„Flexible Forward“ erhielt nun bei den Heraeus Innovationspreisen 2015 vergangene Woche den Richard-Küch-Preis für die „Beste Kooperation“ mit diesem neuen und kundenfreundlichen Preissicherungsinstrument für Edelmetalle.
„Schon heute ist Heraeus einer der größten Edelmetallhändler der Welt. Mit den „Flexible Forward“ erweitert Heraeus sein umfassendes und innovatives Edelmetallmanagement um einen weiteren Baustein und bietet seinen Kunden noch besseren Service im Umgang mit Verfügbarkeit bei gleichzeitig volatilen Preisen von Edelmetallen“, sagte Jan Rinnert, Heraeus CEO.
Erstmals wählten Kunden beste Innovation
Bei den Heraeus Innovationspreisen 2015 wurden insgesamt 26 Projekte der Heraeus Entwickler eingereicht. Alle haben Potenzial, auf ihren Märkten signifikante Veränderungen einzuleiten. Durchgesetzt hat sich auch eine Entwicklung aus der Medizintechnik. Die Gewinner des Konrad-Ruthardt-Preises für die „Beste Innovation“ macht Hoffnung unter anderem für Eltern herzkranker Kleinkinder: Eine neue Technologie von Heraeus Medical Components eröffnet große Chancen für eine weitere Miniaturisierung medizinischer Implantate. Mit einem innovativen Heraeus Materialsystem aus Keramik und Metall (CerMet) lassen sich in den Komponenten kleinere, robustere und leistungsfähigere Durchführungen kostengünstig herstellen: Mit 0,15 Millimetern sind die elektrischen Leiterbahnen der CerMet-Durchführungen dünner als die Nadel einer Spritze. Dadurch können nun auch Säuglinge mit miniaturisierten medizinischen Implantaten versorgt werden.
In einer dritten Kategorie (Customer Focus Award) durften erstmals Heraeus Kunden für die aus ihrer Sicht wichtigste Innovation stimmen. Die Kunden-Jury entschied sich ebenfalls für die CerMet-Technologie, da diese revolutionäre Lösungen und völlig neue Anwendungen zur medizinischen Behandlung insbesondere im Bereich der Nervenstimulation im Gehirn ermöglichen könne.
Bei den Heraeus Innovationspreisen wählte eine Jury in zwei Sitzungen sieben Finalisten aus den 26 eingereichten Projekten. Diese traten an in der Kategorie „Beste Innovation“ für Produkt, Prozess oder Geschäftsmodell, benannt nach dem Physiker Dr. Konrad Ruthardt (1906-1989), Begründer des Physikalischen Laboratoriums bei Heraeus und Mitentwickler der Hochvakuumtechnik, sowie die Kategorie „Beste Kooperation“ für beste Innovation, die durch herausragende interne und externe Zusammenarbeit entstanden ist. Dieser Award ist benannt nach dem Physiker und Chemiker Dr. Richard Küch (1860-1915), erster Chefentwickler bei Heraeus und Erfinder der Höhensonne „Original Hanau“. Der Heraeus Innovationspreises wird seit 2003 verliehen, fast 280 Innovationen wurden bislang eingereicht, insgesamt 43 prämiert.