Ein kurzer Test entlarvt schnell ältere Exemplare: Den Baum kurz schütteln oder auf den Boden aufstoßen. Fallen Nadeln ab, dann sollten Sie sich nach einem anderen umsehen. Ob der Baum erst vor kurzem geschlagen wurde, lässt sich an der Schnittsstelle erkennen: Das Holz sollte weiß sein und noch nicht verharzt. Sind die ursprünglich elastischen, glänzenden Nadeln matt und duften nicht mehr, dann währt die Freude bestimmt nicht lange.
Ist der perfekte Baum gefunden, sollte er möglichst schattig und windgeschützt gelagert werden. Lange frisch hält er in einem Eimer mit Wasser. Bevor der Christbaum seinen Platz in der guten Stube bekommt, möchte er erst schrittweise an die warmen Temperaturen gewöhnt werden, ansonsten erleidet er einen Schock und nadelt schneller. Kurz vor dem Aufstellen den Fuß des Baumes etwa eine drei Zentimeter große Scheibe absägen - dann sind die Leitungsbahnen wieder frisch geöffnet. Auch der Christbaumständer sollte immer mit Wasser gefüllt sein. Mit ein paar Löffeln Zucker im Wasser hält die grüne Pracht noch länger, rät das Immobilenportal Immowelt.de.
Garantiert frische Bäume bekommt, wer selbst zur Säge greift. Viele Waldbesitzer oder Forstämter bieten diese Möglichkeit. Oft werden solche Aktionen zum Selberschlagen stimmungsvoll mit Glühwein, Punsch und Lagerfeuer zelebriert. So wird der Weihnachstbaumkauf zum Erlebnis für die ganze Familie.