Die Grenzwerte werden von der TA Luft festgelegt. Für jede Windenergieanlage ist im Rahmen einer Standortanalyse in Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten eine Schallimmissionsprognose durchzuführen, die auch Vorbelastungen durch bereits genehmigte Anlagen und sonstige Fremdgeräusche berücksichtigt. Häufige Streitigkeiten ergeben sich jedoch bei den unhörbaren tieffrequenten Geräuschen und beim Infraschall mit einer Frequenz von unter 20 Hertz.
Unter der fachlichen Leitung von Oliver David Rose von der windtest grevenbroich gmbh werden den Teilnehmern die Grundlagen der Schallentstehung und -ausbreitung von einzelnen Windenergieanlagen und Windparks vermittelt. Emissionsmessung, Immissionssmessung, tieffrequente Geräusche und die Ausbreitungsberechnung für Immissionsprognosen sind die vier großen Themenkomplexe dieses ganztägigen Seminars "Schalltechnische Grundlagen von Windenergieanlagen" am 25. Januar 2011 in Essen.