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Brexit bremst die Saarkonjunktur

Geschäftslage und Aussichten schwächer

(PresseBox) (Saarbrücken, )
Die Konjunktur an der Saar hat unter dem Einfluss der Brexit-Entscheidung im Juli einen leichten Dämpfer erhalten. Die Unternehmen beurteilen sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch die künftige Entwicklung schlechter als im Vormonat. Der IHK-Lageindikator fiel um 3,0 Punkte auf 33,3 Zähler. Damit liegt er aber immer noch deutlich über seinem langfristigen Durchschnittswert. Leicht eingetrübt hat sich auch der Ausblick auf die kommenden sechs Monate. Der IHK-Erwartungsindikator ist um 0,5 auf 1,0 Punkte gefallen. Das war der zweite Rückgang in Folge. „Der Saarwirtschaft geht es derzeit im Großen und Ganzen noch gut. Sie wächst aber nur verhalten. Das liegt vor allem an der insgesamt schwachen Weltkonjunktur, welche die exportorientierte Saarindustrie in besonderem Maße trifft. Aber auch am Votum unseres größten Handelspartners, die Europäische Union zu verlassen. Der private Konsum entwickelt sich zwar weiter positiv, er kann die nachlassende Dynamik im Exportgeschäft aber nicht vollständig wettmachen.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen die Ergebnisse der Juliumfrage der IHK Saarland, an der sich rund 300 Unternehmen mit gut 120.000 Beschäftigten beteiligen.

Insgesamt bewerten 41 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 51 Prozent mit befriedigend und acht Prozent mit schlecht. Weiterhin mit viel Schwung laufen die Geschäfte vor allem in der Keramikindustrie sowie in der Medizin-, Mess- und Regeltechnik. Auch der Fahrzeugbau meldet nach wie vor gute Geschäfte. Dagegen ist die Stimmung im Maschinenbau, in der Elektroindustrie, im Ernährungsgewerbe sowie in der Gummi- und Kunststoffindustrie nur verhalten. In der Stahlindustrie drücken weiterhin Überkapazitäten auf die Preise. In der Bauindustrie ist die Lage überwiegend befriedigend. Die haushaltsnahen Dienstleister, der Handel sowie der Hotel- und Gaststättenbereich profitieren von der guten Beschäftigungslage und den steigenden Einkommen der Konsumenten. Die IT-Branche und das Verkehrsgewerbe melden überwiegend zufriedenstellende Geschäfte.

Wachstumssignale senden – den Freihandel stärken!
In den kommenden Monaten werden die Wachstumskräfte eher schwach bleiben. Insgesamt rechnen zwölf Prozent der Betriebe mit besseren und elf Prozent mit schlechteren Geschäften. Die verbleibenden 77 Prozent erwarten eine etwa gleichbleibende Entwicklung. „Kaum mehr Besser- als Schlechtermeldungen - das deutet darauf hin, dass das Wachstumstempo in den kommenden Monaten nicht anziehen wird. Um mehr Dynamik zu entfachen und eine positivere Grundstimmung nach der Brexit-Entscheidung zu schaffen, sollten die Verhandlungen über TTIP und CETA möglichst rasch zu einem guten Ende geführt werden“, so Klingen.

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