Mit der Beauftragung ist der Startschuss für die 405 Kampffahrzeuge im Gesamtwert von 3,1 Mrd Euro erfolgt. Sie sollen den alten Marder ersetzen und werden ab 2010 an die Bundeswehr ausgeliefert. Mit dem Gesamtprojekt ist die PSM GmbH, Kassel, beauftragt, an der Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann jeweils 50 Prozent der Anteile halten.
Die Jenoptik-Sparte Verteidigung & Zivile Systeme (speziell die ESW GmbH) steuert in enger Kooperation mit ihren Projektpartnern Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, Rheinmetall Landsysteme GmbH, MTU Friedrichshafen sowie der mit dem Gesamtprojekt beauftragten PSM GmbH, Kassel, Systeme und Komponenten von der Energieversorgung bis zur Stabilisierung bei. Im Detail sind dies: Die Turm-Waffenstabilisierung, die Bordnetzversorgung mit Starter/Generator, Stromrichter mit Power Management, Motoren für Klimaanlage und Lüfter sowie das Grobstaubgebläse.
Rheinmetall und Kraus-Maffei Wegmann gehören zu den langjährigen Kunden der Jenoptik im Bereich der Verteidigungs- und Sicherheitstechnik. Jenoptik zählt in Deutschland zu den wichtigen Anbietern von Subsystemen und Komponenten für die Verteidigung. Seit 2008 bündelt der Jenoptik-Konzern dieses Geschäft in der Sparte Verteidigung & Zivile Systeme. Schwerpunkt der Sparte sind die Bereiche Fahrzeug- und Flugzeugausrüstung, Antriebs- und Stabilisierungstechnik, optoelektronische Instrumente und Systeme für die Verteidigungs-, Sicherheits- und Raumfahrtindustrie, Software, Mess- und Regeltechnik sowie umfangreiche Dienstleistungen.
Bei den militärischen Landfahrzeugen blickt der Jenoptik-Konzern auf eine langjährige erfolgreiche Lieferung von Teilsystemen und Komponenten für Fahrzeug-Plattformen führender Systemhäuser zurück. Beispiele hierfür sind der Kampfpanzer Leopard II, die Panzerhaubitze 2000 oder der Boxer.