Die regionalen Wirtschaftsverbände sehen in der Realisierung von Venusbergtunnel und Ennertaufstieg eine Möglichkeit, die Verkehrsprobleme in der Region langfristig und nachhaltig zu lösen. Bei der Südtangente wurde ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 6,6 ermittelt – trotz der erheblichen Investitionskosten. Die Südtangente – so die Wirtschaftsverbände – entlastet Menschen und Umwelt, da sie als vierspurige Bundesstraße zu spürbaren Entlastungen auf der A 565, der Reuterstraße, auf dem Venusberg, der B 9, der Sankt Augustiner Straße, der L 331, der L 268, der B 42 und der L 83 sorgen würde. Ein alleiniger Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs führe dagegen nicht zu einer nennenswerten Entlastung der genannten Straßen.
Schließlich sollte die Südtangente nach Auffassung der Wirtschaftsverbände auf dem Gebiet der Stadt Bonn fast ganz unterirdisch verlaufen und auf dem Ennert erst hinter Niederholtorf aus dem Ennerttunnel in Troglage weitergeführt werden.