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Hoher Auftragseingang im 1. Halbjahr bildet gute Basis für weitere Entwicklung von Jenoptik

(PresseBox) (Jena, )
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- Auftragseingang wächst auf 314,5 Mio Euro; plus 11,2 Prozent
- Konzernumsatz mit 283,2 Mio Euro auf Vorjahresniveau
- Konzern-EBIT mit 24,0 Mio Euro leicht verbessert
- Vorstand konkretisiert Prognose für 2014 am unteren Rand


Der Jenoptik-Konzern hat das 1. Halbjahr 2014 erwartungsgemäß abgeschlossen und verzeichnete insbesondere in den Monaten April bis Juni eine bessere Geschäftsentwicklung als im Vorquartal. "Infolge der guten Auftragseingänge und des hohen Auftragsbestands haben wir eine gute Basis für das 2. Halbjahr und darüber hinaus geschaffen. Aufgrund zeitlicher Verschiebungen von Projekten im Verteidigungsgeschäft sowie einer nur langsamen Erholung der Ausrüstungsinvestitionen gehen wir aktuell davon aus, dass wir unsere Wachstumsziele für das laufende Geschäftsjahr am unteren Ende der Bandbreite erreichen. Im 2. Halbjahr 2014 erwarten wir in diesem Zusammenhang eine dynamischere Entwicklung als in den ersten sechs Monaten. Das Wachstumsziel bleibt jedoch angesichts des derzeitigen Investitionsverhaltens, der politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Europa und anderen Teilen der Welt sowie zunehmender Exportrestriktionen in Deutschland unserer Einschätzung nach anspruchsvoll", erklärt der Jenoptik-Vorstandsvorsitzende Michael Mertin.

Auftragseingang stieg weiter an. Umsatz auf Vorjahresniveau. Konzernergebnis leicht verbessert.

Mit 314,5 Mio Euro stieg der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns im 1. Halbjahr 2014 um 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (i.Vj. 282,7 Mio Euro). Damit lag dieser auch deutlich über dem Umsatz in diesem Zeitraum. Infolge dessen verbesserte sich die Book-to-Bill-Rate auf 1,11 (i.Vj. 1,00). Der Auftragsbestand des Jenoptik-Konzerns zum 30. Juni 2014 übertraf mit 438,3 Mio Euro den Wert vom Jahresende 2013 um 6,5 Prozent (31.12.2013: 411,4 Mio Euro). Allerdings kam es im Berichtszeitraum auch zur Verschiebung von Projekten im Segment Verteidigung & Zivile Systeme, deren Auftragseingang im 2. Halbjahr erwartet wird.

In den ersten sechs Monaten erzielte Jenoptik in einem herausfordernden Umfeld mit 283,2 Mio Euro einen Umsatz auf Vorjahresniveau (i.Vj. 283,6 Mio Euro). Dabei verzeichnete das Segment Laser & Optische Systeme einen deutlichen Zuwachs, der den Rückgang in den anderen beiden Segmenten gut kompensieren konnte. Die Erlöse in Europa einschließlich Deutschland legten um 1,2 Prozent auf 179,5 Mio Euro zu und machten etwa 63 Prozent des Konzernumsatzes aus. Um rund 70 Prozent stiegen die Umsätze in der Region Asien/Pazifik, während sie in den Regionen Amerika sowie Mittlerer Osten und Afrika zurückgingen. Dies ist zum Teil auf Projektverlagerungen von Amerika nach Asien zurückzuführen.

Bei einem Umsatz auf Vorjahresniveau stieg das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) auf 24,0 Mio Euro (i.Vj. 23,5 Mio Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich damit von 8,3 Prozent auf 8,5 Prozent. Auch die Bruttomarge erhöhte sich auf 35,2 Prozent (i.Vj. 34,3 Prozent). "In der Verbesserung des Bruttoergebnisses sehen wir die Erfolge aus unserem Jenoptik Exzellenz Programm. Dies gibt uns auch die Möglichkeit, konsequent in weitere Projekte zu investieren, wie beispielsweise die konzernweite Harmonisierung unserer SAP-Landschaft", kommentierte Finanzvorstand Rüdiger Andreas Günther.

Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich auf 20,7 Mio Euro (i.Vj. 20,3 Mio Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug 17,9 Mio Euro nach 17,5 Mio Euro im Vorjahr, sodass das Ergebnis je Aktie bei 0,31 Euro lag (i.Vj. 0,31 Euro).

Zum Ende des 1. Halbjahrs 2014 hatte der Jenoptik-Konzern 3.528 Mitarbeiter (31.12.2013: 3.433 Mitarbeiter). Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich damit um 2,8 Prozent. Rund 16 Prozent der Belegschaft sind im Ausland beschäftigt.

Stabile Vermögenslage. Eigenkapitalquote erneut gestiegen.

Die Eigenkapitalquote des Jenoptik-Konzerns konnte auf 54,8 Prozent gesteigert werden (31.12.2013: 53,0 Prozent). Der Verschuldungsgrad verbesserte sich von 0,89 zum Jahresende 2013 weiter auf 0,83 zum 30. Juni 2014.

Um unter anderem aus einem starken Auftragseingang den Umsatz für die kommenden Monate realisieren zu können, wurde im 1. Halbjahr 2014 Working Capital aufgebaut. Zudem erfolgte im 2. Quartal die Dividendenausschüttung in Höhe von 11,4 Mio Euro. Dies führte zum 30. Juni 2014 erwartungsgemäß zu einem Anstieg der Nettoverschuldung auf 84,4 Mio Euro (31.12.2013: 44,1 Mio Euro).

Entwicklung der drei Segmente: Laser & Optische Systeme blieb auch im 2. Quartal Wachstums- und Ergebnisträger.

Das Segment Laser & Optische Systeme verzeichnete in den ersten sechs Monaten 2014 einen erfolgreichen Geschäftsverlauf. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz mit 118,1 Mio Euro deutlich um 13,1 Prozent (i.Vj. 104,4 Mio Euro). Begünstigt wurde diese Entwicklung unter anderem durch eine stärkere Nachfrage nach Laseranlagen für die Kunststoffbearbeitung sowie gute Projektanläufe im Bereich Medizintechnik & Life Sciences. Das EBIT kletterte um 58,7 Prozent von 9,7 Mio Euro im Vorjahr auf 15,4 Mio Euro. Der Auftragseingang übertraf mit 125,3 Mio Euro sowohl das Vorjahresniveau (i.Vj. 114,2 Mio Euro) um fast 10 Prozent als auch den Umsatz im Berichtszeitraum. Das hat auch den Auftragsbestand im Segment weiter ansteigen lassen. Ende Juni 2014 lag er bei 100,0 Mio Euro und damit 6,1 Prozent höher als zum Jahresende 2013 (31.12.2013: 94,3 Mio Euro).

Die bereits seit dem vergangenen Jahr vorherrschende Investitionszurückhaltung im Bereich der industriellen Messtechnik, insbesondere in der Automobilindustrie, hielt auch im 2. Quartal 2014 an. Dies führte zu einer Reduzierung des Umsatzes im Segment Messtechnik um 6,5 Prozent auf 84,6 Mio Euro (i.Vj. 90,5 Mio Euro). Das EBIT des Segments ging auf 9,2 Mio Euro zurück (i.Vj. 10,8 Mio Euro). Dies resultierte aus dem schwachen Umsatzverlauf im Bereich der industriellen Messtechnik. Der Auftragseingang des Segments konnte trotz der Investitionszurückhaltung mit 84,9 Mio Euro weitgehend auf Vorjahresniveau gehalten werden (i.Vj. 86,7 Mio Euro). Der Auftragsbestand lag mit 70,9 Mio Euro leicht unter dem Wert vom Jahresende 2013 (31.12.2013: 72,8 Mio Euro).

Vor allem bedingt durch die Verschiebung und zeitliche Streckung von Projekten blieb der Umsatz des Segments Verteidigung & Zivile Systeme in den ersten sechs Monaten mit 80,1 Mio Euro hinter dem Vorjahreswert zurück (i.Vj. 88,4 Mio Euro). Das Segment-EBIT lag aufgrund der verhaltenen Umsatzentwicklung und eines projekt- sowie saisonbedingt margenschwächeren Produktmixes bei 0,5 Mio Euro. Im Vorjahr war das EBIT zudem durch einen einmaligen positiven Sondereffekt beeinflusst (i.Vj. 4,9 Mio Euro). Der Auftragseingang übertraf mit 103,1 Mio Euro den Halbjahresumsatz sowie den Auftragseingang des Vorjahrs (i.Vj. 83,5 Mio Euro) deutlich. Der Auftragsbestand stieg demzufolge auf 269,0 Mio Euro nach 246,9 Mio Euro zum 31. Dezember 2013.

Ausblick: Dynamischere Entwicklung im 2. Halbjahr erwartet. Zahlen für 2014 vor dem Hintergrund zunehmender geopolitischer Unsicherheiten am unteren Rand der ursprünglichen Prognose konkretisiert.

Im 2. Halbjahr 2014 erwartet der Vorstand der JENOPTIK AG eine dynamischere Entwicklung im Vergleich zu den ersten sechs Monaten. Allerdings zeigen die aktuellen konjunkturellen Rahmendaten eine Eintrübung der Realwirtschaft, die sich spürbar auf das Investitionsverhalten der Unternehmen auswirken kann. Soweit sich insbesondere die Nachfrage und die Marktbedingungen nicht weiter verschlechtern, geht der Vorstand aus heutiger Sicht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von etwa 5 Prozent erzielen zu können. Das Konzern-EBIT soll 2014 bei ungefähr 55 Mio Euro liegen.

Diese Pressemitteilung kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Jenoptik-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Derartige Faktoren können zum Beispiel Wechselkursschwankungen, Zinsänderungen, die Markteinführung von Konkurrenzprodukten oder Änderungen in der Unternehmensstrategie sein. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche in die Zukunft gerichtete Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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