Das Router-Desaster Anfang 2014, bei dem Hersteller AVM massive Sicherheitslücken zugeben und beheben musste, hat der Beliebtheit keinen Abbruch getan. Fritzboxen übernehmen vielfältige Aufgaben und können alles, was man von einem Internet-Zugangsgerät für die ganze Familie erwartet: schnelles LAN und WLAN, schlaue Telefonie-Funktionen und eine funktionierende Kindersicherung.
Was aber nicht im Handbuch steht: Mit der Fritzbox lassen sich auch Mobilfunkkosten bremsen und deckeln. Hat man beispielsweise fürs Festnetz bereits eine Flatrate, wünscht man sich meistens noch dasselbe für die Mobilfunknetze. Mit einem Mobilfunk-Stick an der Fritzbox, in dem eine SIM-Karte mit der Handy-Flatrate steckt, ist das erledigt. Dann unterscheidet die Fritzbox selbstständig und sorgt dafür, dass Telefonate immer auf dem günstigsten Weg geführt werden.
Trotz des angestaubten Images: Bei eiligem Schriftverkehr mit Ämtern oder Banken freut man sich, wenn die heimische Fritzbox eine Faxfunktion an Bord hat. Sie kann man über das Browser-Interface nutzen; reine Faxstationen oder Kombigeräte aus Drucker, Scanner und Fax werden an der Telefon-Ausgabe der Box angekoppelt. Und um die Fritzbox als Musik-Server im Netzwerk einzusetzen, genügt ein Speichermedium mit ein paar GByte Kapazität - zum Beispiel ein USB-Stick.