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130 Experten bei MAPAL Fachtagung

Neuartiges Bearbeitungsverfahren für PKW Motoren

(PresseBox) (Aalen, )
Im Fahrzeugbau geht der Trend zu kleineren und leichteren Motoren mit geringerem Kraftstoffverbrauch. Ein neues Verfahren, bei dem die bislang eingesetzten Graugussbuchsen im Motorblock durch thermische Spritzschichten ersetzt werden, stand im Zentrum der MAPAL Fachtagung „DIALOG“ mit rund 130 Teilnehmern aus mehreren europäischen Ländern.

Moderne Zylinderkurbelgehäuse aus Aluminium werden heute meist mit integrierten Graugussbuchsen hergestellt. Dies soll die erforderlichen Laufbahnanforderungen sicherstellen. Der Kostendruck im Automobilsektor und die Nachfrage nach umweltfreundlichen Fahrzeugen treibt jedoch das Downsizing der Motoren an. Motorblöcke lassen sich durch thermisch aufgespritzte eisenmetallische Schichten noch dünnwandiger und leichter bauen.

Bei der MAPAL Fachtagung informierten sich Entwickler und Fachingenieure der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer über dieses innovative Produktionsverfahren. Neben acht spannenden Referaten mit Experten aus Industrie und Wissenschaft bot MAPAL Praxisvorführungen im seinem Versuchs- und Entwicklungslabor und eine begleitende Fachausstellung an. „Es war uns wichtig, die gesamte Prozesskette detailliert und objektiv vorzustellen. Gleichzeitig wollten wir eine Plattform bieten, um die gewonnenen Erfahrungen untereinander auszutauschen und den Wissensprozess zur Weiterentwicklung dieser Technologie zu fördern“, so Dr. Jochen Kress, Mitglied der Geschäftsleitung bei MAPAL.

Ausgangswerkstoff bei thermischen Spritzverfahren sind aufgeschmolzener Eisendraht oder Metallpulver. Die notwendige Vor- und Nachbearbeitung des Zylinderkurbelgehäuses lässt sich mit MAPAL Werkzeugen besonders zeit- und kosteneffizient umsetzen, wie Dr. Dirk Sellmer, Leiter der Entwicklungs- und Forschungsabteilung bei MAPAL, ausführte.

MAPAL arbeitet bei der Entwicklung mit verschiedenen Maschinenherstellern zusammen, die ihrerseits mit unterschiedlichen Spritzverfahren experimentieren. Bernd Zapf, Senior Manager für New Business & Technology, der Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH und Armin Wunderlich, verantwortlich für neue Technologien beim Werkzeugmaschinenhersteller MAG, stellten den Tagungsteilnehmern großserientaugliche Fertigungslinien mit integrierter Spritzbeschichtung vor. Heller, Hersteller von Kurbelgehäuselinien für PKW und LKW kooperiert seit 2011 mit der Daimler AG, um die dort entwickelte Lichtbogendrahtspritztechnik serientauglich weiterzuentwickeln. Bei MAG favorisiert man hingegen das Pulverbeschichtungsverfahren, das ebenfalls mit MAPAL Werkzeugen kombiniert zur Anwendung kommt.

Achim Peuker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für spanende Fertigung (ISF) der TU Dortmund präsentierte erste Ergebnisse eines Grundlagenforschungsprojekts, dass sich mit der Herstellung transplantierbarer Funktionsstrukturen befasst. Die Oberflächenkontrolle durch prozessintegrierte Messtechnik oder moderne Bildverarbeitungssysteme sowie das abschließende Formhonen der beschichteten Zylinderlaufbahnen wurden im Rahmen des MAPAL „Dialogs“ ebenfalls thematisiert. Jochen Kress sieht gute Chancen, dass das Verfahren sich langfristig durchsetzen wird: „Die Gespräche mit den Teilnehmern haben uns gezeigt, dass die thermische Beschichtung großes Potential hat, schon sehr bald in die Bearbeitungsprozesse der Automobilindustrie integriert zu werden.“

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Werkzeug- und Prozesslösungen für kubische Bauteile

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MAPAL Werkzeuge für den Erfolg der Kunden

Die MAPAL Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG gehört zu den international führenden Anbietern von Präzisionswerkzeugen für die Zerspanung nahezu aller Werkstoffe. Das 1950 gegründete Unternehmen beliefert namhafte Kunden vor allem aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie und dem Maschinen- und Anlagenbau. Mit seinen Innovationen setzt das Familienunternehmen Trends und Standards in der Fertigungs- und Zerspanungstechnik. MAPAL versteht sich dabei als Technologiepartner, der seine Kunden bei der Entwicklung effizienter und ressourcenschonender Bearbeitungsprozesse mit individuellen Werkzeugkonzepten unterstützt. Das Unternehmen ist mit Produktions-, Vertriebsstandorten und Servicepartnern in 44 Ländern der Erde vertreten. Im Jahr 2013 beschäftigte die MAPAL Gruppe 4.300 Mitarbeiter, der Umsatz lag bei 470 Mio. Euro.

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