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Es war einmal ein Touchscreen… (Part 1/2)

Die Mensch-Maschinen Interaktion (MMI) wurde durch die kapazitive Eingabetechnik in wenigen Jahren grundlegend verändert, dabei ist die Touch-Technologie nicht einmal so neu.

(PresseBox) (Buchen, )
Während Touchscreens in industriellen Anwendungen bereits seit langer Zeit eingesetzt werden, ist die Technik erst durch die Consumer Produkte ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit gerückt. Die jüngere Generation kann sich kaum noch eine andere Art der Bedienung elektronischer Geräte vorstellen und mancher Benutzer fragt sich wahrscheinlich, wie die Gerätebedienung in der Pre-Touch Ära überhaupt funktioniert haben kann.
Der Touchscreen ist aber viel mehr als ein kurzzeitiger Consumer Hype, sondern signalisiert einen fundamentalen Wandel in der Art und Weise wie Menschen mit den Geräten kommunizieren.

Die Geschichte


Der Grundstein zur Touch-Technologie wurde durch Dr. Samuel Hurst gelegt, der 1971 an der Kentucky Universität ein Verfahren zur Bestimmung von Koordinaten mit Hilfe elektrografischer Sensoren, kurz „Elograph“, entwickelte. Aus dieser Entwicklung resultierte der 1974 erste kommerzielle, auf der resistiven Technik basierende, Touchscreen.

Im Jahr 1993 stellten Apple und IBM erste PCs mit Touch Bedienung vor und sogar ein Smartphone war damals schon erhältlich. Trotzdem fristete die Touch-Eingabe noch lange Zeit ein Nischendasein und es sollten noch rund 15 Jahre vergehen, bis die Technik im Jahr 2007 mit dem ersten iPhone von Apple den Durchbruch im Consumer Bereich schaffte. In der Industrie allerdings dauerte es noch etliche Jahre, bevor ca. 2014 – getrieben durch die Benutzer – ein eigentlicher Nachfrageboom einsetzte.

Die Touch Eingabe wird nicht zuletzt durch die Art der Informationsdarstellung begünstigt. In den Anfängen des Elektronik Zeitalters wurden Informationen vorwiegend eindimensional, d.h. Punkt oder bestenfalls zeilenweise, dargestellt. Es war somit völlig ausreichend nach oben und unten zu scrollen. Das Aufkommen der grafischen Darstellung erfordert hingegen eine zweidimensionale Bedienung bei der zum Auslösen einer bestimmten Funktion eine X/Y-Koordinate ausgewählt werden muss. Die moderne Touch-Technologie, unterstützt durch geeignete Software, ermöglicht dabei eine sehr direkte und intuitive Bedienung, indem man einfach auf das entsprechende Symbol tippt, welches die gewünschte Funktion repräsentiert. Ein wesentlicher Nachteil ist allerdings das fehlende haptische Feedback, welches für gewisse Applikationen wünschenswert ist. Echte Vielschreiber beispielsweise können sich noch kaum mit einer virtuellen Tastatur anfreunden. So gibt es auch zahlreiche mehr oder weniger kreative Ansätze, um die Haptik einer „echten“ Taste nachzubilden.
as kommt als nächstes? Sicher ist auch die Touch Bedienung nicht das Ende, sondern lediglich eine weitere Stufe in der Entwicklung. Wie wir in zehn Jahren unsere Geräte bedienen werden kann heute niemand sagen, nur eines ist sicher, unsere Zukunft ist multimedial und Hersteller welche diesen Trend missachten, werden langfristig aber kaum überleben.

Die Technologie macht so große Fortschritte, dass Lösungen welche zurzeit erst ansatzweise vorhanden sind – beispielsweise die Spracheingabe – vielleicht schon bald eine Selbstverständlichkeit sein werden. Vermutlich aber wird es eine Koexistenz verschiedenster Technologien sein, denn nicht alles Machbare ist auch gleichzeitig sinnvoll. Wer braucht schon einen Touchscreen um die Toilette zu spülen.

Zweifellos wird auch die 3. Dimension zunehmend populärer. Was in der Gaming-Industrie seit Kinect von Microsoft schon längst eine Selbstverständlichkeit ist, wird auch Einzug in unseren Alltag erhalten. Wenn in Zukunft die Bilddarstellung 3-dimensional ist, wird das auch die Bedientechnik entsprechend beeinflussen. Datenbrillen oder Smart Glasses wie Google Glass, HoloLens (Microsoft), etc. werden dereinst so selbstverständlich benutzt werden wie heute das Smartphone.

Im zweiten Teil werden wir die einzelnen Touch-Technologien genauer vorstellen.

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