Diese Rechenleistung steht seit Juni 2009 sowohl Wissenschaftlern der TU Dortmund wie auch regionalen und überregionalen Forschungseinrichtungen zur Verfügung. "Das Linux-Cluster ist von der Idee her eine Ressource für ganz Nordrhein-Westfalen. Insbesondere unsere Kunden in der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) freuen sich über den deutlichen Leistungszuwachs", erklärt Prof. Dr. Ramin Yahyapour, Leiter des "IT und Medien Centrums" der TU Dortmund.
Höchste Leistung auf engstem Raum
HP lieferte der Universität eine schlüsselfertige und vor allem platzsparende Komplettlösung. Außer den Blade-Servern gehört dazu ein skalierbares paralleles File-System mit einer Speicherkapazität von rund 200 TByte netto. Das gesamte Cluster ist in nur neun Schränken auf einer Fläche von lediglich 46 Quadratmetern untergebracht. Für höchste Leistung auf engstem Raum sorgt die spezielle Bauweise der BL 2x220-Rechner. Sie ermöglicht es, dass zwei unabhängige Server in einen Blade-Einschub passen. Insgesamt können bis zu 128 Server je Standard-Rack installiert werden. Hinzu kommt die Wasserkühlung der Racks vom Typ HP Modular Cooling System (MCS): Sie bieten mit bis zu 35 Kilowatt eine überdurchschnittliche Kühlleistung und schützen das Cluster so vor Überhitzung. Das HP Power Distribution Rack wiederum optimiert die Stromversorgung und reduziert so den Energieverbrauch. Herzstück des Clusters ist ein ausgeklügeltes Software-Management-System, das Anfragen von Nutzern auf die einzelnen Rechenknoten verteilt. Dort finden die Berechnungen statt - und dies in Rekordgeschwindigkeit: Mit einer Rechenleistung von 23,2 TFlops und einem Hauptspeicher von 7,1 TByte ist das LiDO rund zehn Mal so schnell wie das vorherige System.
Rechenleistung für die Region und darüber hinaus
Mit dem neuen Linux-Cluster ist die TU Dortmund bestens gerüstet für die steigenden Rechenanforderungen aus den Natur,- Ingenieurs-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Darüber hinaus profitieren auch lokale und überregionale Forscher vom neuen Supercomputer. "Mit LiDO wird Dortmund seine Stellung als einer der wichtigsten deutschen Forschungs-, Wirtschafts- und IT-Standorte weiter ausbauen", freut sich Prof. Dr. Ramin Yahyapour.