Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 572582

IHK Bonn/Rhein-Sieg Bonner Talweg 17 53113 Bonn, Deutschland http://www.ihk-bonn.de
Ansprechpartner:in Frau Claudia Engmann +49 228 2284139
Logo der Firma IHK Bonn/Rhein-Sieg

Wiedereinführung der Vermögenssteuer kein Königsweg zur Sanierung der Kommunalfinanzen

Rat der Stadt Bonn auf dem Holzweg!

(PresseBox) (Bonn, )
Mit seinem Beschluss vom 31.01.2013, dem Bündnis "Vermögenssteuer jetzt" beizutreten, zeigt der Rat der Stadt Bonn wenig Fingerspitzengefühl für die Belange der regionalen Wirtschaft. Schon jetzt ist absehbar, dass bei einer Wiedereinführung der Vermögenssteuer die Lasten im Wesentlichen von den Unternehmen gezahlt werden. "Die Wirtschaft wird dadurch unmittelbar zusätzlich belastet und notwendige Finanzmittel für Investitionen werden abgezogen. Die Gefährdung von Arbeitsplätzen am Standort ist hoch", sagt Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/ Rhein-Sieg.

Zwar müssen die öffentlichen Haushalte saniert werden. Der Weg dahin führt jedoch nicht über Steuererhöhungen, sondern über Einsparungen. Die Unternehmen tragen mit der jüngst erhöhten Gewerbesteuer und der Grundsteuer in einem hohen Maß zur Deckung der Kosten der Kommunen bei. Mit einer Vermögenssteuer geht der Staat nun auch noch an die Substanz der Unternehmen.

"Hier ist Augenmaß gefordert - es ist nicht ratsam, eine Kuh im Übermaß zu melken", bemerkt Dr. Hille. Fraglich ist auch, was von einer Vermögenssteuer im Stadtsäckel ankommt, sind doch die Einnahmen aus einer Vermögenssteuer nach den Vorstellungen der Parteien nicht zur Sanierung der Kommunalhaushalte vorgesehen.

Die Abschaffung der Vermögenssteuer im Jahr 1996 wurde seinerzeit durch eine Erhöhung der Erbschaftssteuer und der Grunderwerbssteuer gegenfinanziert. Zwischenzeitlich haben wir eine höhere Erbschaftsteuer sowie eine kürzlich wieder erhöhte Grunderwerbssteuer.

Die Wiederbelebungspläne von SPD, der Grünen und der Linken zur Vermögensteuer zeigen deutlich, dass auf dem Rücken der Unternehmender der mangelnde Wille zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte ausgetragen werden soll. Dies ist für die Unternehmen nicht akzeptabel.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.