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Artikel der WAZ vom 23.11.2006

Statt Geld gibt´s bei BenQ Tränen




Fassungslos mit Tränen in den Augen: Die BenQ-Insolvenz trifft die Menschen in Altersteilzeit hart. (Foto: Peter Oelker)

WIRTSCHAFT. Rund 100 Mitarbeiter des Handyherstellers sind in Altersteilzeit, sie fürchten um ihre Bezüge und kämpfen darum.
KAMP-LINTFORT. Sie sind sauer, hochgradig verärgert, enttäuscht, frustriert und traurig: die rund 100 Mitarbeiter bei BenQ in Kamp-Lintfort, Bocholt und München, die in Altersteilzeit sind, aber ebenso von der BenQ-Pleite betroffen wie die anderen Kollegen sind, die noch mitten im Arbeitsprozeß stehen. Gestern machten zehn von ihnen am Soli-Zelt ihrem Ärger Luft.

Betriebsrat Michael Gerber, selbst Betroffener und seit anderthalb Jahren in Altersteilzeit: "Siemens hat uns in die Altersteilzeit gelockt, sehr schmackhaft dafür geworben. Als Heinrich von Pierer noch Chef war, wurden 2003 und vorher Altersteilzeitverträge unterschrieben. Wir haben der Zusicherung vertraut, dass das der sichere Übergang in die Rente ist: zweieinhalb Jahre in der Aktivphase, dann die Passivphase, schließlich die Rente." Siemens habe auch schriftlich zugesichert, dass die Wertguthaben insolvenzgesichert seien. Offensichtlich, so Gerber, gebe es aber in dieser Sache Versäumnisse beim Abschluss der Verträge mit BenQ: "Wir fühlen uns belogen und betrogen. Das macht 100 000 Euro pro Mitarbeiter, die uns gestohlen wurden."

Für Insolvenzversicherung gibt es keine Verträge

Für die Insolvenzversicherung seien bei BenQ keine Verträge abgeschlossen worden. Gerber machte dafür die beiden BenQ-Manager Ewers und Daetz verantwortlich: "Wir werden gleichwohl Siemens verklagen, dieser Konzern hat die Verantwortung. Wir wollen nicht bluten, unsere Lebenssicherung wurde über den Haufen geworfen." Gerber sagte schließlich, dass der Gewinn bei Siemens bei 3,1 Milliarden Euro liege, die Sicherung der Altersteilzeit der Mitarbeiter würde sich auf fünf Millionen belaufen: "Das sind doch Peanuts". Jedenfalls sieht der Betriebsrat es als Katastrophe an, dass die betroffenen Mitabeiter in der Alterszeit nun in Hartz IV abrutschen würden: "Wir kämpfen um unsere Zukunft."

Auch die anderen Betroffenen ließen ihrem Unmut freien Lauf: "Für die Hälfte des Lohnes haben wir zweieinhalb Jahre volle Schichten gearbeitet, waren in jeder Stunde da, und jetzt soll alles umsonst gewesen sein? Wo ist unser Geld denn hingegangen?" wollte Ursula Neuman wissen.

Maria Künzig, die ebenfalls in Altersteilzeit ist, ist durch die BenQ-Pleite in große Finanznot geraten, musste schon Aktien verkaufen: "Es ist eine Sauerei, dass hier Menschen das Geld wegbringen. Ich habe schon Väter im Soli-Zelt weinen sehen."

Einige sprachen davon, dass sie immer wieder vertröstet wurden, was die Insolvenzversicherung angeht, eine Police hätten sie nicht gesehen. Werner Pawelski: "Ich habe vier Kinder, die zur Schule gehen, ich bekomme 18 Monate Arbeitslosengeld, die restlichen 18 Monate muss ich überbrü-cken, weiß aber noch nicht, wie ich das machen soll." Gerber: "Wenn das AGL1-Geld zu Ende ist, landen wir in Hartz IV, das ist doch keine Lösung." BenQ sie zwar einer Rentenversicherung beigetreten, aber je nach Alter werde es Abschläge geben, bis zu 50 Prozent.

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