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5. und 6. Mai 2010: "Leitfaden zur ökologischen Grabenunterhaltung" wird auf Abschlusstagung eines dreijährigen DBU-Forschungsprojektes an der Hochschule Bremen präsentiert

(PresseBox) (Bremen, )
An Landschaftsräume und deren Funktionen werden heute vielfältige Ansprüche gestellt. So ist der Bremer Grünlandgürtel nicht nur das großflächige Naherholungsgebiet für die Stadt, sondern er dient auch als landwirtschaftliche Nutzfläche, die durch ein Hunderte von Kilometern langes Grabennetz durchzogen ist. Dieses Netz, das zum Teil mehr als 800 Jahre alt ist, prägt die Kulturlandschaft und ist zum einen für die Entwässerung notwendig. Zum anderen stellt es in den Marschen und damit den ehemaligen Auen der Weser und ihrer Nebenflüsse auch einen essentiellen Ersatzlebensraum für Tier- und Pflanzenarten der Naturlandschaft dar. Den Bremer Graben-Grünlandgebieten kommt hierbei eine bundesweit so herausragende Bedeutung zu, dass diese als europäische Schutzgebiete im Netzwerk NATURA2000 ausgewiesen wurden.

Das Management dieser Gebiete, insbesondere die Unterhaltung der Gräben, ist somit eine Aufgabe an der Schnittstelle zwischen Wasserwirtschaft, Landwirtschaft und Natur- sowie Ressourcenschutz. Die Optimierung dieses Managements unter besonderer Berücksichtigung der speziellen ökologischen Wertigkeit der Gräben war das Ziel eines dreijährigen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Forschungsprojektes, dessen Ergebnisse am 5. und 6. Mai in einer Tagung an der Hochschule Bremen vorgestellt werden. Im Fokus stand bei dem Projekt "Erprobung von Managementmaßnahmen zum Erhalt der Krebsschere als Leitart für ökologisch wertvolle Graben-Grünlandgebiete der Kulturlandschaft Nordwestdeutschland" die als bundesweit als gefährdet eingestufte Wasserpflanze Krebsschere (Stratiotes aloides).

"Wir freuen uns besonders, dass wir als Produkt für die Praxis auf der Tagung einen von der Hanseatischen Naturentwicklung GmbH (haneg) herausgegebenen 'Leitfaden zur ökologischen Grabenunterhaltung auf Grundlage der Ergebnisse des Forschungs- und Kooperationsvorhabens in Bremen zum Erhalt der Krebsschere' in Form einer gedruckten Broschüre vorlegen können," erklärte Prof. Dr. Dietmar Zacharias vom Internationalen Studiengang Technische und Angewandte Biologie (ISTAB) der Hochschule Bremen, der zusammen mit der haneg die Tagung ausrichtet und der gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Dr. Heiko Brunken aus dem Schwerpunkt Umweltbiologie des Studienganges an dem Projekt beteiligt ist.

Zu der Tagung haben sich über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Praxis und Forschung angemeldet. Neben der haneg sind die Kooperationspartner in dem Vorhaben der Bremer Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa (SUBVE), der Bremische Deichverband am rechten Weserufer und die Arbeitsgemeinschaft Krebsschere.
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