Jedes zehnte Unternehmen im Rheinland ist in den Händen ausländischer Eigentümer (55.475 von insgesamt 539.602). Davon sind 42.420 als Kleingewerbetreibende (KGT) und 13.055 im Handelsregister (HR) registriert. Das hat eine Erhebung der sieben Industrie- und Handelskammern (IHKs) im Rheinland (Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Mittlerer Niederrhein, Wuppertal) ergeben. Bevorzugte Branche ist der Handel. Während bei den HR-Unternehmen die unternehmensnahen Dienstleistungen an zweiter Stelle stehen, ist es bei den KGT das Baugewerbe.
Im Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg ist die Anzahl ausländischer Unternehmen von 2013 bis 2016 von 4.390 auf 4.884 gestiegen, was einem Zuwachs von 11,3 Prozent und einem Anteil von 8,1 Prozent entspricht. Die meisten von ihnen sind KGT, deren Zahl von 3.770 (2013) auf 4.172 (2016) um 10,7 Prozent gewachsen ist. Die größte Zunahme war mit 16 Prozent bei den HR-Unternehmen zu verzeichnen - ihre Zahl kletterte von 614 (2013) auf 712 (2016).
Zwölf Prozent der ausländischen HR-Unternehmen im Kammerbezirk haben amerikanische Eigentümer – ihr Anteil hat sich von 74 (2013) auf 86 (2016) um rund 13 Prozent erhöht. Mit dieser Zahl liegen die Vereinigten Staaten an der Spitze der ausländischen HR-Unternehmen im Kammerbezirk. Dann folgen mit einem Zuwachs von 28 Prozent die Schweizer Unternehmen, deren Zahl von 63 (2013) auf 81 (2016) gestiegen ist, und die damit die Niederlande mit 60 Unternehmen (2013: 59) auf den dritten Platz verwiesen haben. Im Rheinland liegen die Niederlande vor den USA, Großbritannien und der Schweiz vorn.
„Die augenfälligste Entwicklung ist bei den chinesischen Unternehmen zu verzeichnen“, stellt IHK-Außenwirtschaftsexperte Armin Heider fest: „Gab es 2013 nur 17 HR-Unternehmen aus dem Reich der Mitte im Kammerbezirk, hat sich ihre Zahl bereits drei Jahre später auf 46 erhöht, was einen Zuwachs von 170 Prozent entspricht.“ Damit liegen sie dicht hinter den britischen Unternehmen, deren Zahl von 40 Unternehmen (2013) auf 48 (2016) und damit um 20 Prozent gestiegen ist. Mittlerweile haben sechs Prozent der ausländischen Unternehmen in Bonn/Rhein-Sieg chinesische Eigentümer – rechnet man alle Rheinlandkammern zusammen, liegt ihr Anteil mit 889 Unternehmen sogar bei sieben Prozent. „Die Verschiebung der ausländischen Anteile von HR-Unternehmen macht die weltwirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre deutlich“, so Heider. „Die in der Presse aufgegriffenen Gründungen oder Übernahmen deutscher Unternehmen durch chinesische Investoren zeigen sich auch in unserer Region.“
Die Studie „Ausländische Unternehmen im Rheinland“ kann kostenfrei im Internet unter www.ihk-bonn.de | Webcode 5 heruntergeladen oder bei Armin Heider, E-Mail armin.heider@bonn.ihk.de, angefordert werden.
Im Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg ist die Anzahl ausländischer Unternehmen von 2013 bis 2016 von 4.390 auf 4.884 gestiegen, was einem Zuwachs von 11,3 Prozent und einem Anteil von 8,1 Prozent entspricht. Die meisten von ihnen sind KGT, deren Zahl von 3.770 (2013) auf 4.172 (2016) um 10,7 Prozent gewachsen ist. Die größte Zunahme war mit 16 Prozent bei den HR-Unternehmen zu verzeichnen - ihre Zahl kletterte von 614 (2013) auf 712 (2016).
Zwölf Prozent der ausländischen HR-Unternehmen im Kammerbezirk haben amerikanische Eigentümer – ihr Anteil hat sich von 74 (2013) auf 86 (2016) um rund 13 Prozent erhöht. Mit dieser Zahl liegen die Vereinigten Staaten an der Spitze der ausländischen HR-Unternehmen im Kammerbezirk. Dann folgen mit einem Zuwachs von 28 Prozent die Schweizer Unternehmen, deren Zahl von 63 (2013) auf 81 (2016) gestiegen ist, und die damit die Niederlande mit 60 Unternehmen (2013: 59) auf den dritten Platz verwiesen haben. Im Rheinland liegen die Niederlande vor den USA, Großbritannien und der Schweiz vorn.
„Die augenfälligste Entwicklung ist bei den chinesischen Unternehmen zu verzeichnen“, stellt IHK-Außenwirtschaftsexperte Armin Heider fest: „Gab es 2013 nur 17 HR-Unternehmen aus dem Reich der Mitte im Kammerbezirk, hat sich ihre Zahl bereits drei Jahre später auf 46 erhöht, was einen Zuwachs von 170 Prozent entspricht.“ Damit liegen sie dicht hinter den britischen Unternehmen, deren Zahl von 40 Unternehmen (2013) auf 48 (2016) und damit um 20 Prozent gestiegen ist. Mittlerweile haben sechs Prozent der ausländischen Unternehmen in Bonn/Rhein-Sieg chinesische Eigentümer – rechnet man alle Rheinlandkammern zusammen, liegt ihr Anteil mit 889 Unternehmen sogar bei sieben Prozent. „Die Verschiebung der ausländischen Anteile von HR-Unternehmen macht die weltwirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre deutlich“, so Heider. „Die in der Presse aufgegriffenen Gründungen oder Übernahmen deutscher Unternehmen durch chinesische Investoren zeigen sich auch in unserer Region.“
Die Studie „Ausländische Unternehmen im Rheinland“ kann kostenfrei im Internet unter www.ihk-bonn.de | Webcode 5 heruntergeladen oder bei Armin Heider, E-Mail armin.heider@bonn.ihk.de, angefordert werden.
