Selbst wenn der Prozessor brandaktuell und die Grafikkarte besonders leistungsfähig ist, leidet der Start von Software unter einer langsamen Festplatte. Solid-State-Disks schaffen Abhilfe. Allerdings speichern sie vergleichsweise wenige Daten und das Gigabyte Speicher kostet 40-mal mehr als bei herkömmlichen Festplatten. "Deshalb empfehlen wir, nur das Betriebssystem und die wichtigsten Programme auf SSD zu speichern, und alle weiteren Daten auf eine Festplatte auszulagern", erläutert c't-Redakteur Boi Feddern.
Ein weiterer Vorteil von SSDs ist das Fehlen jeglicher Mechanik. Im Unterschied zur Festplatte sind sie damit weniger anfällig für Erschütterungen. "Das bedeutet aber nicht, dass die Gefahr von Datenverlust damit gebannt wäre", warnt c't-Experte Boi Feddern. "Die SSD-Technik ist noch neu und es gibt regelmäßig Firmwareupdates, die man auch einspielen sollte. Folglich sollte man auch hier für alle wichtigen Daten ein Backup erstellen, denn auch diese neue Technik kann ausfallen."
SSDs haben gerade einen Generationswechsel hinter sich. Spitzenwerte bis zu 550 MByte pro Sekunde erreichen nur die Disks mit neuester Technik und mit SATA-6G-Schnittstelle (6 GBit/s)SSDs nach älterem Design mit 3-GBit/s-Schnittstelle sind zwar etwas langsamer, kosten aber auch weniger und kommen zudem mit weniger Strom aus.