Hille weiter: "Wir können nicht weiter tatenlos zuschauen, wie uns einer nach dem nächsten verlässt. Wenn sich schon die Bundesregierung nicht an das Berlin-Bonn-Gesetz hält, muss es uns auch nicht überraschen, dass der Rutschbahneffekt nach Berlin auch bei anderen Organisationen munter weitergeht. Das entspricht jedenfalls nicht dem föderativen Gedanken unseres Landes." Dieser Entschluss zeige, dass die Sogwirkung Berlins ungebrochen sei.
Die Region brauche nun vordringlich eine abgestimmte, gemeinsame Strategie und Taktik, wie sie mit der Missachtung des Berlin-Bonn-Gesetzes umgehen wolle. Hille regte kurzfristige Gespräche zwischen Entscheidungsträgern aus Stadt, Kreis und IHK an, in die auch die NRW-Landesregierung sowie die Bundes- und Landtagsabgeordneten aus NRW einbezogen werden müssten. "Bonn/Rhein-Sieg ist ein starkes Stück Nordrhein-Westfalen und das soll und muss auch so bleiben", so der IHK-Hauptgeschäftsführer.