baden-Württemberg bewerben. Das Programm beinhaltet vielfältige Projekte von der Medizintechnik über Trickfilmproduktion bis hin zur Gestaltung von Computerspielen.

Das Karl-Steinbuch-Stipendium bündelt den Innovationsgeist baden-württembergischer Studierender. Das wurde auf dem MFG Talente-Tag im März 2012 wieder deutlich. "Die Ideen engagierter junger Menschen sichern die Zukunftsfähigkeit des IT-, Medien- und Kreativstandortes Baden-Württemberg", sagte Klaus Haasis, Geschäftsführer der MFG-Stiftung, anlässlich der alljährlichen Präsentation der Forschungsprojekte beim MFG-Talentetag 2012. "Wir wollen mit dem Karl-Steinbuch-Stipendium erreichen, dass Nachwuchsforscher bereits während des Studiums ihre Ideen in die Tat umsetzen. Gerade die Verbindung von IT- und Medienbereich verspricht dabei vielfältige Anwendungsgebiete."

Die interdisziplinäre Ausrichtung des Karl-Steinbuch-Stipendiums fördert den Ergebnistransfer und sorgt für neue Perspektiven auf die Forschungsthemen. So lobt auch Jürgen Walter MdL, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, die Innovationskraft des Stipendiums: "Junge Forscher haben mithilfe des Karl-Steinbuch-Stipendiums in den vergangenen 12 Jahren eine beeindruckende wissenschaftliche Themenfülle bearbeitet. Dadurch ist das Stipendium auch zu einem Trendbarometer für die IT- und Medienbranche in Baden-Württemberg geworden."

Das Karl-Steinbuch-Stipendium ist mit bis zu 10.000 Euro pro Projekt dotiert. Bewerben können sich Studierende aller Fachrichtungen mit interdisziplinären Forschungsvorhaben an der Schnittstelle von Informationstechnologie und Medien sowie anderen Fachwissenschaften wie den Kreativbranchen. Neben Projekten aus Informatik und Medienwissenschaften sind insbesondere fachübergreifende Ideen gefragt. Experimentelle Prototypenentwicklung wird dabei genauso gefördert wie empirische Sozialforschung oder Projekte mit einem künstlerischen Wert. Wichtig: Das Projekt darf kein Pflichtbestandteil des Studiums wie etwa eine Bachelor- oder Diplomarbeit sein. Bewerben können sich sowohl einzelne Studierende als auch Teams mit einem gemeinsamen Projekt. Eine Auswahlkommission aus IT- und Medienexperten wählt jedes Jahr die Stipendiaten aus.

"Junge Talente ans Tageslicht bringen"

"Wir brauchen unbedingt den Nachwuchs, und zwar hier, in Baden-Württemberg. Mit diesem Stipendium werden junge Talente und ihre Ideen ans Tageslicht gebracht", sagt Gernot Haug, Geschäftsführer der IT.TEM GmbH über das Karl-Steinbuch-Stipendium. Die IT.TEM GmbH ist Hauptsponsor des MFG Talente-Preises, mit dem jedes Jahr die überzeugendsten Forschungsprojekte aus dem Kreis der Stipendiaten ausgezeichnet werden. Zu den Preisträgern im Jahr 2012 gehörte auch Florian Berger, der mithilfe des Karl-Steinbuch-Stipendiums eine Game Engine für Computerspiele im Lehrbetrieb entwickelt hat. "Die Unterstützung durch das Stipendium hat mir nicht nur meine Forschung ermöglicht, sondern auch wichtige Kontakte eröffnet", erzählt Berger. Derzeit entwickelt er sein Projekt im Rahmen eines Gastaufenthalts am Center for Computer Games Research in Kopenhagen weiter, bevor er mit neuen Ergebnissen an die PH Weingarten zurückkehrt.

Bereits seit 2004 fördert die MFG Stiftung mit dem Stipendium talentierte Nachwuchskräfte und setzt wichtige Impulse für die Forschung in Baden-Württemberg. In den vergangenen zwölf Ausschreibungsrunden wurden insgesamt 210 Studierende bei 145 Projekten unterstützt.

Eine Befragung unter den ehemaligen Stipendiaten zeigt, dass bereits mehr als 70 Prozent der Studierenden die Projektergebnisse in Fachzeitschriften publiziert oder auf Kongressen präsentiert haben. Darüber hinaus haben 23 Prozent der Nachwuchstalente weitere Stipendien und Preise erhalten - ein Beleg für die hohe Qualität und Relevanz der Arbeiten.

Bewerbungsschluss für die aktuelle Ausschreibungsrunde des Stipendiums ist der 30. Juli 2012. Weitere Informationen sowie die Antragsunterlagen gibt es unter karl-steinbuch-stipendium.de und innovation.mfg.de/stiftung.

Karl-Steinbuch-Stipendium

Prof. Dr. Karl Steinbuch, geb. 1917 in Stuttgart, war ein Informatiker der ersten Stunde. Er studierte Physik an der Technischen Hochschule Stuttgart, an der er 1944 auch promovierte. Nach Kriegsende arbeitete er als Labor- und Entwicklungsleiter. Im Jahr 1958 wurde er als ordentlicher Professor an die Universität Karlsruhe berufen. Dort baute er das Institut für Nachrichtenverarbeitung (heute: Institut für Technik der Informationsverarbeitung - ITIV) auf, das er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1980 leitete. Der Begriff "Informatik" wurde von Karl Steinbuch geprägt und geht auf seine erste Publikation im Jahr 1957 zurück. Karl Steinbuch hat nicht weniger als 80 Patente angemeldet. Prof. Steinbuch verstarb 2005 im Alter von 87 Jahren. Das Karl-Steinbuch-Stipendium wird von der MFG Stiftung vergeben. Das Stipendium fördert kreative und innovative Projekte mit IT- oder Medienbezug aus allen Fachrichtungen, die Studierende neben ihrem Studium durchführen. Die Projekte müssen entweder ein Forschungsziel haben oder einen künstlerischen Wert aufweisen. Neben Projekten aus Informatik und Medienwissenschaften sind insbesondere interdisziplinäre Ideen gefragt, die die beiden Querschnittsbereiche mit anderen Fachwissenschaften verbinden.

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Die MFG Stiftung wurde 2003 ins Leben gerufen. Ziel ist Aus- und Weiterbildung sowie Förderung von Kunst, Kreativität und Kultur. Schwerpunkte sind Forschung und Entwicklung in den Bereichen Medien, IT und Film im Rahmen eigener Projekte. Die MFG Stiftung fördert innovative Projekte und Forschungsaktivitäten durch Studien, Stipendienprogramme sowie Wettbewerbe. Darüber hinaus bietet sie neue Fort- und Weiterbildungsangebote an und vernetzt Akteure im Bildungs- und Forschungsbereich.

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