Eine eigene Mail-Domain bekommt man bei allen großen Hostern. Steht die Entscheidung für einen Anbieter fest, müssen Anwender nur wenige Schritte für einen reibungslosen Umzug beachten: "Die Zugangsdaten für das E-Mail-Konto erhält man vom Anbieter. Damit richten Anwender wie gewohnt ihr E-Mail-Programm ein", erklärt c't-Redakteur Urs Mansmann. Natürlich können die E-Mails auch über den Webbrowser auf der entsprechenden Website abgerufen werden. Die alte E-Mail-Adresse sollte man weiterhin im Auge behalten. Eine automatische Antwort weist die Kommunikationspartner auf die neue Adresse hin.
Der Umstieg auf die eigene Domain bietet viele Vorteile: Für vergleichsweise geringe Gebühren bekommen Anwender außer der eigens ausgesuchten Domain ein paar Postfächer, höhere Leistung und mehr Speicherplatz. "Vor Vertragsabschluss sollte man in Ruhe die aktuellen Angebote mit den eigenen Bedürfnissen abgleichen", rät Mansmann. Anwender, die vorrangig mobil auf ihre Mails zugreifen wollen, sollten auf spezielle E-Mail-Apps oder die Unterstützung mobiler Seiten achten.
Bei der Suche nach einem freien Domain-Namen ist Fantasie gefragt, denn selbst sehr seltene Nachnamen sind meist bereits vergeben: "Wenn ein Name in Deutschland nicht mehr frei ist, dann vielleicht in einem anderen Land. Auch durch geschickte Kombinationen kann man sich noch einen attraktiven Domain-Namen sichern", beschreibt Urs Mansmann.