Insgesamt bewerten 41 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 51 Prozent mit befriedigend und acht Prozent mit schlecht. Weiterhin mit viel Schwung laufen die Geschäfte vor allem in der Keramikindustrie sowie in der Medizin-, Mess- und Regeltechnik. Auch der Fahrzeugbau meldet nach wie vor gute Geschäfte. Dagegen ist die Stimmung im Maschinenbau, in der Elektroindustrie, im Ernährungsgewerbe sowie in der Gummi- und Kunststoffindustrie nur verhalten. In der Stahlindustrie drücken weiterhin Überkapazitäten auf die Preise. In der Bauindustrie ist die Lage überwiegend befriedigend. Die haushaltsnahen Dienstleister, der Handel sowie der Hotel- und Gaststättenbereich profitieren von der guten Beschäftigungslage und den steigenden Einkommen der Konsumenten. Die IT-Branche und das Verkehrsgewerbe melden überwiegend zufriedenstellende Geschäfte.
Wachstumssignale senden – den Freihandel stärken!
In den kommenden Monaten werden die Wachstumskräfte eher schwach bleiben. Insgesamt rechnen zwölf Prozent der Betriebe mit besseren und elf Prozent mit schlechteren Geschäften. Die verbleibenden 77 Prozent erwarten eine etwa gleichbleibende Entwicklung. „Kaum mehr Besser- als Schlechtermeldungen - das deutet darauf hin, dass das Wachstumstempo in den kommenden Monaten nicht anziehen wird. Um mehr Dynamik zu entfachen und eine positivere Grundstimmung nach der Brexit-Entscheidung zu schaffen, sollten die Verhandlungen über TTIP und CETA möglichst rasch zu einem guten Ende geführt werden“, so Klingen.