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Schneller als x86: IBM stellt neue OpenPOWER-Server mit Linux für HPC, Deep Learning und Advanced Analytics vor

Neuer POWER8-Prozessor mit NVIDIA NVLink / bis zu 5-fach schnellerer Datenfluss als x86 / bis zu 80 Prozent mehr Leistung pro Euro gegenüber x86 für kognitive Workloads

(PresseBox) (Armonk, NY (USA), )
IBM (NYSE: IBM) hat eine Reihe neuer, offener OpenPOWER-basierter Server angekündigt. Die neuen Systeme wurden dafür entwickelt, kognitive Workloads besser zu unterstützen. Sie können auch die Effizienz in Rechenzentren spürbar verbessern. Mit einem neuen POWER8-Chip und eingebauten Innovationen aus der OpenPOWER-Community ermöglicht die Linux-Serverreihe höhere Leistung und Recheneffizienz als x86-basierte Systeme.

Die neuen Power-Systeme wurden mit einigen der innovativsten Technologie-Unternehmen weltweit gemeinsam entwickelt. Sie können die Anwendungsleistung beispielsweise in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Deep Learning, Hochleistungs-Datenanalytik und bei anderen rechenintensiven Aufgaben erhöhen. Durch den Einsatz dieser Systeme können Unternehmen und Cloud Service-Anbieter im Betrieb ihrer Rechenzentren auch deutlich Kosten sparen, da sich die Anzahl benötigter Server verringern lässt.

Drei neue Systeme erweitern das IBM Portfolio von Linux-Servern. Die neuen Server gehören zur Power Systems LC-Reihe, die zum Ersatz von x86-basierten Servern in einer Vielzahl von datenintensiven Workloads konzipiert wurde.

Frühe Tests mit Tencent, einem der weltweit größten Internet Service Provider in China, haben gezeigt, dass ein großes Cluster der neuen OpenPOWER-Server imstande war, eine datenintensive Workload bis zu dreimal schneller als die vorherige x86-basierte Infrastruktur zu bewältigen. Außerdem wurde dabei die Gesamtzahl der Server um annähernd zwei Drittel reduziert. Im Hinblick auf die enormen Kostenvorteile dadurch, dass weniger Server eine insgesamt höhere Leistung liefern, integriert dieses Unternehmen derzeit die neuen Server in sein Hyperscale-Rechenzentrum für Big-Data-Workloads.

Beschleuniger für das kognitive Zeitalter

Fortschritte wie die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz, selbstfahrenden Autos, Echtzeit-Schutz vor Betrug und die Entwicklung von lebensrettenden Medikamenten erfordern ein ganz neues Niveau an Rechenleistung. Zur Deckung dieses Bedarfs hat IBM einen offenen Entwicklungsansatz im Bereich Systemdesign vorgenommen, um die Vorteile von Beschleunigungstechnologien besser nutzen zu können.

IBM hat mit anderen Technologie-Branchenführern der OpenPOWER-Foundation daran gearbeitet, die Plattform auf Chip- und Systemlevel komplett neu zu entwickeln. Indem Akzeleratoren genutzt werden, wird ein höheres Leistungsniveau als bei traditionellen Servern möglich. Durch eine Reihe von Interconnect-Innovationen unter dem Namen POWERAccel planen die Mitglieder des OpenPOWER-Ökosystems die Entwicklung weiterer Systeme und anderer Lösungen auf Basis von POWER, die für beschleunigte Anwendungen optimiert sind.

„Der Erkenntnisgewinn und Geschäftswert aus den Bereichen Analytik, Machine Learning und Künstlicher Intelligenz wird zunehmend durch die verfügbare Systemleistung bestimmt. Beschleunigtes Computing kann Big Data-Workloads hier fundamental voranbringen als Basis des kognitiven Zeitalters“, sagt Doug Balog, General Manager, IBM POWER Systems. „Basierend auf OpenPOWER-Innovationen von Partnern wie NVIDIA, stellen die neuen OpenPOWER-Linux-Server mit POWERAccel einen neuen Standard dar für diese Workloads im Vergleich zu x86-Prozessor-basierten Servern.“

Ein wichtiges Resultat der offenen Zusammenarbeit ist das neue System IBM Power S822LC für High Performance Computing. Mit einem neu designten Prozessor, dem IBM POWER8 mit NVIDIA NVLink, liefert das System eine Innovation, die derzeit nur auf der offenen POWER-Architektur verfügbar ist. Das neue System verbindet den neuen IBM POWER8-Prozessor mit NVIDIA Tesla P100 Pascal-GPUs durch NVLink, einer energieeffizienten, bidirektionalen Hochgeschwindigkeitsverbindung. NVIDIA NVLink ist direkt auf der Ebene des Siliziums und in das gesamte Systemdesign integriert. Diese enge Kopplung von IBM und NVIDIA-Technologie ermöglicht einen bis zu fünfmal schnelleren Datenfluss als auf x86-basierten Systemen.

„Das offene, kollaborative Modell der OpenPOWER-Foundation hat mit der Einführung des S822LC-Servers für High Performance Computing die Systeminnovation stark vorangetrieben“ sagt Ian Buck, Vice President of Accelerated Computing, NVIDIA. „NVIDIA NVLink bietet eine enge Integration zwischen der POWER-CPU sowie NVIDIA Pascal-GPUs. NVLink verbessert die GPU-to-GPU-Link-Bandbreite, um die "Time-to-Insight" für viele der heute wichtigsten Anwendungen zu beschleunigen. Dazu gehören Advanced Analytics, Deep Learning und Künstliche Intelligenz.“

Im Vorfeld der Einführung dieser erstmalig eingeführten Technologie haben mehrere Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden frühe Systeme vorgetestet und Aufträge erteilt. Unter diese Vorreiter fallen ein großes, multinationales Einzelhandelsunternehmen, das U.S. Department of Energy Oak Ridge National Laboratory (ORNL) und das Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL).

ORNL und LLNL werden die neuen Systeme als Entwicklungsplattform für die Optimierung von Anwendungen nutzen, um von den Vorteilen der eingebauten NVLink-Interface-Technologie zu profitieren. Die Systeme dienen als Testumfeld der frühen Generation für die Entwicklung anspruchsvoller Anwendungen für Summit und Sierra, die nächste Generation von Supercomputern, deren Lieferung sowohl an ORNL als auch an LLNL IBM im Jahr 2017 plant.

„Die Kombination von IBM POWER8 und NVIDIA Pascal über NVLINK wird unsere zentralen Anwendungen beschleunigen“, sagt Bronis R. de Supinski, Chief Technology Officer, Livermore Computing (LC) beim LLNL. „Die deutliche Reduzierung des Programmieraufwands hat enorm zu unserer Entscheidung beigetragen, diese Technologien in Vorläufersystemen des geplanten Sierra-Systems zu verwenden.“

„Die NVLink-Technologie auf der POWER-Plattform schafft eine Kohärenz zwischen den multiplen Hauptspeicherhierarchien in den CPUs und GPUs“, sagt Arthur S. (Buddy) Bland, OLCF Projektleiter am U.S. Department of Energy Oak Ridge National Laboratory. „Als langjähriger Anwender von GPUs glauben wir, dass dies die Leistung unserer Anwendungen verbessern kann und es Nutzern einfacher machen wird, wichtige Beiträge für die Wissenschaft zu liefern.“

Die anderen beiden in Kürze verfügbaren LC-Server ‒ Power S821LC und Power S822LC für Big Data ‒  können die GPU-Beschleunigungstechnologie auch wirksam einsetzen, um die Systemleistung bei einer Vielzahl beschleunigter Anwendungen zu erhöhen. Kunden können NVIDIA Tesla K80 GPU-Akzeleratoren oder P100 GPU-Akzeleratoren für PCIe anschließen.

Darüber hinaus haben Kunden die Möglichkeit, das POWERAccel Coherent Acceleration Processor Interface (CAPI) in den S821LC- und S822LC-Modellen für eine Hochgeschwindigkeitsverbindung mit FPGA-Akzeleratoren einzusetzen.

Geringere Kosten, weniger Server

Die IBM Power LC-Server sind in Linux-basierten Cloud-Umgebungen kompatibel einsetzbar. Die neuen Systeme sind für datenintensive Anwendungen optimiert und ermöglichen eine sehr hohe Effizienz in Rechenzentren. Im Vergleich zu x86-basierten Systemen können die neuen Server zu einem sehr wettbewerbsfähigen Preis erworben werden und bis zu 80 Prozent mehr Leistung pro ausgegebenen Geldbetrag liefern. Diese Effizienz ermöglicht Unternehmen und Cloud Service-Anbietern, Kosten zu senken und das Wachstum von Serverfarmen zu dämpfen.

Preise, Spezifikationen und Verfügbarkeit

Die Online-Preise für die neue Power LC-Reihe beginnen bei $5999 (US-Listpreis).  Spezifikationen und die Online-Bestellmöglichkeiten finden sich unter www.ibm.biz/powerlc. Weitere Modelle mit kleineren Konfigurationen und geringerem Einstiegspreis werden auch über IBM Business Partner verfügbar sein. Varianten der Power LC-Reihe sind voraussichtlich ab sofort verfügbar; der Power S822LC für High Performance Computing wird voraussichtlich ab dem 26. September 2016 verfügbar sein.

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