Die Marbach-Gruppe kann in diesem Jahr auf eine 90-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Heilbronn hat sich über 9 Jahrzehnte vom 3-Mann-Betrieb zur weltmarktführenden Unternehmensgruppe mit 1.200 Mitarbeitern an 17 Standorten entwickelt.
Der Name Marbach steht nicht nur für Qualität und ökologische Nachhaltigkeit, sondern vor allem auch für Innovationen. Zahlreiche Entwicklungen des Heilbronner Werkzeugherstellers sind heute nicht mehr wegzudenken und haben sich zu Marktstandards etabliert. Namen wie mpower, masterstrip-plate, greenplate, T-IML oder variaspeed sind herausragende Innovationen und machen Marbach zum Vorreiter in der Stanzformtechnik und im Thermoformwerkzeugbau.
Die Unternehmensgeschichte begann im Jahr 1923. Karl Marbach senior gründete damals mit zwei Teilhabern in Heilbronn die Karl Marbach KG. Am Anfang stellte das junge Unternehmen Aufsetzstanzmesser für die ansässige Lederindustrie her. Ab 1925 führte Karl Marbach senior das Unternehmen alleine weiter. Im Jahr 1926 begann er mit der Herstellung von Bandstahlschnitten (Stanzformen). Die Materialbeschaffung war damals sehr abenteuerlich. Als Schneidlinien dienten zu Beginn Grammophonfedern vom Schrottplatz, die noch geschärft werden mussten. Dies war der Start der Produktion von Bandstahlschnitten und somit auch der Start der Marbach-Erfolgsgeschichte.
1955 trat Karl Marbach junior in das elterliche Unternehmen ein.
Im Jahr 1957 wurde der Betrieb um den Bereich Werkzeugbau erweitert. Dieser produzierte fortan Thermoformzieh- und Stanzwerkzeuge für die Kunststoffindustrie. Damit war, neben der Herstellung von Stanzformen für die Kartonagenindustrie, ein weiteres Standbein geschaffen: die Produktion von Thermoformwerkzeugen.
2 Jahre später wurde Karl Marbach junior Geschäftsführer. Die Mitarbeiterzahlen des Unternehmens stiegen kontinuierlich an, die Räume wurden zu eng. Und so entschied man sich bei Marbach, in einen Neubau zu investieren. Im Jahr 1963 wurde das neue Unternehmensgebäude bezogen.
Ende der 60er Jahre dann die wegweisende Entscheidung von Karl Marbach junior: Bei einem Vortrag in England hörte er zum ersten Mal über das Thema „Bearbeitung mit Licht“. Bei einem nachfolgenden Besuch in Amerika wurde ihm eine neue Technologie – die Lasertechnologie – vorgestellt. Kurze Zeit später war es soweit: Bei Marbach in Heilbronn wurde die erste Laseranlage für die Stanzformenfertigung in Europa installiert. Alle Stanzformenhersteller produzierten ihre Werkzeuge zu diesem Zeitpunkt noch mit der Dekupiersäge – aber Marbach stellte auf die zukunftsweisende, neue Lasertechnologie um. Am 21. September 1972 wurde der erste lasergeschnittene Bandstahlschnitt im eigens vorher erweiterten Gebäude hergestellt. Ein Meilenstein in der Marbach-Firmengeschichte. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 120 Mitarbeiter bei Marbach beschäftigt.
Im Jahr 1984 wurden bei Marbach die Weichen für die Internationalisierung gestellt. Marbach beteiligte sich an der Firma Arden Dies in Stockport (Großbritannien) und gründete das erste Tochterunternehmen außerhalb Deutschlands.
1988 trat mit Peter Marbach die dritte Generation in das Unternehmen ein, seit 1992 ist er in der Geschäftsführung. Die Mitarbeiterzahl war zwischenzeitlich auf 360 angewachsen.
Nach und nach weitete Marbach seine Geschäftstätigkeit weltweit aus. Und der Erfolg gab Marbach Recht. Niederlassungen und Beteiligungen in zahlreichen Ländern folgten. Im Jahr 2000 entschied man sich bei Marbach für etwas eher Ungewöhnliches im Mittelstand: Künftig sollten die Märkte in fernen Ländern durch Franchisepartner betreut werden. Ein Partner für Russland konnte gewonnen werden. Darauf folgten Saudi Arabien und Kolumbien. Peter Marbach: „Und weitere Partner sind bereits in der Pipeline.“
Aufgrund der Tatsache, dass die alten Gebäude aus den 60er Jahren den Anforderungen nicht mehr genügten, entschied man sich bei Marbach im Jahr 2005 für die Investition in einen Neubau der Stanzformtechnik in der August-Häußer-Straße 6. Der Neubau entstand am vorhandenen Standort und wurde bei vollem Betrieb realisiert – eine planerische Meisterleistung. Nach zwei Bauabschnitten konnte Anfang 2008 der Neubau mit 15.000 m2 Nutzfläche bezogen werden.
Im selben Jahr kam dann ein weiteres Standbein hinzu: Die Marbach moulds & automation GmbH in Bad Urach rundete mit der Herstellung von Spritzgusswerkzeugen und Handlingsystemen ab sofort das Produktportfolio der Marbach-Gruppe ab.
Frei nach dem Motto „Stillstand bedeutet Rückschritt“ arbeitet Marbach aktuell an weiteren Neuentwicklungen für die Kunden. Und auch die Erweiterung des Unternehmens ist schon wieder im Gange: Das Unternehmensgebäude Werkzeugbau wird um 1.200 m2 erweitert, so dass der Bereich Rotationswerkzeuge ausgebaut werden kann.
Peter Marbach: „Der Name Marbach steht heute weltweit für Qualität und Innovation. Diese beiden Themen haben für mich einen sehr hohen Stellenwert. Denn Innovationen entstehen durch Ideen und bedeuten Erfolg. Mit unserer langfristigen Ausrichtung – der Strategie 2023 – und unserem Innovationsmanagement sind wir bestens für die Zukunft aufgestellt und nutzen das Potential aller unserer Mitarbeiter.“
Der Name Marbach steht nicht nur für Qualität und ökologische Nachhaltigkeit, sondern vor allem auch für Innovationen. Zahlreiche Entwicklungen des Heilbronner Werkzeugherstellers sind heute nicht mehr wegzudenken und haben sich zu Marktstandards etabliert. Namen wie mpower, masterstrip-plate, greenplate, T-IML oder variaspeed sind herausragende Innovationen und machen Marbach zum Vorreiter in der Stanzformtechnik und im Thermoformwerkzeugbau.
Die Unternehmensgeschichte begann im Jahr 1923. Karl Marbach senior gründete damals mit zwei Teilhabern in Heilbronn die Karl Marbach KG. Am Anfang stellte das junge Unternehmen Aufsetzstanzmesser für die ansässige Lederindustrie her. Ab 1925 führte Karl Marbach senior das Unternehmen alleine weiter. Im Jahr 1926 begann er mit der Herstellung von Bandstahlschnitten (Stanzformen). Die Materialbeschaffung war damals sehr abenteuerlich. Als Schneidlinien dienten zu Beginn Grammophonfedern vom Schrottplatz, die noch geschärft werden mussten. Dies war der Start der Produktion von Bandstahlschnitten und somit auch der Start der Marbach-Erfolgsgeschichte.
1955 trat Karl Marbach junior in das elterliche Unternehmen ein.
Im Jahr 1957 wurde der Betrieb um den Bereich Werkzeugbau erweitert. Dieser produzierte fortan Thermoformzieh- und Stanzwerkzeuge für die Kunststoffindustrie. Damit war, neben der Herstellung von Stanzformen für die Kartonagenindustrie, ein weiteres Standbein geschaffen: die Produktion von Thermoformwerkzeugen.
2 Jahre später wurde Karl Marbach junior Geschäftsführer. Die Mitarbeiterzahlen des Unternehmens stiegen kontinuierlich an, die Räume wurden zu eng. Und so entschied man sich bei Marbach, in einen Neubau zu investieren. Im Jahr 1963 wurde das neue Unternehmensgebäude bezogen.
Ende der 60er Jahre dann die wegweisende Entscheidung von Karl Marbach junior: Bei einem Vortrag in England hörte er zum ersten Mal über das Thema „Bearbeitung mit Licht“. Bei einem nachfolgenden Besuch in Amerika wurde ihm eine neue Technologie – die Lasertechnologie – vorgestellt. Kurze Zeit später war es soweit: Bei Marbach in Heilbronn wurde die erste Laseranlage für die Stanzformenfertigung in Europa installiert. Alle Stanzformenhersteller produzierten ihre Werkzeuge zu diesem Zeitpunkt noch mit der Dekupiersäge – aber Marbach stellte auf die zukunftsweisende, neue Lasertechnologie um. Am 21. September 1972 wurde der erste lasergeschnittene Bandstahlschnitt im eigens vorher erweiterten Gebäude hergestellt. Ein Meilenstein in der Marbach-Firmengeschichte. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 120 Mitarbeiter bei Marbach beschäftigt.
Im Jahr 1984 wurden bei Marbach die Weichen für die Internationalisierung gestellt. Marbach beteiligte sich an der Firma Arden Dies in Stockport (Großbritannien) und gründete das erste Tochterunternehmen außerhalb Deutschlands.
1988 trat mit Peter Marbach die dritte Generation in das Unternehmen ein, seit 1992 ist er in der Geschäftsführung. Die Mitarbeiterzahl war zwischenzeitlich auf 360 angewachsen.
Nach und nach weitete Marbach seine Geschäftstätigkeit weltweit aus. Und der Erfolg gab Marbach Recht. Niederlassungen und Beteiligungen in zahlreichen Ländern folgten. Im Jahr 2000 entschied man sich bei Marbach für etwas eher Ungewöhnliches im Mittelstand: Künftig sollten die Märkte in fernen Ländern durch Franchisepartner betreut werden. Ein Partner für Russland konnte gewonnen werden. Darauf folgten Saudi Arabien und Kolumbien. Peter Marbach: „Und weitere Partner sind bereits in der Pipeline.“
Aufgrund der Tatsache, dass die alten Gebäude aus den 60er Jahren den Anforderungen nicht mehr genügten, entschied man sich bei Marbach im Jahr 2005 für die Investition in einen Neubau der Stanzformtechnik in der August-Häußer-Straße 6. Der Neubau entstand am vorhandenen Standort und wurde bei vollem Betrieb realisiert – eine planerische Meisterleistung. Nach zwei Bauabschnitten konnte Anfang 2008 der Neubau mit 15.000 m2 Nutzfläche bezogen werden.
Im selben Jahr kam dann ein weiteres Standbein hinzu: Die Marbach moulds & automation GmbH in Bad Urach rundete mit der Herstellung von Spritzgusswerkzeugen und Handlingsystemen ab sofort das Produktportfolio der Marbach-Gruppe ab.
Frei nach dem Motto „Stillstand bedeutet Rückschritt“ arbeitet Marbach aktuell an weiteren Neuentwicklungen für die Kunden. Und auch die Erweiterung des Unternehmens ist schon wieder im Gange: Das Unternehmensgebäude Werkzeugbau wird um 1.200 m2 erweitert, so dass der Bereich Rotationswerkzeuge ausgebaut werden kann.
Peter Marbach: „Der Name Marbach steht heute weltweit für Qualität und Innovation. Diese beiden Themen haben für mich einen sehr hohen Stellenwert. Denn Innovationen entstehen durch Ideen und bedeuten Erfolg. Mit unserer langfristigen Ausrichtung – der Strategie 2023 – und unserem Innovationsmanagement sind wir bestens für die Zukunft aufgestellt und nutzen das Potential aller unserer Mitarbeiter.“
