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IHK fordert mehr Investitionen in ÖPNV und Verkehrsinfrastruktur

Studie zur Pendlerregion mit Pendlerbewegungen und Verkehrsbelastungen

(PresseBox) (Bonn, )
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg fordert eine Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und weitere Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, um den zunehmenden Verkehr zu den Arbeitsplatzschwerpunkten in der Region in Zukunft besser bewältigen zu können. "Der ÖPNV muss in der Region noch stärker für die Wege zum Arbeitsplatz genutzt werden, denn je besser der Arbeitsplatz mit dem Bus, der Straßenbahn oder der Bahn erreichbar ist, umso eher werden Pendler vom PKW zum ÖPNV wechseln", sagte IHK-Vizepräsident Alfons Am Zehnhoff-Söns bei der Vorstellung der aktuellen IHK-Studie zur Pendlerregion Bonn/Rhein-Sieg. Darin hat die IHK Daten, Fakten und Positionen zu den Pendlerbewegungen und den Verkehrsbelastungen zusammen getragen.

Pendlerbewegungen in der Region Bonn/Rhein-Sieg

Demnach pendeln 57 Prozent der Erwerbstätigen im IHK-Bezirk zu ihren Arbeitsplätzen. "Die meisten Pendler fahren für ihre Arbeit nach Bonn, so dass die Tagesbevölkerung in der Bundesstadt um 73.702 Erwerbstätige auf 383.790 wächst", erläuterte IHK-Geschäftsführer Professor Dr. Stephan Wimmers die wichtigsten Zahlen. Mit der kleinsten Auspendlerquote von 33 Prozent verzeichnet Bonn die meisten Erwerbstätigen (159.964), die an ihrem Wohnort arbeiten. Aus Bonn pendeln die meisten nach Köln (13.999), Sankt Augustin (2.763) und Bornheim (2.442). Wimmers: "Der größte Einpendler-Überschuss des Rhein-Sieg-Kreises entsteht mit den (Land-)Kreisen Neuwied (2.504), Ahrweiler (1.888) und Euskirchen (1.412); die meisten Auspendler gibt der IHK-Bezirk an Köln, den Rhein-Erft-Kreis, Düsseldorf und den Rheinisch-Bergischen Kreis ab.

Am Zehnhoff-Söns führte weiter aus: "Da die die Pendlerbewegungen innerhalb des IHK-Bezirks schon heute auf hohem Niveau stattfinden und weiter zunehmen werden, müssen im Bereich der Straßenverkehrsinfrastruktur Verbesserungen, Kapazitätsanpassungen und Ergänzungen in die Wege geleitet werden." Das betreffe vor allem den Bau der "Südtangente" und die Ortsumgehung Hennef-Uckerath, die Sanierung des sogenannten "Tausendfüßlers" und der Nordbrücke sowie der Bau einer weiteren Rheinquerung zwischen Köln und Bonn und die Ortsumgehung Much. Ebenfalls sei der sechs-streifige Ausbau der A 565 notwendig. Nahe gelegene Bahnstationen - so der IHK-Vizepräsident - hätten eine große Bedeutung bei der Entscheidung für oder gegen eine ÖPNV-Nutzung. Insbesondere der Bau der S-Bahn-Linie S 13 zwischen Troisdorf und Oberkassel und eine noch bessere Taktung der Linie S 23 könnten dazu beitragen, die Verkehrsströme zu den Hauptpendlerzeiten besser zu bündeln und so für Entlastung im Berufsverkehr zu sorgen.

In den Gemeinden des nördlichen und östlichen Rhein-Sieg-Kreis pendeln mehr Menschen nach Köln als nach Bonn. In den Gemeinden im westlichen und südlichen Rhein-Sieg-Kreis sind es hingegen mehr Pendler, die in Bonn eine Arbeit haben. Darin spiegele sich auch die Erreichbarkeit der beiden Großstädte aus der jeweiligen Gemeinde wider. Von Bonn aus pendeln deshalb auch deutlich weniger Menschen in den nördlichen und östlichen Rhein-Sieg-Kreis als aus Köln.

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