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Jahresbericht von Kaspersky Lab: 2007 so viele Schädlinge wie noch nie

(PresseBox) (Moskau/Ingolstadt, )
Im Jahr 2007 registrierte Kaspersky Lab so viele neue Schadprogramme wie noch nie zuvor. In den Datenbanken des Antiviren-Profis landeten sogar mehr Neuzugänge als sämtliche Schädlinge, die in den 15 Jahren zuvor erfasst wurden. Da es keinerlei Anzeichen gibt, dass sich die Situation in diesem Jahr bessert, besteht Anlass zu ernsthafter Sorge. Steigt die Virenzahl weiterhin so rasant, dürfte sich ihre Gesamtzahl binnen Jahresfrist erneut verdoppeln.

Das Jahr 2007 markiert das Ende der "nicht kommerziellen" Schadprogramme. Sämtliche registrierten Schadprogramme hatten einen finanziellen Hintergrund. Die aufgetretenen Viren-Epidemien waren allesamt lediglich von kurzer Dauer und traten nur lokal auf.

Aus der Masse der 2007 neu erschienenen Schadprogramme hebt sich der "Sturmwurm" deutlich hervor. Dieser von Kaspersky Lab als Zhelatin klassifizierte Schädling tauchte erstmals im Januar 2007 auf und kam im Laufe des Jahres unter zahlreichen Varianten in Umlauf. Mit Zhelatin setzten Virenprogrammierer zahlreiche Malware-Techniken erfolgreich um, die bis dato nur als Konzepte innerhalb der Szene kursierten. Egal, ob Rootkit-Technologien, Code-Verunreinigung, Botnetze mit Tarnmechanismus, Infektionen von Computern über P2P-Netze - mit Zhelatin ließ sich das alles realisieren und darüber hinaus auch noch dezentral steuern.

Die wichtigste Funktion des Sturmwurms liegt jedoch woanders. Der Schädling eignet sich besonders gut dafür, Botnetze aufzubauen und sie anschließend für Spam-Versand und DoS-Attacken zu missbrauchen. Diese Angriffe traten 2007 in so großem Umfang auf, dass sich IT-Sicherheitsexperten mit kaum einem anderen Thema beschäftigten.

Im Alltag sind Nutzer jedoch wesentlich stärker von Spam als von Schadsoftware betroffen. Kaspersky Lab erstellt Statistiken zum Spam-Aufkommen anhand von Daten des russischen Anbieters Runet, die aber durchaus als repräsentativ angesehen werden können. Durchschnittlich 79,2 Prozent aller im Jahr 2007 verschickten Runet-E-Mails sind Spam. Im Mai dieses Jahres registrierte Kaspersky Lab mit 73,5 Prozent den niedrigsten Reklame-Anteil. Dagegen war der November mit 86,2 Prozent der Werbemüll-Monat schlechthin. Trotz einzelner Schwankungen wuchs der Spam-Anteil stetig, überstieg im Herbst 2007 die 80-Prozent-Marke und lag im vierten Quartal bei 85,7 Prozent.

Neben allgemeinen Teilen zu Spam und Schadsoftware beschäftigt sich der Jahresbericht intensiv mit E-Mail-Bedrohungen und Schadprogrammen für Online-Spiele. Der gesamte Bericht kann auf www.viruslist.de abgerufen werden.
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