Hierbei können mit dem multibusAnalyser für 2000/XP/Windows7 FlexRay-Nachrichten anhand von vordefinierten Sendelisten zur Stimulation und Konfiguration von Busteilnehmern versendet werden. Empfangene Nachrichten werden im Scroll- oder Overwrite-Modus angezeigt, wobei geänderte Nachrichteninhalte farbig hervorgehoben werden.
Die in den FlexRay-Nachrichten übertragenen, physikalischen Signale werden mittels Fibex-Datenbeschreibungsdatei interpretiert und in Klartext oder als Grafik angezeigt. Für die spätere Offline-Auswertung ist eine Aufzeichnung der Kommunikation auf Festplatte möglich. Darüber hinaus können spezifische Simulations- und Analyseaufgaben über eine leistungsfähige Scripting-Host-Schnittstelle in den Script-Sprachen C# und Visual-Basic-Script erstellt werden.
Als Schnittstelle zum FlexRay-Bus dient die neue und kostengünstige FR-IB100/PCIe Interfacekarte. Diese verfügt über ein 32-Bit-Mikrocontroller-System, zwei FlexRay-Kanäle (2 x 10 MBit) mit Freescale MFR4310 Protokollchip, und bietet eine Zeitstempel-Auflösung von 100 ns. Für die Analyse des FlexRay-Aufstartverhaltens verfügt die Karte über einen asynchronen Analysemodus. Basierend auf den im Lieferumfang der Karte enthaltenen Treibern können auch kundeneigene Applikationen in C++ oder C# erstellt werden.
Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein FlexRay-Konfigurationstool, mit dessen Hilfe die große Anzahl von FlexRay-Konfigurationsparametern leicht beherrschbar ist. Nach Eingabe weniger Parameter, wie Zykluszeit, Nachrichtenanzahl und -länge, berechnet das Tool selbstständig die abhängigen Parameter und erzeugt eine Datei zur Konfiguration des FlexRay-Protokollchips. Anwender, die über eine FIBEX-Datei des FlexRay-Netzwerks verfügen, können direkt über die Konfigurationsdaten aus der FIBEX-Datei die Karte konfigurieren.