Professionelle Anbieter kaufen bei Firmen ein, die ihre Geräte bereits nach wenigen Jahren austauschen. So kommen zum Beispiel auch Schulen zu günstigen Geräten aus der gleichen Serie in hoher Stückzahl. Gebrauchte Notebooks mit sehr guten Tastaturen, hochauflösenden Displays und schnellen SSD-Festplatten erhält man für rund 400 Euro. "Vergleichbare Modelle kosten neu über 1000 Euro", erklärt c't-Redakteur Christian Wölbert. "Solche Business-Notebooks sind allerdings häufig recht schwer, also weniger zum Herumtragen gedacht." Im unteren Preissegment lohnen sich gebrauchte Notebooks hingegen selten.
Auch bei hochwertigen Druckern, Desktop-PCs und Digitalkameras kann man mit gebrauchten Geräten viel Geld sparen. Bei Smartphones hängt es vom System ab: Für zwei bis drei Jahre alte, aber immer noch attraktive iPhones zahlt man gebraucht nur noch halb so viel wie für Neugeräte. Bei Android- und Windows-Phones ist das hingegen sehr unterschiedlich, da lohnt sich der Second-Hand-Markt nur für wenige Modelle.
Knackpunkt bei gebrauchten IT-Produkten ist oft der Akku. Nach zwei bis drei Jahren bringt er meist nur noch 50 bis 80 Prozent seiner Leistung. "Wenn das nicht ausreicht, muss man in einen neuen Akku investieren", erklärt c't-Experte Christian Wölbert. Dabei sollte man vor dem Kauf herausfinden, ob man den Akku des Geräts überhaupt austauschen kann. Bei Smartphones und Tablets kann die Akkus in der Regel nur ein Dienstleister ersetzen.