Negativ ist auch die Entwicklung der Neuaufträge und der Einnahmen. Erstere lagen im Zeitraum von September 2011 bis August 2012 um 22,1 % unter denen des vorhergehenden Zwölfmonatszeitraums, während der entsprechende Einnahmenrückgang bei 22,7 % lag. So präsentiert sich der Umsatz auf einem Niveau von 63,3 % unter dem entsprechenden des Jahres 2005 – damals machte er 2,1 % des Gesamtumsatzes der verarbeitenden Industrie aus – während die Neuaufträge um 63,1 % zurückgingen.
Dieses Bild spiegelt sich natürlich auch auf dem Arbeitsmarkt wieder. Konkret verminderte sich die Zahl der Angestellten in der Textilbranche um 576, bzw. um 7,2 %, sodass von insgesamt 8.040 Arbeitskräften noch 7.464 beschäftigt sind.
Zu den einzelnen Produkten und Aktivitäten. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2012 verteilt sich der Rückgang wie folgt: um 7,7 % bei Fäden aus synthetischen und künstlichen Fasern, um 27,8 % bei Baumwollfäden (ausgenommen des Nähgarns), um 17,3 % bei Baumwollwebstoffen, um 16,8 % bei Naturfaserstoffen außer Baumwolle, um 14,2 % bei Laken und Kissenbezügen, um 19,2 % bei quastenbesetzten Bodenbelägen aus Stoff und um 20,1 % bei den übrigen Teppichen.