Die Weiterstädter Softwarefirma Liquiverse GmbH entwickelt Technologien, die geschäftlichen und privaten Anwendern einen schnellen Überblick über wichtige Kenndaten verschafft. Liquid Browsing ergänzt die klassische Darstellung der Listenform um eine grafische Komponente und fasst alle Informationsobjekte bei vollem Detailzugriff zusammen - per Mauszeiger lassen sich Informationen hervorheben und nicht benötigte Daten beiseite schieben. Statt endloser Zahlenreihen liegen die gewünschten Informationen in zweidimensionalen Punktewolken vor, sogenannten Scatter Graphs. Anwendungsbeispiele reichen von Business-Intelligence- und ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) bis zu Online-Shops, Customer Relationship Management, Dokumentenmanagementsystemen und anderen Standardsoftware-Lösungen.
Mit den Förderpreisen in den Kategorien "Beste Diplomarbeit", "Beste Dissertation" und "Bestes Start-Up" zeichnet die Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers e.V. zukunftsweisende Ideen aus, um sie einem breiteren Publikum vorzustellen. Zur Ermittlung des besten Start-Ups berücksichtigt die Fachjury verschiedene Bewertungskriterien wie das Marktpotential einer Produktidee, die technologische Innovationskraft und das Geschäftsmodell eines Unternehmens. Die GFFT strebt eine enge Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen an.
"Junge Unternehmen wie Liquiverse können als Antwort auf die Berliner Rede des Bundespräsidenten Horst Köhler verstanden werden", sagte Erwin Selg, CTO der GFT Technologies AG, in seiner Laudatio zur Preisverleihung. "Der deutsche Bundespräsident äußerte seine Befürchtung, die Finanzkrise stifte Unsicherheit und lähme weltweit den Unternehmungsgeist. Die ausgezeichneten Preisträger dokumentieren aber, dass gerade mittelständische Unternehmer in Deutschland eine spannende Vision der Zukunft vorantreiben."