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Ausbildungspakt sichert Chancen - auch in der Wirtschaftskrise

Ausbildungsmesse "Bewerbercheck 09" in der IHK / Gemeinsame Presseinformation von Landesregierung, Bundesagentur für Arbeit, IHK und Handwerkskammer

(PresseBox) (Saarbrücken, )
Anlässlich der Ausbildungsmesse "Bewerbercheck 09" am 26. Juni 2009 in der IHK haben die Partner des saarländischen Ausbildungspaktes ihr Ziel bekräftigt, jedem ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen auch in diesem Jahr ein Angebot auf Ausbildung zu unterbreiten. Zwar stünden die Paktpartner in diesem Jahr mit Wirtschaftskrise und Doppelabiturjahrgang G8/G9 vor besonderen Herausforderungen, doch für die kommenden "heißen" Wochen am Ausbildungsmarkt sei man gut gerüstet.

Mit der Ausbildungsmesse "Bewerbercheck 09" haben die beteiligten Organisationen in diesem Jahr erstmals eine Informationsmesse bereits vor den Sommerferien durchgeführt. Ziel der Messe war es, den Jugendlichen unmittelbar nach ihrer letzten Schulprüfung die Gelegenheit zu geben, sich über die duale Ausbildung, verschiedene Ausbildungsberufe und freie Stellen zu informieren. Wirtschaftsjunioren und Vertreter der Rotarier-Clubs unterstützten die Messe, gaben Tipps aus der Praxis zum richtigen Vorgehen beim Bewerben um einen Ausbildungsplatz und übten mit den Jugendlichen Vorstellungsgespräche. An Messeständen der beteiligten Organisationen konnten sich die Schüler zudem über freie Ausbildungsstellen informieren.

IHK will Spitzenergebnis halten

IHK-Vizepräsident Wolfgang Herges sagte bei seiner Begrüßung: "Auch wenn wir in diesem Jahr vor großen Herausforderungen stehen, sind wir dennoch optimistisch, dass wir bei den IHK-zugehörigen Betrieben das Vorjahresergebnis halten können. Und das war ja immerhin das beste Ergebnis seit mehr als 20 Jahren!". Der für Ausbildungsfragen zuständige Vizepräsident verwies darauf, dass die IHK-Vollversammlung die IHK-zugehörigen Betriebe in diesem Jahr von den Ausbildungsgebühren befreit hat. Herges: "Das bringt den Unternehmen eine Ersparnis von insgesamt rund 850.000 Euro. Das ist ein wichtiges Zeichen - und eine reale Entlastung. Ich hoffe sehr, dass diese Maßnahme dazu beiträgt, weitere Ausbildungsstellen in unserem Land zu schaffen".

Dr. Ege: Land stellt selbst 120 Ausbildungsstellen zusätzlich bereit

Für die Landesregierung nahmen die Staatssekretäre Dr. Susanne Reichrath und Dr. Christian Ege teil. Ege: "Das Ausbildungsjahr 2009 stellt uns mit dem doppelten Abiturjahrgang und mit der schweren Wirtschaftskrise vor eine doppelte Herausforderung. Dieser stellen wir uns mit zusätzlichem Engagement. Mit unserem Sonderpakt für Ausbildung und Studium haben wir im Januar gemeinsam die Weichen gestellt, ausreichend Studien- und Ausbildungsplätze für die Jugendlichen des Abschlussjahres 2009 anbieten zu können. Die Landesregierung und die landesbeteiligten Gesellschaften haben hierfür 120 zusätzliche Ausbildungsplätze bereitgestellt. Die Zukunftschancen für unsere Jugend sind 2009 im Saarland dank der guten Zusammenarbeit von Landesregierung, Wirtschaft, Kammern, Arbeitsverwaltung und Hochschulen genauso gut wie in den Vorjahren."

HWK: Mehr als 300 offene Stellen in Lehrstellenbörse

HWK-Hauptgeschäftsführer Georg Brenner sieht das Handwerk für die kommenden Herausforderungen gut aufgestellt: "Wir haben in den vergangenen Tagen über 300 offene Lehrstellen in unserer Börse unter www.hightech-handwerk.de eingestellt. Diese sind aktuell zu besetzen und bieten Karrierechancen in den vielfältigsten Handwerksberufen. Wir werden aber auch weiterhin persönlich in unseren Betrieben um zusätzliche Plätze werben."

Arbeitsagentur: Engagierte Jugendliche haben gute Chancen

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Saarland, Hans-Hartwig Felsch, wies auf die mittelfristigen Perspektiven hin: "Ausbildung ist immer auch eine Investition in die Zukunft unserer Region. Gute Fach- und Führungskräfte werden in naher Zukunft ein knappes Gut sein. Dies eröffnet - auch in der momentanen Krise - weiterhin viele gute Chancen für engagierte Jugendliche. Und Betriebe werden im eigenen Interesse gut beraten sein, ihre Überlebensfähigkeit durch strategische Nachwuchsplanung abzusichern."

Patenprogramm hilft bei der Lehrstellensuche

In den kommenden Wochen werden die Paktpartner sich für zusätzliche Ausbildungsplätze in den Betrieben engagieren und die Jugendlichen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz mit einem Patenprogramm unterstützen. Kommt für einen Jugendlichen eine Ausbildung (noch) nicht in Frage, kann zudem eine Einstiegsqualifizierung oder eine berufsvorbereitende Maßnahme der Arbeitsagenturen zur Ausbildungsreife hinführen. Alle Jugendlichen, die zum Ende des Ausbildungsjahres noch unversorgt sind, werden zu den gemeinsamen Nachvermittlungsbörsen in den Arbeitsagenturen am 15. Oktober 2009 eingeladen.
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