„Soziales Engagement ist seit der Firmengründung eine Herzensangelegenheit für uns. Gerade in Zeiten großer Katastrophen wie Überschwemmungen oder Kriegen konzentriert sich das Spendenengagement vieler Menschen – verständlicherweise – auf die Leidtragenden dieser Geschehnisse. Die Katastrophen bringen dabei nicht nur eine schwere Zeit für die Betroffenen mit sich, sondern haben auch Auswirkungen auf unzählige soziale Einrichtungen, die mit ihrer Arbeit das ganze Jahr über auf Spenden angewiesen sind. Deshalb wollen wir weiterhin an unserem regionalen Engagement festhalten und unterstützen aktuell vier Organisationen in der Nähe der vier größten ITK-Standorte“, sagt Michael Englert, Vorstandsvorsitzender und Gründer von ITK Engineering.
Hilfe für Familien mit Frühchen
Der Frühstart ins Leben ist für das betroffene Kind und seine Eltern, aber auch für das Ärzte- und Pflegeteam eine enorme Herausforderung. Frühgeborene benötigen eine intensivmedizinische Behandlung und werden über Wochen und Monate stationär betreut. Jedes zehnte Kind kommt in Deutschland zu früh auf die Welt, das heißt, vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche. Abgesehen von der Reife bei der Geburt, hängen die Überlebenschancen der Kinder stark von der Erfahrung und der Ausstattung des Perinatalzentrums ab. Aus ganz Deutschland kommen betroffene Familien in das Universitätsklinikum Gießen und Marburg, der zweitgrößten Klinik für Neonatologie.
Trotz optimaler medizinischer Versorgung: Was Eltern in dieser Zeit empfinden, können nur Menschen verstehen, die in der gleichen Lage sind oder waren. Genau hier setzt der Elternverein für Frühgeborene und kranke Neugeborene Gießen e.V. an und bietet Selbsthilfe und persönlichen Einsatz für Familien. Der Verein wurde 1993 gegründet und zählt heute mehr als 130 Eltern, die einander mit Rat und Tat zur Seite stehen. Alle in der Elterngruppe engagierten Mitglieder haben selbst früh oder krank geborene Kinder und können so aus eigener Erfahrung fundiert Auskunft geben. „Sie haben die gleichen Sorgen, Ängste und Nöte durchlebt und haben großes Verständnis für Ihre Situation“, sagt Dietlinde Schneider und fügt hinzu: „Über das soziale Engagement der Mitarbeiter von ITK Engineering haben wir uns sehr gefreut! Das Spendengeld werden wir im Nachsorgezentrum ‚Startklar‘ einsetzen. Damit werden Kinderkrankenschwestern, Psychologen und Sozialpädagogen finanziert, die die Eltern der Frühchen beratend zur Seite stehen und sie zum Beispiel bei Arztterminen begleiten.“
Christian Hötterges, Bereichsleiter bei ITK Engineering, berichtet nach dem Besuch des Vereins und der Spendenübergabe im Universitätsklinikum Gießen: „Besonders beeindruckt hat mich das tolle Zusammenspiel zwischen den Mitarbeitern der Station unter der Leitung von Herrn Dr. Ehrhard und dem Elternverein, die Herzlichkeit und das große Engagement aller Beteiligten, die zu einhundert Prozent hinter dem Projekt stehen. Diese Motivation kann jeder verstehen, der die Frühgeborenenstation des Universitätsklinikums Gießen einmal selbst besucht hat – der Überlebenswille der Frühchen ist unbeschreiblich groß.“
Weiterführende Informationen:
- Über den Elternverein: http://www.fruehchen-giessen.de
- Mehr über das soziale Engagement von ITK: http://www.itk-engineering.de/unternehmen/engagement