Die neue Pro/ENGINEER-Integration wurde zunächst im Auftrag der Firma K+S AG in Kassel entwickelt. Dort sind schon seit vielen Jahren die bestehenden Medusa-2D-CAD-Arbeitsplätze über Porta~X mit SAP PLM integriert. Nun suchte man auch für die Pro/ENGINEER-Installation im Hause eine preiswerte und einfach zu bedienende SAP-Direktintegration, fand diese am Markt aber nicht. Claus-Christian Jörns, der verantwortliche Projektleiter bei K+S, fasst die Situation zusammen: "Das Konzept von Porta~X gefiel uns, weil die Bedienung sehr einfach ist und der Anwender nicht mit dem doch recht komplexen SAP CAD-Desktop konfrontiert wird. Aufgrund der vielen Pro/ENGINEER-Arbeitsplätze lohnte es sich für uns, eine Eigenentwicklung auf dieser Basis anzustoßen".
Die Integration wurde daraufhin beim Münchner Unternehmen "Software Factory" beauftragt und in enger Abstimmung mit K+S und HCV Data zur Einsatzreife gebracht. Insbesondere werden auch Pro/ENGINEERtypische Themen wie etwa Familientabellen oder interne/externe Referenzen vollständig durch die Schnittstelle abgedeckt.
Besonders attraktiv dürfte für viele Interessenten der im Bereich anderer 3D-Integrationen schon vielfach erfolgreich eingeführte MultiDIS-Ansatz sein: Bei diesem wird nicht nur das Pro/ENGINEER 3D-Modell, sondern auch die Zeichnung in einem einzigen SAP-Dokumentinfosatz verwaltet, was das Handling für den Anwender extrem erleichtert. Neben dem bewährten "SingleDIS"-Ansatz steht dieser vom Start weg auch für die Pro/ENGINEER-Integration als mögliche konzeptionelle Alternative zur Verfügung.
HCV Data hat sich von K+S das exklusive Vertriebsrecht an dieser Schnittstelle gesichert und bietet diese ab Release Pro/ENGINEER Wildfire 4 an. Als echte MultiCAD-Lösung verfügt Porta~X neben der Pro/ENGINEER-Integration auch über SAP-Kopplungen für SolidWorks®, DWGeditor(TM) , Autodesk® Inventor®, AutoCAD®, CoCreate® Drafting (ME10) und Medusa®.