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Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen

Experten diskutieren „Energiespeicher - Unterschätztes Innovationspotenzial“ auf dem 4. Nds. Forum für Energiespeicher und -systeme, 19. Mai 2015

Dr. Christian Folke, E.ON Innovationszentrum Energiespeicherung, durchleuchtet auf der Jahresveranstaltung die Themen „neue Speichertechnologien“ und „branchenübergreifende Schnittstellen im Kontext der Energiewende“.

(PresseBox) (Göttingen, )
Energiewende bedeutet nicht alleine die Senkung der CO2‐Emissionen in der Stromerzeugung, sondern gleichermaßen in den Bereichen Wärme, Mobilität und Industrie. Erneuerbare Energie wird langfristig zur wichtigsten Primärenergie, so dass Flexibilitätsoptionen und Speicherung von Strom aus Erneuerbaren Energien frühzeitig ausgebaut werden und über Transfertechnologien in die o.g. Marktsektoren gebracht werden müssen.

Diese Herausforderungen und damit zusammenhängende Fragestellungen werden am 19. Mai 2015 rund 150 Experten der Energiebranche anlässlich des 4. Niedersächsischen Forum für Energiespeicher und -systeme in Hannover erörtern.

Neben Redebeiträgen von Lars Waldemann, Agora Energiewende (Berlin), der die Ergebnisse einer Studie zu „Stromspeichern in der Energiewende“ erläutern wird, dürfen u.a. Annegret-Cl. Agricola, Deutsche Energie-Agentur (Berlin), mit einem Überblick über die „dena-Strategieplattform“ sowie Dr. Christian Folke, E.ON Innovation Center Energy Storage (Essen) mit Ausführungen zu „Energiespeichern - Unterschätztes Innovationspotenzial“ erwartet werden.
Dr. Christian Folke, Portfolio Manager im E.ON Innovationszentrum Energiespeicherung, ist spezialisiert auf Innovationsthemen mit Schwerpunkt Technologie, Wirtschaftlichkeit, Recht und Kommunikation im Zielfeld Energiespeicherung. Insbesondere in den Bereichen „Strom zu Strom“, „Strom zu Gas“ und „Strom zu Wärme“.

In seiner Forums-Präsentation am 19. Mai, 10:20 Uhr, beleuchtet er eine von E.ON durchgeführte technisch-ökonomische Analyse zu neuen Speichertechnologien und deren Entwicklungspotenziale.
„Der signifikante Ausbau neuer Erzeugungskapazitäten auf Basis fluktuierender regenerativer Energien führt schon heute zu erheblichen Herausforderungen an den Stromnetzbetrieb. Es werden zunehmend Flexibilitätsoptionen benötigt, die bislang vorwiegend im Netzausbau und in Form der Abschaltung von Windkraft- und Solaranlagen sowie der Variabilität von konventionellen Kraftwerken gesucht werden. Weitere wichtige Potenziale liegen in der Verbrauchssteuerung und in neuen Speichertechnologien.“, erläutert Dr. Folke und fügt an „Für letztere hat die technisch-ökonomische Analyse gezeigt, dass Entwicklungen vor allem in den Sparten „Strom-zu-Strom“ (z.B. Batterien), „Strom-zu-Wärme“ (z.B. für Fernwärmesysteme) und „Strom-zu-Gas“ (z.B. Elektrolyse) zu erwarten sind.
Batterien im Megawatt-Maßstab erreichen schon heute eine Wirtschaftlichkeit im Regelenergiemarkt. Auch die Umwandlung von Strom in Wärme ist zeitweise kostengünstiger als die Nutzung konventioneller Energieträger, so dass Installationen vorgenommen werden, die beide Commodities im Wechsel verarbeiten können. Strom-zu-Gas ist kurz- bis mittelfristig interessant bei unmittelbarer Verwendung von „grünem“ Wasserstoff in der Kraftstoffherstellung, der chemischen Industrie und der Stahlherstellung. Alle diese Prozesse sind mit einem Speichereffekt verbunden.

Für eine wirklich effiziente Verwendung des Stroms müssen mehr Schnittstellen zu anderen Branchen geschaffen oder auch nur rechtlich anerkannt und von innovationsbelastenden Umlagen befreit werden. Dann ist es möglich, dass künftig exorbitant fluktuierende Energiedargebot dorthin zu leiten wo es technisch-ökonomisch am sinnvollsten genutzt werden kann. D.h. der Wärmemarkt wäre zu adressieren, Energiewirtschaft und Industrie können technische Synergien nutzen wie sie beispielsweise von der Chemie angeboten werden und signifikante Emissionsminderungen sind zu realisieren, die sich beispielsweise in der Kraftstoffherstellung ergeben.“, schließt er seine Zusammenfassung.
Weitere Vortragsschwerpunkte des Forums werden in nachstehenden Sessions
- „Stromspeicher- Rechtliche Rahmenbedingungen und Potenziale“
- „Stromnetze und Erneuerbare Energien – Herausforderungen und Lösungsansätze“ sowie
- „ Wärmesysteme als Baustein der Energiewende – Beispiele aus der Praxis“ abgebildet.

Das gesamte Vortragsprogramm sowie Informationen zur begleitenden Fachausstellung stehen online zur Verfügung oder können bei der Geschäftsstelle der Landesinitiative angefordert werden. www.energiespeicher-nds.de, info(a)energiespeicher-nds.de.
Für die Teilnahme am Forum ist eine schriftliche Anmeldung (online) im Vorfeld notwendig, die Tickets sind entsprechend ihrer Kategorien limitiert.

4. Niedersächsisches Forum für Energiespeicher und -systeme
Fachvorträge und Begleitausstellung
19. Mai 2015 l Hannover

Über die Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen
Die Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen wird gefördert durch die niedersächsischen Ministerien für Umwelt, Energie und Klimaschutz sowie für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Weitere Informationen zur Landesinitiative Energiespeicher und -systeme unter www.energiespeicher-nds.de.

Das wesentliche Ziel der Landesinitiative ist die Stärkung des Technologiestandortes Niedersachsen im nationalen und internationalen Wettbewerb sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit von Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen. Dabei legt die Landesinitiative ein besonderes Augenmerk auf kleine und mittelständische Unternehmen sowie die rasche Umsetzung von Ideen in marktfähige Produkte bzw. Dienstleistungen. Neben Speichertechnologien (z.B. Batterien, Brennstoffzellen oder Redox-Flow) werden zusätzlich Themenstellungen in den Bereichen Energiemanagement (Wasserstoff, Kraft-Wärme-Kopplung, Netzanbindung, Smart Grid, Wärmepumpen, etc.) und Großspeicher (Power2Gas, Druckluft/Dampf, etc.) vorangetrieben.

Für niedersächsische Innovationstreiber bietet die Landesinitiative in den o.g. Technologiebereichen eine ideale Plattform, um entsprechende Bedarfe und Kompetenzen aktiv einzubringen und relevante Entwicklungen im Rahmen des Netzwerks voranzutreiben.

Die administrative Gesamtkoordination der Landesinitiative Energiespeicher und -systeme erfolgt in der Geschäftsstelle durch die innos - Sperlich GmbH.

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