In der Office-Verkabelung (EN 50173-2) bieten Consolidation-Points als Sammelpunkt zwischen Etagenverteiler und informationstechnischem Auslass überaus flexible Verkabelungslösungen für sich schnell ändernde Büroausstattungen. Die Installation kann im Doppelboden, in der Zwischendecke, in einer Säule oder im Brüstungskanal erfolgen. Von dort führen flexible Leitungen zu den Datendosen am Arbeitsplatz. Die Consolidation-Point-Verkabelung verbindet die feste Verkabelung mit modularen bzw. mobilen Bürosystemen wie z. B. Stellwänden oder Büromöbeln mit integriertem Auslass.
Im industriellen Umfeld können temporäre Maschinenverkabelungen realisiert werden, ebenso ergeben sich in Rechenzentren zusätzliche Rangiermöglichkeiten.
VarioLine Consolidation-Points bestehen aus einem erdungsfähigen robusten Stahlblechgehäuse, wahlweise in 6-, 12- oder 24-Port-Variante. Der modulare Aufbau gewährleistet eine hohe Flexibilität. Neben den LWL-Komponenten der FLine-Produktfamilie können die kupferbasierten ELine Premium- und VarioKeystone-Buchsen sowie VarioKeystone-Kabelstecker eingesetzt werden. Den universellen Aufbau gewährleisten werkzeuglos montierbare Modulleisten.
Die Abdeckung der Etagen- bzw. Bereichsverteilerseite wird eingerastet. Dies reduziert den Montageaufwand, da weder Schrauben noch Werkzeuge benötigt werden. Auf der Patchseite wird eine schwenkbare Abdeckung mit Bürstenleiste als Staubschutz eingesetzt.
Dem Anwender stehen zur Durchführung der Consolidation-Point-Kabel durch den Doppelboden entsprechende Bodenauslässe zur Verfügung. Bei Nichtverwendung schließen die Auslässe auf Bodenniveau. Die verrastende Abdeckung bietet bei Gebrauch einen sicheren Schutz der austretenden Kabel gegen mechanische Einwirkung.