Vor einem Jahr nahm das erste von Hellmann betriebene Ersatzteil-Lager von MAN seine Arbeit auf. Die geleaste Flotte von Staplern und Lagertechnikfahrzeugen des Intralogistikers Still passt sich dabei den Anforderungen des Logistik-Dienstleisters an - auch der Austausch einzelner Modelle stellt kein Problem dar.
Das Ziel war ehrgeizig: Mit dem "European Logistic Concept" wollte der Nutzfahrzeughersteller MAN im Jahr 2007 die Anzahl der regionalen Lagerstandorte in Europa von 22 auf 6 reduzieren. Damit hat sich der Konzern von der Strategie verabschiedet, für jede Landesgesellschaft ein eigenes Lager zu unterhalten. Stattdessen wurden sechs völlig neue Lager für schnelldrehende Ersatzteile durch Kontrakt-Log istiker errichtet . Die Vertragslaufzeit liegt mit 60 Monaten im üblichen Rahmen.
Den Zuschlag für die Standorte Neufahrn bei Freising, Paris und Madrid erhielt die Hellmann Worldwide Logistics GmbH. Das erste von Hellmann speziell f ür MAN gebaute Logistikzentrum ging im August 2007 an den Start. Nicht nur die Aufgabe und das Gebäude, auch die Mannschaft und die Fördertechnik waren zu diesem Zeitpunkt "brandneu".
Für Betriebsleiter Thomas Spieler war diese Situation eine besondere Her ausforderung. Gemeinsam mit der Personalabteilung gehörte es zu seinen Aufgaben, innerhalb weniger Wochen für den Zweischichtbetrieb mehr als 120 Mitarbeiter zu rekrutieren. Ein straffes Ausbildungskonzept stellte zudem sicher, dass jede Person im Lager an mindestens zwei Stellen eingesetzt werden kann.
Um Problemen während der Anlaufphase vorzubeugen und die notwendige Qualität und Leistungsfähigkeit ab dem ersten Tag sicherzustellen , vereinbarte MAN mit Hellmann einen Massentest, "der 10 Tage vor dem offi ziellen Start am 19. und 20. Juli ohne größere Pannen und Zwischenfälle durchgeführt wurde", wie Spieler betont.
Von Anfang bewährt hat sich auch die Auswahl der insgesamt 32 Flurförderzeuge von Still, die Hellmann mit einer Laufzeit von 60 Monaten geleast hat. Der Vertrag beinhaltet neben den Fahrzeugen auch den kompletten Service der Geräte. Alle motorisch angetriebenen Stapler sind zudem mit einem Datenterminal und einem Etiketten-Drucker ausgestattet.
Vom Handgabelhubwagen HP 25 bis zum Kommissionier -Stapler MX-X ist in Neufahrn ein breites Spektrum an Still-Produkten vertreten. "In der Flotte haben wir unter anderem Schmalgang- und Schubmaststapler, Hoch - und Nieder hub-K ommissionierer sowie Frontstapler", berichtet Marcel Winkler, der bei Hellmann in Ne ufahrn den Bereich Technik verantwortet. Auch für Winkler war es ein besonderer Reiz, am Aufbau eines völlig neuen Standorts mitzuarbeiten. Nach wenigen Wochen "Live-Betrieb" erkennt Winkler bereits die ersten Verbesserungs-Potenziale für die Zusammensetzu ng der Flotte. "Von den Niederhubkommissioniergeräten EK 10, von denen wir hier acht Stück einsetzen, werden wir wieder ein paar abgeben", so sein Plan. Dafür werde Hellmann noch weitere Frontstapler vom Typ RX 20 anschaffen. "Dieser Typ wird von den Mitar beitern besonders gut angenommen und ist sehr vielseitig einsetzbar", beobachtet Winkler, der zur Zeit auch noch über zwei RX 20 mit einer Tragfähigkeit von jeweils 1,8 Tonnen verfügt.
Der Austausch einzelner Geräte sei im Rahmen des Full-Service-Vertrags mit Still überhaupt kein Problem, zumal die Flotte insgesamt tendenziell eher noch vergrößert werden soll. "Wir haben noch weiteren Bedarf an Elektro- Gabelhochhubwagen vom Typ EGV , um noch flexibler beim Verladen zu werden", meint Winkler.
Der Flurförderzeuge- Hersteller zeige sich als führender Anbieter in der intelligenten Steuerung von Intralogistik in jeder Hinsicht sehr entgegenkommend und kundenorientiert. Deshalb wird Hellmann auch beim MAN-Standort in Paris auf Flurförderzeuge von Still setzen. "Sehr nützlich war für uns, dass Still sämtlichen Mitarbeitern eine ausführliche Schulung ermöglicht hat", betont Winkler. Für diesen Zweck hatte Hellmann in Neufahrn einen großen Stapler-Parcours aufgebaut. Platz war vorhanden, denn anfangs waren die neuen Hal len ja noch leer.
"Die Erstbefüllung des Lagers begann am 15. April mit einer täglichen Einlagerung von rund 500 Positionen", erinnert sich Spieler. Bis Ende Juli war das Sortiment auf 2 6.000 Artikel angewachsen. Die Ersatzteile lagern in insgesamt 34.500 Behältern und repräsentieren rund 10 Prozent des gesamten MAN- Sortiments. "Untersuchungen im Vorfeld hatten ergeben, dass sich 95 Prozent der Ersatzteilbestellungen auf nur 10 Prozent der verfügbaren Teile beziehen", erläutert Spieler. In dem Fall, dass doch einmal Nachfrage nach einem der "Langsamdreher" besteht , greift die MAN-Logistik auf das Zentrallager in Dachau zurück, wo jedes der insgesamt 180 .000 Teile verfügbar ist. Von dort aus wird auch der Nachschub der Regional-Läger gesteuert und ausgeliefert .
Die meisten der Wareneingänge am Standort Neufahrn kommen so ebenfalls aus Dachau. Am Ende sind es pro Tag ca. 1. 000 Positionen, die Hellmann für MAN einlagert. Im selben Zeitraum müssen 12.000 Auftragspositionen kommissioniert und zu über 600 Sendungen zusammengestellt werden. "Wir fahren täglich in 16 Touren über 400 Kunden an und beliefern sie mit Ersatzteilen. Je nach Service-Level liefern wir dabei Bestellungen, die bis 18.30 Uhr bei MAN eingehen, am nächsten Morgen bis 8.00 Uhr aus", fasst Spieler zusammen.
Die zum Teil sehr engen Zeitvorgaben stellen auch höchste Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Fördertechnik. "Wir haben mit Still extrem schnelle Reaktionszeiten vereinbart", so Winkler. Zwischen einer etwaigen Panne und dem Eintreffen des S ervice-Technikers von Still vergehen nur drei bis vier Stunden. Ermöglicht wird diese Garantie durch die große Nähe der Still-Niederlassung, die im 20 Kilometer entfernten Unterschleißheim ihren Sitz hat "Einzige Voraussetzung ist, dass unser Hilferuf zwis chen 8 und 17 Uhr eingeht", ergänzt Winkler. "Auch beim Massen-Test im Juli war Still sehr entgegenkommend und hat uns zur Sicherheit für die Dauer der Prüfung einen Techniker zur Verfügung gestellt", hebt Winkler hervor.
Im Gegenzug achte man bei Hellman n darauf, im täglichen Praxis-Betrieb die Service-Anforderungen nach ihrer Dringlichkeit zu priorisieren. "Wenn einer der zehn Handgabelhubwagen streikt, ist dies nicht so schlimm wie der Ausfall eines einer der wenigen Frontstapler." Neben den zwei RX 20 setzt Hellmann in Neufahrn einen Frontstapler vom Typ R 60 mit einer Tragfähigkeit von drei Tonnen ein. Bei der Einlagerung spielt dieses Gerät eine wichtige Rolle.
Unterstützt durch Still kann Hellmann somit die hohen Anforderungen von MAN an die Ersatzte il-Logistik erfüllen. "Vom ersten Tag an konnten wir unserem Kunden einer Auslieferquote von 99 Prozent bieten ", stellt Spieler fest - und das völlig ohne Kapitalbindung und Verwertungsrisiko der Stapler am Ende der Laufzeit.
Das Ziel war ehrgeizig: Mit dem "European Logistic Concept" wollte der Nutzfahrzeughersteller MAN im Jahr 2007 die Anzahl der regionalen Lagerstandorte in Europa von 22 auf 6 reduzieren. Damit hat sich der Konzern von der Strategie verabschiedet, für jede Landesgesellschaft ein eigenes Lager zu unterhalten. Stattdessen wurden sechs völlig neue Lager für schnelldrehende Ersatzteile durch Kontrakt-Log istiker errichtet . Die Vertragslaufzeit liegt mit 60 Monaten im üblichen Rahmen.
Den Zuschlag für die Standorte Neufahrn bei Freising, Paris und Madrid erhielt die Hellmann Worldwide Logistics GmbH. Das erste von Hellmann speziell f ür MAN gebaute Logistikzentrum ging im August 2007 an den Start. Nicht nur die Aufgabe und das Gebäude, auch die Mannschaft und die Fördertechnik waren zu diesem Zeitpunkt "brandneu".
Für Betriebsleiter Thomas Spieler war diese Situation eine besondere Her ausforderung. Gemeinsam mit der Personalabteilung gehörte es zu seinen Aufgaben, innerhalb weniger Wochen für den Zweischichtbetrieb mehr als 120 Mitarbeiter zu rekrutieren. Ein straffes Ausbildungskonzept stellte zudem sicher, dass jede Person im Lager an mindestens zwei Stellen eingesetzt werden kann.
Um Problemen während der Anlaufphase vorzubeugen und die notwendige Qualität und Leistungsfähigkeit ab dem ersten Tag sicherzustellen , vereinbarte MAN mit Hellmann einen Massentest, "der 10 Tage vor dem offi ziellen Start am 19. und 20. Juli ohne größere Pannen und Zwischenfälle durchgeführt wurde", wie Spieler betont.
Von Anfang bewährt hat sich auch die Auswahl der insgesamt 32 Flurförderzeuge von Still, die Hellmann mit einer Laufzeit von 60 Monaten geleast hat. Der Vertrag beinhaltet neben den Fahrzeugen auch den kompletten Service der Geräte. Alle motorisch angetriebenen Stapler sind zudem mit einem Datenterminal und einem Etiketten-Drucker ausgestattet.
Vom Handgabelhubwagen HP 25 bis zum Kommissionier -Stapler MX-X ist in Neufahrn ein breites Spektrum an Still-Produkten vertreten. "In der Flotte haben wir unter anderem Schmalgang- und Schubmaststapler, Hoch - und Nieder hub-K ommissionierer sowie Frontstapler", berichtet Marcel Winkler, der bei Hellmann in Ne ufahrn den Bereich Technik verantwortet. Auch für Winkler war es ein besonderer Reiz, am Aufbau eines völlig neuen Standorts mitzuarbeiten. Nach wenigen Wochen "Live-Betrieb" erkennt Winkler bereits die ersten Verbesserungs-Potenziale für die Zusammensetzu ng der Flotte. "Von den Niederhubkommissioniergeräten EK 10, von denen wir hier acht Stück einsetzen, werden wir wieder ein paar abgeben", so sein Plan. Dafür werde Hellmann noch weitere Frontstapler vom Typ RX 20 anschaffen. "Dieser Typ wird von den Mitar beitern besonders gut angenommen und ist sehr vielseitig einsetzbar", beobachtet Winkler, der zur Zeit auch noch über zwei RX 20 mit einer Tragfähigkeit von jeweils 1,8 Tonnen verfügt.
Der Austausch einzelner Geräte sei im Rahmen des Full-Service-Vertrags mit Still überhaupt kein Problem, zumal die Flotte insgesamt tendenziell eher noch vergrößert werden soll. "Wir haben noch weiteren Bedarf an Elektro- Gabelhochhubwagen vom Typ EGV , um noch flexibler beim Verladen zu werden", meint Winkler.
Der Flurförderzeuge- Hersteller zeige sich als führender Anbieter in der intelligenten Steuerung von Intralogistik in jeder Hinsicht sehr entgegenkommend und kundenorientiert. Deshalb wird Hellmann auch beim MAN-Standort in Paris auf Flurförderzeuge von Still setzen. "Sehr nützlich war für uns, dass Still sämtlichen Mitarbeitern eine ausführliche Schulung ermöglicht hat", betont Winkler. Für diesen Zweck hatte Hellmann in Neufahrn einen großen Stapler-Parcours aufgebaut. Platz war vorhanden, denn anfangs waren die neuen Hal len ja noch leer.
"Die Erstbefüllung des Lagers begann am 15. April mit einer täglichen Einlagerung von rund 500 Positionen", erinnert sich Spieler. Bis Ende Juli war das Sortiment auf 2 6.000 Artikel angewachsen. Die Ersatzteile lagern in insgesamt 34.500 Behältern und repräsentieren rund 10 Prozent des gesamten MAN- Sortiments. "Untersuchungen im Vorfeld hatten ergeben, dass sich 95 Prozent der Ersatzteilbestellungen auf nur 10 Prozent der verfügbaren Teile beziehen", erläutert Spieler. In dem Fall, dass doch einmal Nachfrage nach einem der "Langsamdreher" besteht , greift die MAN-Logistik auf das Zentrallager in Dachau zurück, wo jedes der insgesamt 180 .000 Teile verfügbar ist. Von dort aus wird auch der Nachschub der Regional-Läger gesteuert und ausgeliefert .
Die meisten der Wareneingänge am Standort Neufahrn kommen so ebenfalls aus Dachau. Am Ende sind es pro Tag ca. 1. 000 Positionen, die Hellmann für MAN einlagert. Im selben Zeitraum müssen 12.000 Auftragspositionen kommissioniert und zu über 600 Sendungen zusammengestellt werden. "Wir fahren täglich in 16 Touren über 400 Kunden an und beliefern sie mit Ersatzteilen. Je nach Service-Level liefern wir dabei Bestellungen, die bis 18.30 Uhr bei MAN eingehen, am nächsten Morgen bis 8.00 Uhr aus", fasst Spieler zusammen.
Die zum Teil sehr engen Zeitvorgaben stellen auch höchste Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Fördertechnik. "Wir haben mit Still extrem schnelle Reaktionszeiten vereinbart", so Winkler. Zwischen einer etwaigen Panne und dem Eintreffen des S ervice-Technikers von Still vergehen nur drei bis vier Stunden. Ermöglicht wird diese Garantie durch die große Nähe der Still-Niederlassung, die im 20 Kilometer entfernten Unterschleißheim ihren Sitz hat "Einzige Voraussetzung ist, dass unser Hilferuf zwis chen 8 und 17 Uhr eingeht", ergänzt Winkler. "Auch beim Massen-Test im Juli war Still sehr entgegenkommend und hat uns zur Sicherheit für die Dauer der Prüfung einen Techniker zur Verfügung gestellt", hebt Winkler hervor.
Im Gegenzug achte man bei Hellman n darauf, im täglichen Praxis-Betrieb die Service-Anforderungen nach ihrer Dringlichkeit zu priorisieren. "Wenn einer der zehn Handgabelhubwagen streikt, ist dies nicht so schlimm wie der Ausfall eines einer der wenigen Frontstapler." Neben den zwei RX 20 setzt Hellmann in Neufahrn einen Frontstapler vom Typ R 60 mit einer Tragfähigkeit von drei Tonnen ein. Bei der Einlagerung spielt dieses Gerät eine wichtige Rolle.
Unterstützt durch Still kann Hellmann somit die hohen Anforderungen von MAN an die Ersatzte il-Logistik erfüllen. "Vom ersten Tag an konnten wir unserem Kunden einer Auslieferquote von 99 Prozent bieten ", stellt Spieler fest - und das völlig ohne Kapitalbindung und Verwertungsrisiko der Stapler am Ende der Laufzeit.
