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Spatenstich für „Leuchtturm“ des Umweltpakts

Offizieller Baubeginn der Klärschlammverbrennungsanlage im Industriepark Werk GENDORF

(PresseBox) (Burgkirchen, )
Mit dem Spatenstich zur Erweiterung der Abfallverbrennungsanlage, um ab Mitte 2006 zusätzlich auch Klärschlamm thermisch verwerten zu können, hat InfraServ Gendorf einen „Leuchtturm“ des Umweltpakts Bayern gesetzt, so Ministerialrat Dr. Anton Steiner vom Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.

Aufgrund von Gesetzesauflagen ist die Deponierung von Klärschlamm nicht mehr möglich. Für viele Unternehmen und Kommunen ist die Frage nach der künftigen Entsorgung nicht einfach zu beantworten. Auch die InfraServ Gendorf darf den im Industriepark Werk GENDORF anfallenden Klärschlamm nicht mehr auf der eigenen Deponie ablagern und hat sich entschlossen, mit dem Bau einer Anlage die Lösung selbst in die Hand zu nehmen. Wie der Leiter des Unternehmensbereichs Energie bei InfraServ Gendorf, Georg Prantl, beim offiziellen Spatenstich erläuterte, werden derzeit 2.500 to Trockensubstanz Klärschlamm jährlich im Industriepark entsorgt. In der neuen Anlage soll auch industrieller und kommunaler Klärschlamm von außerhalb des Industrieparks übernommen werden. Mitte 2006 geht die Anlage mit einer Gesamtkapazität von 8.500 to Trockensubstanz Klärschlamm in Betrieb, damit können rund 6.000 to von außerhalb des Industrieparks thermisch verwertet werden. Investitionsvolumen: rund 7 Mio. €.

Optimale Einbindung in vorhandene Anlage
Die neue Anlage wird in die bereits vorhandene Anlage zur Verbrennung und Verwertung flüssiger Rückstände eingebunden. Die Verbrennung von hausmüllähnlichen Abfällen wurde eingestellt, der Müllbunker und der Feststoffofen demontiert. Die freiwerdende Kapazität in der Rauchgasreinigung, die dem neuesten technischen Stand entspricht, wird zur Reinigung der Abgase aus der Klärschlammverbrennung verwendet. „Somit kann auf Aufwendungen für eine zusätzliche neue Rauchgasreinigung verzichtet werden“, betonte Georg Prantl. Die bei der Verbrennung des Klärschlamms erzeugte Energie wird als Dampf im Netz des Industrieparks wieder eingesetzt werden.


Angebot für Kommunen
InfraServ-Geschäftsleiter Dr. Peter Sckuhr würdigte die Investition als „großes Projekt“ und als wichtige Standortsicherungsmaßnahme für den ganzen Industriepark Werk GENDORF“ und auch als Angebot zur Anlieferung von Klärschlamm der Kommunen.

„Klärschlammtourismus“ und Monopolstellungen werden gebremst
Ministerialrat Dr. Anton Steiner bezeichnete das Gendorfer Projekt als „umwelt-verträgliches und nachhaltiges Angebot zur ortsnahen Verwertung von industriellen und kommunalen Klärschlämmen“, das Monopolbildungen anderer Entsorger entgegentrete und dem „Klärschlammtourismus“ Einhalt gebiete. „Wir unterstützen und befürworten dieses Vorhaben voll und ganz, da es die Ziele der Staatsregierung für eine zukunftsfähige Klärschlammentsorgung umsetzt und dem Motto des Umweltpakts für umwelt-verträgliches Wirtschaftswachstum entspricht“, so Dr. Steiner. Der Ministerialrat lobte die chemische Industrie wegen ihres starken Engagements im Umweltschutz und im kürzlich bis 2010 verlängerten Umweltpakt Bayern: Gerade die Unternehmen im Bayerischen Chemiedreieck zeigten Vorbildcharakter, das aktuelle Projekt der InfraServ Gendorf sei sogar ein „Leuchtturm des neuen Umweltpakts“.

„Vollste Unterstützung des Landkreises Altötting“ sagte stellvertretender Landrat Stefan Jetz zu, denn: „Bisher wird der Klärschlamm der Kommunen großteils in die neuen Bundesländer oder in andere EU-Staaten exportiert oder auf den Feldern ausgebracht.“ Die Kommunen im Landkreis müssten sich um eine moderne Beseitigung des Klärschlamms in Zukunft kümmern, gerade auch im Hinblick auf die Stärkung des Verbrauchervertrauens in Produkte der Landwirtschaft müsse man weg vom Ausbringen auf den Äckern. InfraServ habe mit dem Projekt innovatives und weit blickendes Handeln bewiesen.

„Diese Investition wird dem Industriepark und den Kommunen gut tun“, erklärte Burgkirchens Bürgermeister Josef Rapp: Für die Kommunen werde nun eine ortsnahe Möglichkeit zur Verbrennung der Klärschlämme geschaffen, die Investition schaffe Arbeit und sichere einen Teil des Industrieparks und schließlich stelle sie ein weiteres Glied in der Kette der jahrzehntelangen enorm hohen Investitionen des Standorts GENDORF im Umweltschutz dar.

Die Ehrengäste und die InfraServ-Projektbegleiter durften anschließend kräftig graben, denn es musste eine Metallröhre mit technischen Unterlagen und einer Urkunde am künftigen Standort der neuen Anlage versenkt werden. Die rund 50 Gäste von den Behörden und Kommunen des Landkreises sowie von den Standortfirmen des Industrieparks sahen daher begeistert zu, wie die „Prominenz“ das Loch ausgrub und Energiebereichs-Leiter Georg Prantl die Metallröhre versenkte. Belohnt wurden dann sowohl die aktiven Lochbuddler als auch die Zuschauer mit einem zünftigen Weißwurstessen im Gästehaus.

InfraServ Gendorf betreibt den Industriepark Werk GENDORF und versorgt Unternehmen der Prozessindustrie mit Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen Energie, Facility Management, Umweltschutz sowie Sicherheit, Entsorgung und technische Dienstleistungen. InfraServ Gendorf beschäftigt 942 Mitarbeiter und 118 Auszubildende. Im Jahr 2004 erzielte InfraServ Gendorf einen Umsatz von rund 189 Millionen Euro.
Der Industriepark Werk GENDORF ist Standort für 17 Unternehmen aus den Bereichen Basis- und Spezialitätenchemie, Kunststoffe, Energieversorgung und Dienstleistungen. Die Unternehmen am Standort beschäftigen rund 3800 Mitarbeiter. In den Jahren 1998 bis 2004 investierten die Standortgesellschaften rund 410 Millionen Euro in den Industriepark Werk GENDORF. Der gesamte Umsatz aller Standortfirmen beträgt rund 1,1 Mrd. € im Jahr. Der Industriepark Werk GENDORF umfasst 190 Hektar Gesamtfläche, ca. 30 Hektar sind noch frei für Ansiedlungen.

Bildtext:
Symbolhafter Spatenstich mit Versenkung einer Metallkapsel: (von links) Projektleiter Joachim Schubert (InfraServ-Engineering), Georg Prantl (Leiter BU Energie InfraServ), Dr. Günter Blaschke (Leiter BU ESHA InfraServ), Ministerialrat Dr. Anton Steiner, stv. Landrat Stefan Jetz, Bürgermeister Josef Rapp, Betriebsleiter Reinhard Merk (BU Energie ISG) und InfraServ-Geschäftsleiter Dr. Peter Sckuhr.
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