Der „modus operandi“ wechselt ständig, die international organisierte Online-Kriminalität ist einfallsreich. Und sie ist längst profitabler als das „klassische“ Verbrechen, weil das World Wide Web alle Möglichkeiten bietet, verdeckt anzugreifen. Das Risiko der Täter ist minimal, das Risiko Opfer zu werden ist hoch und steigt stetig.
Welche Maschen sind aktuell? Welche Motive treiben den virtuellen Schwarzmarkt?
Welche Mittel gegen die sogenannte Cyber-Mafia haben wir?
Zwei „Zielfahnder“ berichten in hpc-exklusiv über die aktuelle Gefahrenlage und über Abwehrstrategien: Candid Wüest, Virenexperte bei Symantec und Prof. Dr. Borges von der Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet e.V.
Weitere Informationen nach der Anmeldung unter: hpc@hightech-presseclub.de oder ein Fax an 040 – 536 30 671
Zu den Referenten:
Candid Wüest - Virenjäger und Sr. Threat Researcher
Candid Wüest ist seit 2003 für Symantec tätig. Als Sr. Threat Researcher im Symantec Security Response Team analysiert er die Sicherheitslage im Internet, erstellt Gefahrenberichte und arbeitet an Forschungsberichten über neu auftretende Sicherheitsrisiken, zum Beispiel Viren in Web Applikationen.
Von 2004 bis 2006 war er als Security Response Engineer im Symantec Virenforschungslabor in Dublin tätig.
Als Sicherheits- und Virenexperte analysierte er dort bösartigen Code zur Erstellung von Virendefinitionen, Entfernungstools beziehungsweise detaillierte Reports und Analysen.Vor seiner Tätigkeit bei Symantec war Candid Wüest für das IBM Research Lab in Rüschlikon, Schweiz, tätig, wo er für das Global Security Analysing Lab verschiedene Projekte durchführte.
Prof. Dr. Georg Borges ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, deutsches und internationales Wirtschaftsrecht, insb. IT-Recht an der Ruhr-Universität Bochum.
Er war mehrere Jahre Rechtsanwalt und habilitierte sich 2002 an der Universität zu Köln mit einer Arbeit zu Rechtsfragen des elektronischen Geschäftsverkehrs (Verträge im elektronischen Geschäftsverkehr, C.H. Beck, 2003, 2. Aufl. 2008).
Ein wesentlicher Forschungsschwerpunkt liegt im Zivil- und Wirtschaftsrecht des Internet.
Prof. Borges ist Herausgeber der Schriftenreihe „Internet und Recht“ (Nomos), Mitgründer und Sprecher des Vorstands der Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet e.V. (www.a-i3.org) und Mitglied der Arbeitsgruppe 4 „Sicherheit und Vertrauen in IT und Internet“ der nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung.