Großstadtmobilität auf zwei Rädern macht besonders viel Spaß, wenn der Frühling naht. Denn wer sich zur Rush-Hour mit dem Auto durch die Stadt "wühlen" muss, ist gleich mehrfach gestraft. Erst steht man im Stau, dann ist kein Parkplatz zu finden, der Spritverbrauch im Stop-and-Go-Verkehr macht überhaupt keinen Spaß und die Parkgebühren bringen das Fass zum Überlaufen.
Wie viel unkomplizierter und günstiger ist es im Gegensatz dazu mit einem Roller - findet man für ihn doch immer und beinahe überall eine passende Lücke.
Konjunkturbeschleuniger
Gegen jede negative Wirtschaftsprognose beschleunigt der Roller seinen Höhenflug, denn er löst Mobilitätsprobleme an der Basis, beim Verbraucher. Motorroller sind die Alternative zum Zweitwagen. Und der Roller ist grün - nicht nur mit Elektroantrieb - weil Roller vielfältige Ressourcensparer sind: Produktion, Anschaffung, Verbrauch, Emission, Parkraum, Verkehrsraum. Der Roller vor der Tür ist ein Konjunktur-Beschleuniger für Familien und Volkswirtschaften.
Zulassungsboom
Dass der Trend zum Kraftroller inzwischen ein Boom ist, zeigt sich auch im Vergleich der Zulassungen von 2007 und 2008. Im ersten Halbjahr 2008 gab es bei den Neuzulassungen im Bereich zwischen 125cm³ und 400cm³ ein eindeutiges Plus von 62,61% gegenüber der ersten Jahreshälfte 2007. Der Trend zum Roller ist keine vorübergehende Modeerscheinung - der Motorroller ist zur Alternative zum Auto geworden. Der Boom im Rollersegment geht weiter. Nachdem 2007 vor allem die Leichtkraftroller enormen Zuspruch gefunden haben, sind 2008 die Neuzulassungen der Kraftroller rekordverdächtig in die Höhe geschossen. Über 55 Prozent mehr Neuzulassungen können hier verzeichnet werden.Aber auch Leichtkrafträder (+ 23,13 Prozent) und Leichtkraftroller(+ 7,39 Prozent) legen weiter zu.