Aufgabe der ZAV ist es, arbeits- und ausbildungsinteressierte Menschen im Ausland zu beraten, die berufliche Perspektiven in Deutschland suchen, und sie in offene Stellen bei deutschen Arbeitgebern zu vermitteln. Zu den Aufgaben des Goethe-Instituts zählt die Förderung der Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und damit auch die sprachliche und interkulturelle Vorbereitung von Zuwanderern, die ein Beschäftigungsverhältnis in Deutschland aufnehmen möchten. Mit der Kooperation ergänzen sich die beiden Häuser optimal in ihren jeweiligen Kompetenzfeldern und schaffen für Bewerber gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in Deutschland.
"Wir konzentrieren uns in der Zusammenarbeit mit den Goethe-Instituten im Augenblick auf die Länder Spanien, Portugal, Italien und Griechenland. Kursteilnehmer aus Berufen mit hoher Nachfrage in Deutschland wird die ZAV gezielt deutschen Unternehmen vorschlagen", erläutert Monika Varnhagen, Direktorin der ZAV. Die ZAV wird 2013 für Teilnehmer der Sprachkurse des Goethe-Instituts Vorträge zum Leben und Arbeiten in Deutschland anbieten. Erste Informationsveranstaltungen in Lissabon und für Sprachschüler im Goethe-Institut in München hat die ZAV bereits für Februar und März geplant.
"Fragt man in den Sprachkursen des Goethe-Instituts nach der Motivation, die deutsche Sprache zu erlernen, so steht die Verbesserung der beruflichen Chancen ganz oben. Die Goethe-Institute bieten mit Sprachkursen somit auch einen wesentlichen Baustein für eine Karriere in Deutschland", so Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts.
Für Länder mit hoher Arbeitslosigkeit bietet der europäische Binnenmarkt eine nie gekannte Mobilität der Fachkräfte und eröffnet Chancen der Beschäftigung. Angesichts des demographischen Wandels ist gezielte Zuwanderung ein wichtiger Baustein für die langfristige Fachkräftesicherung in Deutschland. Deutsche Sprachkenntnisse sind wichtige Voraussetzungen für das Leben und Arbeiten in Deutschland.
Weitere Informationen:
www.zav.de