Konkret sanken die Einnahmen im Jahr 2009 um 3 % und beliefen sich damit auf 730 Millionen Euro. Um die 702 Millionen Objekte wurden per Post versandt, was einer Abnahme um 9,6 % entspricht. So musste die Griechische Post (ELTA) das Jahr mit 37 Millionen Euro Schaden abschließen, zum ersten Mal nach 11 aufeinander folgenden Gewinnjahren – wobei die Einnahmen im ersten Trimester 2010 um 4,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum abgefallen sind.
Die Situation zeigt, unter Berücksichtigung der verschiedenen Marktparameter, dass Handlungsbedarf besteht, vor allem im Hinblick auf die totale Marktöffnung der Postdienstleistungsbranche im Jahr 2013. In diesen Rahmen fällt auch die Zusage des Staatssekretärs für Transport und Kommunikation, Nikos Sifounakis, die Zusammenarbeit zwischen ELTA und Postbank zu intensivieren und darüber hinaus die Entwicklung neuer, wettbewerbsfähiger Produkte, voranzutreiben.
Was die Marktanteile 2009 betrifft, so entfallen 92 % der versandten Objekte auf die Griechische Post, der entsprechende Einnahmenanteil ist jedoch deutlich niedriger und wird auf 59 % geschätzt. Für die Postdienstleistungen insgesamt stellt die ELTA mit einem Anteil von 99 % praktisch ein Monopol dar.