Die ATI Mobility Radeon M6 oder M7 mit Dual-Independent-Display-Ansteuerung unterstützt CRT, LVDS, TMOS (DVI) und besitzt einen TV-Ausgang. Im CRT- und LVDS-Modus liefert das Modul eine Auflösung von bis zu 1280 x 1024 Pixel. Insgesamt sind ATI-Mobility-Radeon-Controller für hohe Grafik-Perfomance ausgelegt.
Neben den derzeit sehr begehrten vier USB 2.0 Schnittstellen bietet das Baseboard-Interface des neuen ETX-P3Tx Moduls eine 10/100 Base-T Ethernet Schnittstelle und zwei serielle TTL-Schnittstellen. Weitere Pinouts sind Keyboard, Maus, Floppy Disk und Parallelport. Applikationsspezifisch variierende Schnittstellen werden über PCI-Bus angesteuert. Der SDRAM-Arbeitsspeicher bietet bis zu 512 MByte.
Das ETX-P3Tx-Modul arbeitet wie alle anderen ETX-Module von Kontron lüfterlos und kühlt den Prozess mit einem innovativen Konzept: Ein Heatspreader koppelt das ETX-Modul thermisch in jeder Bestückungsvariante identisch an das Zielsystem. mechanische Redesigns sind deshalb beim Austausch des Moduls folglich nicht erforderlich. Damit ist ETX das einzige COM-Konzept dieser Art, das wirklich freie Skalierbarkeit ohne mechanische Änderungen bietet. Um Leistung stufenlos zu variieren, sind Kontron's ETX-Module wahlweise mit VIA, AMD, STMicroelectronics und Intel Prozessoren erhältlich.
Computer-On-Module wie ETX oder seit neustem ETXexpress ( basierent auf COM-Express) werden in kundenspezifisch zugeschnittenen Embedded Systemen eingesetzt. Die Vorteile: Konzentration auf Kernkompetenzen, schnelle Time to Market, geringes Design-Risiko und freie Skalierbarkeit der Performance. ETX-Module mit PCI-Bus richten sich dabei an Anwendungen mit niedriger bis mittlerer Performance. High-End-Anwendungen werden mit PCI-Express Bus basierten ETXexpress-Modulen umgesetzt. Der Standard ETX wird auch in Zukunft weitere Entwicklungen hinsichtlich Skalierbarkeit und Performance nehmen, da PCI in Embedded Systemen noch genau so lange Bestand haben wird, wie der ältere ISA-Bus, der heute noch zum Einsatz kommt.