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Rhein-Neckar stellt Weichen für zweite Dekade: Bildung und Digitalisierung im Fokus

(PresseBox) (Mannheim, )
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  • ZMRN-Mitgliederversammlung in Wiesloch
  • Länder stärken regionale Kooperation
  • Vorstandswahl: OB Hans Georg Löffler neu im Team
Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN) zieht eine positive Bilanz für das Jubiläumsjahr 2015 und stellt zugleich die Weichen für die zweite Dekade der gemeinschaftlichen Regionalentwicklung. Gestern Abend tauschten sich bei der Mitgliederversammlung rund 180 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über die inhaltlichen Schwerpunkte für die kommenden Jahre aus. Der ZMRN initiiert und fördert gemeinnützige Projekte, u.a. in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Regionale Identität. Operativ umgesetzt werden die Aktivitäten entweder durch den Verein selbst oder durch die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Erstmals bei der Vorstandssitzung und Mitgliederversammlung dabei waren die ständigen Ansprechpartner für die Region in den Staatskanzleien von Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Im Schulterschluss die Zukunft gestalten

In seiner Rede bestärkte der ZMRN-Vorstandsvorsitzende Luka Mucic (Mitglied des Vorstands SAP SE) den regionalen Gestaltungswillen und rief alle gesellschaftlichen Akteure zur konstruktiven Mitarbeit auf: „Die Region steht vor großen Herausforderungen, die sich nicht in Alleingängen lösen lassen. Wichtige Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Bildung, Energiewende oder Fachkräftesicherung erfordern den vertrauensvollen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.“ Der zehnte Geburtstag der Metropolregion Rhein-Neckar im vergangenen Jahr habe gezeigt, dass man auf dem richtigen Weg sei. „Aus der Initiative Einzelner ist eine regionale Bewegung geworden“, so Mucic. „In Rhein-Neckar wird Zukunft nicht nur gedacht, sondern auch gemacht. Diese Dynamik wird immer stärker auch außerhalb der Region positiv wahrgenommen.“

Länder als wichtige Partner

Als Anerkennung der bisherigen Arbeit wertete Mucic das klare Bekenntnis der Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz zur Metropolregion Rhein-Neckar beim Festakt im vergangenen September: „Die Länder haben unsere Spielräume in einer gemeinsamen Erklärung abermals erweitert und uns bei wichtigen Themen ihre Unterstützung zugesagt.“ Die Verlängerung des E-Government-Modellvorhabens bis 2020 und die von den Ländern mitgetragene erfolgreiche Bewerbung um den Nationalen IT-Gipfel 2017 seien ein erster Vertrauensbeweis. Gleichwohl wünschte sich Mucic von den Ländern, die Verteilmechanismen bei der Vergabe öffentlichen Gelder zu überdenken: „Fördermittel, die nur innerhalb des jeweiligen Bundeslandes eingesetzt werden dürfen, erschweren uns die länderübergreifende Projektarbeit. Das muss sich zum Wohle der Gesamtregion ändern.“

1. EduAction-Bildungsgipfel im Juli

Mit Vorstellung der geplanten Aktivitäten im Bereich Bildung konkretisierte Mucic einen künftigen Schwerpunkt der Regionalentwicklung. „Die hohe Innovationskraft der Region fußt auf einem hohen Bildungsniveau. Diesen Wettbewerbsvorteil müssen wir ausbauen“, so Mucic. Dies erfordere in vielerlei Hinsicht ein Umdenken. So gelte es, digitale und soziale Kompetenzen zu stärken, Bildung als lebenslangen Prozess zu verstehen und Bildungsangebote in der Region besser zu vernetzen.

Wichtige Impulse sollen vom ersten EduAction-Bildungsgipfel Rhein-Neckar ausgehen, der am 1. und 2. Juli stattfindet. Die Veranstaltung unter Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka versteht sich als Leitkonferenz für die wichtigsten Fragen zur Zukunft der Bildung und bringt Bildungsakteure aus allen gesellschaftlichen Bereichen in den Dialog. Hochkarätige Redner wie Politikberaterin Gesine Schwan, Bertelsmann-Stiftungs-Vorstand Dr. Jörg Dräger oder Gesamtmetall-Präsident Dr. Rainer Dulger nehmen Stellung zu Themen wie Digitalisierung im Bildungsbereich oder kooperative Lernformen. Bei Vorträgen, Workshops und Exkursionen präsentieren sich zudem innovative Bildungsprojekte aus der Region und ganz Deutschland. Programm und Anmeldung unter www.edu-action.de.

Digitale Modellregion auf die Schiene gesetzt

Als weiteres wichtiges Arbeitsfeld nannte Mucic die Digitalisierung. Im Zentrum des Projekts „Digitale Modellregion“ stünde die intelligente Vernetzung im Bereich der öffentlichen Infrastrukturen. „Die Digitalisierung eröffnet auch im Energie- und Verkehrssektor, im Gesundheits- und Bildungswesen sowie in der Verwaltung ganz neue Möglichkeiten. In diesen fünf Bereichen wollen wir die digitale Transformation vorantreiben und bundesweit Trends setzen. Voraussetzung für erfolgreiche Projekte ist ein weitgehend flächendeckender Ausbau der Breitbandversorgung“, so Mucic. Grundlage für die Aktivitäten der Region bilden die von EU, Bund, Ländern sowie verschiedenen Branchenverbänden erarbeiteten Digitalisierungsstrategien, die in Rhein-Neckar durch konkrete Anwendungsprojekte mit Leben gefüllt werden sollen. Für ein planvolles und abgestimmtes Vorgehen innerhalb der Region sorgt die Stabsstelle „Digitale Modellregion“, die Anfang des Jahres bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH die Arbeit aufgenommen hat. „Aufgrund der geografischen Situation mit drei beteiligten Ländern, aber auch aufgrund der guten Vorarbeiten der vergangenen Jahre ist Rhein-Neckar bestens als Erprobungsraum geeignet“, betonte Mucic.

Oberbürgermeister Löffler neu im 16-köpfigen ZMRN-Vorstand

Turnusgemäß standen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung. Als Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen Vereins wurde Luka Mucic bestätigt. Seine Stellvertreterin bleibt Dr. Eva Lohse (Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen am Rhein). Neu im Team ist Hans Georg Löffler (Oberbürgermeister Neustadt an der Weinstraße). Löffler folgt auf den ehemaligen Frankenthaler Oberbürgermeister Theo Wieder. Bei seiner ersten Sitzung des Jahres im Vorfeld der Mitgliederversammlung befasste sich das Gremium u.a. mit den geplanten Aktivitäten im Schwerpunktthema Bildung. Außerdem schloss sich der Vorstand ausdrücklich der vom Verband Region Rhein-Neckar Anfang März verabschiedeten, partei- und länderübergreifenden Resolution zum Erhalt der regionalen Berichterstattung in öffentlich-rechtlichen und privaten Medien an (siehe Presseinformation vom 1. März unter www.m-r-n.com/presse). Der 16-köpfige Vereinsvorstand (Liste siehe Anhang) versteht sich als Plattform für den strategischen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in der Rhein-Neckar-Region.

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