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Membrain GmbH

Eine Million Lagerbewegungen mobil managen

Mobile Datenerfassung bei der Chemion Logistik GmbH

(PresseBox) (Unterhaching, )
Über Chemion Logistik GmbH

Chemion bietet Logistik-Dienstleistungen für verschiedene Unternehmen der Chemiebranche an – hierzu gehören z. B. EVU, Post & KEP, Containerlogistik, Hafenlogistik, Stückgutlogistik, Silologistik, Produktionslogistik, Bahnlogistik, Expedition (Wareneingangs- und Warenausgangsabfertigung sowie Zollabwicklung für LKW, Bahn und Binnenschiff etc.).
Chemion steht für kompetente Komplettlösungen rund um Container insbesondere für Gefahrstoffe und Gefahrgüter. Dazu gehören Transport, Umschlag oder Lagerung sowie Disposition, Beschaffung und Vermietung inklusive Beratungsservice.

Wie alles begann

Im Anfang war die SAP Einführung. Als ob dies allein nicht schon genug Aufwand wäre, entschied sich Chemion im Jahr 2009 zeitgleich mehrere SAP Module miteinzuführen – MM, WM, PM, SD und QM. Parallel zur Einführung wurde auch ein Teilprojekt „Lagerlogistik“ ins Leben gerufen, das Oliver-Markus Pusnik leitete.
Für das mobile Arbeiten im Lager setzte man zunächst den sog. SAP Datenfunk ein – eine SAP Lösung mit eigenen Bordmitteln, die jedoch schnell an ihre Grenzen kam, denn sie konnte nur mit Einschränkungen genutzt werden. So gab das Layout der mobilen Anwendung nur eine bestimmte Feldlänge vor und war äußerst bedienerunfreundlich. Individuelle Kundenwünsche waren mit hohem Aufwand verbunden.
Eine moderne Lösung musste her. Technologisch sollte sie State of the Art sein und das mobile Arbeiten optimal ermöglichen – d. h. vor allem auf die individuellen Wünsche eingehen.
Oliver-Markus Pusnik erinnert sich: „Wir hatten mehrtägige Workshops angesetzt, in denen Anbieter ihr Konzept vorstellen sollten. Membrain hat innerhalb von zwei Tagen nicht nur ein Konzept, sondern eine fast schlüsselfertige Lösung vorgelegt. Dank des Baukastenprinzips von MembrainPAS und ihrer langjähriger Erfahrung in diesem Umfeld, haben sie uns einfach überzeugt.“

Die Anforderungen

Die Anforderungen an MembrainPAS umfassten mehrere Bereiche in der Lagerlogistik – vom Wareneingang, über die Inventur, bis hin zur Kommissionierung und dem Versand.
I. Die Werkstätten
Die Werkstätten sind bei Chemion mit SAP MM abgewickelt. D. h., die Materialentnahme soll mengen- und wertmäßig abgebildet werden
II. Das Lager
Strukturiert nach dem Schema Materialnummer, Charge und Gewicht sollte die Lösung gewährleisten, dass jedes noch so kleine Teil, einer Lieferung zugeordnet werden kann. Entscheidend war hierbei die Echtzeitverfügbarkeit aktueller Daten. Vor der Einführung von MembrainPAS waren Laufzettel im Einsatz, die bei der großen Menge der Materialbewegungen besonders fehleranfällig waren.
Tagsüber wurde notiert und abends alles händisch in SAP eingegeben. Dieses Verfahren hatte zur Folge, dass für das Unternehmen ständig die Gefahr bestand, an verschiedenen Stellen Daten falsch aufzunehmen. Zudem herrschte ein erhöhter Prüfaufwand, um die tagesgenauen Warenbewegungen zu ermitteln, da sie ständig nachgelagert gebucht werden mussten.

SAP Regelwerk beim Scannen abfragen

Beim Einlagern von gefährlichen Gütern gilt es bestimmte Regeln zu beachten, wie sie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) in den TGRS (Technische Regeln für Gefahrstoffe) vorgibt. So dürfen bspw. hochentzündliche nicht neben brandgefährliche Materialien gelagert werden. Das Reglement hierfür ist in SAP hinterlegt und beim mobilen Erfassen des Materials wird das mitgeprüft. Findet ein Regel-Verstoß statt, gibt der MembrainPAS-Client eine Warnung aus.

III. Kommissionierung & Versand

In den Lägern der Chemion finden täglich mehrere tausend Materialbewegungen statt und ständig verändert sich das Gesamtbild. Um den Verlauf zu dokumentieren, hatte sich Chemion ein Dokumentationssystem mittels einer Digitalkamera ausgedacht. Im Verladeprozess wurde vor und nach Beladung der Laderaum fotografiert, um so den Zustand der Ladefläche und die zum Abschluss durchgeführte Ladungssicherung zu dokumentieren. „Man kann sich leicht ausrechnen, wie viel Zeit es in Anspruch nimmt“, so Oliver-Markus Pusnik, „täglich hunderte Bilder per USB-Kabel zu übertragen und anschließend manuell Lieferungsnummern zuzuordnen. Von der hohen Fehleranfälligkeit und der anschließenden Korrektur mal abgesehen.“
Der MembrainPAS-Client hat hierfür eine integrierte Foto-Dokumentations-Funktion. Der Kommissionierer/ Verlader kann nun - vom Einzelgebinde bis hin zur kompletten Ladung - mit dem Handheld Dokumentations-Fotos erstellen und die Bilder zentral ablegen wo sie online abrufbar sind. Chemion setzt diese Lösung standortübergreifend ein.


IV. Wareneingang

Chemion lagert in seinen Lägern für zahlreiche Kunden Material. Im SAP wurden Wareneingänge zu Anlieferungen über die Lagerbüros manuell erfasst. Für die Einlagerung wurden Papierlisten aus SAP ausgedruckt und das Material im Nachgang ein- bzw. ausgebucht.
Mit MembrainPAS kann nun der Staplerfahrer auch ohne SAP Kenntnisse die Materialcharge scannen und spart sich den zeitaufwendigen Gang zum Lagerbüro.

Inventur auf dem Dummyplatz

V. Mobile Inventur

Chemion führt Materialien von zahlreichen Kunden in ihren Lägern und führt in ihrem Auftrag Inventuren durch. Um hier den Überblick zu behalten, welchem Kunden was gehört, ist nicht ganz einfach. Zumal auch die Kunden nicht alle zeitgleich ihren Jahresabschluss machen.
Aus dem SAP heraus konnte man die Inventur im Auftrag eines Kunden anstoßen und alles inventarisieren, was auf diesem Platz war – und nur von diesem Kunden. D. h.: Der Mitarbeiter musste genau wissen, welche Materialien zu dem jeweiligen Kunden gehören, die er gerade erfasst - bei der großen Anzahl und der optischen Ähnlichkeit der Materialien kein leichtes Unterfangen.
Chemion hatte die Wahl: Entweder das Lager nach Kunden in Bereiche aufzuteilen, was eine nicht-optimale Nutzung der Kapazitäten bedeutet hätte oder mehrere Vollinventuren im Jahr durchführen.
Membrain hat hierfür eine elegante Lösung entwickelt: Die SAP integrierte, Scanner-gestützte Software macht SAP bedienerfreundlicher und ermöglicht auf Basis eines SAP Inventurbeleges die Durchführung einer Dummyplatz-Inventur. Mit einer Dummyplatz-Inventur werden nur noch die HU’s/Bestände erfasst, die zu einem Kunden gehören.
Durch das Anlegen eines Dummyplatzes kann überall eine Platz-Inventur durchgeführt werden. Der Mitarbeiter kann mit dem Scanner in der Hand alles aufnehmen, was sich auf dem Platz befindet und anhand der erfassten Daten entscheiden, was eingebucht werden soll und was nicht. Ein weiterer wichtiger Vorteil der Inventur auf dem Dummyplatz: Das Material muss nicht für die Inventur gesperrt werden.
Weitere Features der mobilen Inventur-Lösung sind:

• Differenzen können während des Inventurprozesses unmittelbar mit dem Membrain Inventurmonitor identifiziert werden; dadurch können Fehlerbereinigungen vor der Buchung erfolgen,
• Korrekturen (z. B. bei der Mengenangabe) können jederzeit vorgenommen werden,
• Das Anlegen von Notizen zu HU’s/Plätzen (z.B. „Palettenholz ist kaputt“ oder „Etikett fehlt“)

Inventurmonitor für SAP MM, WM mit HU's und FI

Zusätzliche Kontrollschicht bei Chemion

Wie einfach die mobile Inventur mit MembrainPAS – und zwar für alle Beteiligten – funktioniert, lässt sich am deutlichsten anhand des Inventur-Monitors demonstrieren. Ein Mitarbeiter erfasst mobil (z. B. mit einem Scanner oder einem Smartphone) den Bestand. Hierbei kann er auch Materialien erfassen, die nicht auf diesem Lagerort oder -platz erwartet waren und anschließend rückmelden. Bevor die Daten direkt in SAP übertragen werden, gelangen sie zunächst zum Membrain Inventurmonitor. Eine Art Zwischentabelle im Membrain eigenen Namensraum von SAP aus der Differenzen, Unstimmigkeiten etc. sofort sichtbar werden. Der Inventurbeauftragte kann dann entscheiden, ob er die Daten direkt in SAP übertragen oder einen neuen Korrektur-Auftrag generieren soll.
Die Inventur lässt sich natürlich auch ohne diese zusätzliche Kontrollschicht durchführen. In der Praxis hat sie sich jedoch bewährt, da Korrekturen und Änderungen im Monitor viel einfacher durchzuführen sind als in SAP. Auch ermöglicht der Monitor einen hohen Grad an Flexibilität (bspw. das Erfassen von Materialien, die nicht im SAP sind), wie sie der SAP Standard nicht bieten kann.

Website Promotion

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Website der Membrain GmbH

Membrain GmbH

Die Membrain GmbH wurde 2004 von Harald Faulhaber, ehemaliger Geschäftsführer und Vice President der ON Technology Europe, und Wolfram Beck, SAP-Spezialist und ehemaliger Mitarbeiter der SAP SI, gegründet.

Als jeder über web-basierte Lösungen sprach, begann Membrain mit der Entwicklung von Apps für mobile Geräte. Mit unserer Software können komplexe Lösungen auf Grundlage der bestehenden Backend-Infrastruktur mit minimalen Kosten realisiert werden. Sämtliche IT-Komponenten Ihres Unternehmens können mit dem MembrainRTC-Server, eine Art ultimative Schnittstelle, verbunden werden. Beispielsweise ist eine Integration in eine SAP/ERP-Umgebung in nur wenigen Stunden möglich. Der einfache und direkte Zugriff auf sämtliche Daten erfüllt die kundenspezifischen Anforderungen einschließlich Anzeige und Reporting.

Wir von Membrain erweitern und aktualisieren laufend unsere Erfahrungen und unser Fachwissen in diversen Märkten. Die aktiven Partnerschaften mit einer Reihe von entsprechenden Unternehmen und Herstellern und die intensiven Kontakte zu den Kunden bilden dafür die beste Grundlage.

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