Über 70 Prozent der Befragten fürchten nach einem Austritt Großbritanniens eine Zunahme der Handelshemmnisse, knapp 70 Prozent sehen politische und rechtliche Unsicherheiten auf sich zukommen und über 65 Prozent erwarten eine Abwertung des Pfunds, bzw. eine Zunahme der Wechselkursrisiken. Während über 56 Prozent der Unternehmen eine Schwächung des britischen Wirtschaftswachstums voraussehen, gehen nur knapp 20 Prozent von einem langsameren Wachstum in der EU aus. „Obwohl es zu deutlichen Unterschieden vom Grad der erwarteten Auswirkungen auf Unternehmen in der Region Bonn/Rhein-Sieg und Großbritannien kommt, sticht eines hervor: Tendenziell werden für den Großteil der Unternehmen auf der Insel und auf dem Kontinent negative Auswirkungen erwartet, der „Brexit“ entpuppt sich in der Sicht der Unternehmen zu einem „Loose-loose-Geschäft“ - auch wenn ca. 46 bzw. 47 Prozent der Unternehmen selbst mittelfristig gleich bleibende Im- und Exporte und somit unveränderte Geschäftsperspektiven sehen“, sagt IHK-Außenwirtschaftsexperte Armin Heider.
"Loose-loose-Geschäft": "Brexit" hat auch Auswirkungen auf Bonn/Rhein-Sieg
Blitzumfrage von IHK und DIHK
Über 70 Prozent der Befragten fürchten nach einem Austritt Großbritanniens eine Zunahme der Handelshemmnisse, knapp 70 Prozent sehen politische und rechtliche Unsicherheiten auf sich zukommen und über 65 Prozent erwarten eine Abwertung des Pfunds, bzw. eine Zunahme der Wechselkursrisiken. Während über 56 Prozent der Unternehmen eine Schwächung des britischen Wirtschaftswachstums voraussehen, gehen nur knapp 20 Prozent von einem langsameren Wachstum in der EU aus. „Obwohl es zu deutlichen Unterschieden vom Grad der erwarteten Auswirkungen auf Unternehmen in der Region Bonn/Rhein-Sieg und Großbritannien kommt, sticht eines hervor: Tendenziell werden für den Großteil der Unternehmen auf der Insel und auf dem Kontinent negative Auswirkungen erwartet, der „Brexit“ entpuppt sich in der Sicht der Unternehmen zu einem „Loose-loose-Geschäft“ - auch wenn ca. 46 bzw. 47 Prozent der Unternehmen selbst mittelfristig gleich bleibende Im- und Exporte und somit unveränderte Geschäftsperspektiven sehen“, sagt IHK-Außenwirtschaftsexperte Armin Heider.