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Präsentation von Informatik-Forschung wird zum emotionalen Großereignis

2. Informatik-Gala „Zukunftsmusik“ im Theater Putbus

(PresseBox) (Putbus, )
„Präsentation von Informatik-Forschung wird zum emotionalen Großereignis“
(2. Informatik-Gala „Zukunftsmusik“ im Theater Putbus)

Als der Weltklasse-Pianist Joja Wendt am 25. September 2007 um 22:15 Uhr zum ersten Mal die Bühne des Theaters in Putbus verließ, war dieWelt noch in voller Ordnung – und die zweite Informatik-Gala des IT Science Center Rügen mit Sitz in Putbus noch voll im Zeitplan. Zuvor hatten die knapp 250 Zuschauer in Talkrunden und Filmbeiträgen Wissenswertes über die Anwendungsmöglichkeiten dessen kennengelernt, was in den historischen Gebäuden am Circus in Putbus erforscht wird.

Die zweite Informatik-Gala in Mecklenburg-Vorpommern mit dem viel versprechenden Titel „Zukunftsmusik“ zeigte, dass man die Maßstäbe, die im Informatikjahr 2006 gesetzt wurden, durchaus noch überbieten kann.

So gab es ein Wiedersehen mit Projekten wie „AGnES“ und „Marika“, der arztentlastenden Telemedizinschwester und der elektronischen Dokumentationshilfe im Bereich der häuslichen Pflege. Beide sind weiter in der praktischen Vervollkommnung und auf dem besten Weg, Exportprodukte des Gesundheitslandes Mecklenburg-Vorpommern zu werden. Die Zielgruppe Touristen fest im Blick hat „FlyingPics“, für die mit der Berliner Firma Kata Pneuma ein Interessent aus der Wirtschaft die Bühne betrat. Für Testversuche im nächsten Jahr auf Rügen werden gerade Hoteliers und Kurverwaltungen gesucht. Wer bisher angenommen hat, dass das Projekt „SUE“, eine Bildschirmlesesoftware für Blinde und Sehschwache wenig für „Otto Normalverbraucher“ zu bieten hat, erwartet vielleicht jetzt mit Spannung auf potentielle „Nebenprodukte“ der Wissenschaftler. Die könnten so aussehen, dass sich beispielsweise jedermann künftig bei der Autofahrt wichtige Papiere oder die Zeitung vorlesen lassen könnte. Ein Grundlagenforschungsprojekt der Universität Rostock hört auf den Namen „ Musama“ . Das klingt gefährlich, ist es aber nicht. Viel mehr sieht es etwas nach Zauberhand aus, wenn junge Wissenschaftler aus einem Graduiertenkolleg der Uni Rostock verschiedene Geräte ohne Vernetzung über einen Rechner dazu bringen, miteinander zu kommunizieren und als dienstbare Geister zu versuchen, die Wünsche „ihres Herren“ voraus zu ahnen. So betrachtet verspricht das Motto „Geräte aller Länder vereinigt euch“ denn auch eher eine kleine Revolution im Umgang mit den vielen technischen Geräten, die uns umgeben.

Umrahmt wurden diese 90 Minuten voll anwendungsnah und verständlich aufbereiteter Informatik-Forschung von 90 Minuten Live-Musik. Im ersten Teil kam San Glaser mit ihrer Band auf die Bühne und präsentierte ihren Jazz-Pop, sich im Stil zwischen Norah Jones und Katie Melua bewegend. San Glaser gehört schon fast zum festen Inventrar der Informatik-Gala, da sie auch bereits die erste Informatik-Gala im Vorjahr umrahmte. Im zweiten Teil präsentierte der Pianist Joja Wendt sein Feuerwerk aus Melodien, die er teilweise von einer Weltreise mitgebracht hatte. Im Dialog mit dem Publikum hatte er dieses bis zum letzten Ton voll im Griff, und er animierte selbst offizielle Vertreter des Landkreises Rügen zum Mitspielen. Heimliche Heldin war die Glockenspielerin Brigitte aus der ersten Reihe des Saales.

Als Joja Wendt pünktlich um 22:15 Uhr zum ersten Mal die Bühne verließ, warf er den hinter der Bühne wartenden Mitmusikern der San-Glaser-Band ein erstauntes „Was ist das denn hier?“ zu. Eine solche Begeisterung mit stehenden Ovationen hatte er von einer Präsentationsveranstaltung über Informatik-Forschung nicht erwartet. Und mit drei Worten (Tonart und Stilrichtung) sprachen die Musiker dann kurz eine gemeinsame, ungeprobte Zugabe ab, die das Theater noch bis kurz vor 23 Uhr zum Beben brachte. Besonders eindruckvoll das vierhändige Klavierspiel von Joja Wendt zusammen mit dem Pianisten der San-Glaser-Band, Tobias Neumann.

Wenn das Zusammenspiel der Wissenschaftler gleichermaßen von Energie, Spontanität und Freude geprägt ist, wie bei den Musikern auf der Bühne, braucht man sich über neue, vielversprechende Ergebnisse am Putbuser Circus keine Sorgen machen. Aber das wird dann auf der nächsten Informatik-Gala „Zukunftsmusik“ im Jahr 2008 im Theater zu beweisen sein. Das IT Science Center Rügen in Putbus bewirbt sich mit der dritten Informatik-Gala um den Zuschlag im bundesweiten Wettbewerb „Orte im Land der Ideen“. Und sollte dieser Zuschlag kommen, so können sich Rüganer und Gäste am 16. September 2008 auf einen spannenden Abend im Theater freuen.
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