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Elektrogerätemarkt mit stabilem Jahresauftakt

Ergebnisse des GfK TEMAX® Deutschland für das erste Quartal 2012

(PresseBox) (Nürnberg, )
Der Markt für technische Gebrauchsgüter in Deutschland zeigt sich zum Jahresbeginn stabil. Der Gesamtumsatz im ersten Quartal 2012 beträgt knapp 12,6 Milliarden Euro, was einer Wachstumsrate von 0,6 Prozent entspricht. Dies ist das Ergebnis des GfK TEMAX® Deutschland für das erste Quartal 2012.

Die Märkte der Unterhaltungselektronik, Elektrogroßgeräte und insbesondere Telekommunikation liegen im ersten Quartal 2012 im Plus. Dies sorgt für einen insgesamt positiven Jahresstart. Das Gesamtumsatzvolumen aller im GfK TEMAX® beobachteten Märkte beträgt knapp 12,6 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 0,6 Prozent, verglichen mit den ersten drei Monaten des Vorjahres. Während sich der Bereich Telekommunikation mit einem zweistelligen Umsatzplus deutlich positiv abhebt, startet der Foto-Markt sehr verhalten. Das Branchengroßereignis photokina lässt im Jahresverlauf aber auf eine positive Trendwende hoffen.

Telekommunikation: positiver Jahresstart

Der Markt für Telekommunikation startet sehr gut ins neue Jahr und erzielt im ersten Quartal 2012 ein Umsatzplus von 12,9 Prozent. Auf Basis subventionierter Preise werden von Januar bis März 2012 insgesamt 1,042 Milliarden Euro erzielt. Damit bleibt der Bereich Telekommunikation der wachstumsstärkste Sektor im GfK TEMAX® Deutschland. Vor allem Smart-/Mobilephones sind weiterhin gefragt, ihr Umsatz wächst im zweistelligen Bereich. Kleine Telefonanlagen werden im ersten Quartal 2012 ebenfalls stärker nachgefragt. Der Umsatz steigt um 2,9 Prozent auf 65 Millionen Euro. Festnetztelefone und Faxgeräte büßen hingegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an Wachstum und Umsatz ein. Vor allem dank der anhaltend hohen Nachfrage nach Smartphones sind im Markt für Telekommunikation laut GfK im Jahresverlauf weiter positive Zuwachsraten zu erwarten.

Elektrogroßgeräte: hohe Nachfrage im ersten Quartal

Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum verzeichnet der deutsche Elektrogroßgerätemarkt im ersten Quartal 2012 ein wertmäßiges Wachstum von 7,9 Prozent und erreicht ein Umsatzvolumen von 2,051 Milliarden Euro. Nahezu alle Bereiche tragen zu dieser positiven Entwicklung bei. Waschmaschinen und Wäschetrockner profitieren von umsatzfördernden Entwicklungen wie größeren Trommelvolumina und gesteigerter Energieeffizienz und legen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wertmäßig zu. Bei den Geschirrspülern setzt sich der Trend zu energieeffizienten und sparsamen Geräten mit einem Wasserverbrauch bis zu zehn Liter pro Spülgang fort. Auch dank dieser qualitativ höherwertigen Geräte fällt die Umsatzsteigerung mit 5,5 Prozent sehr positiv aus.

Ein noch deutlicheres Plus von 13,2 Prozent verzeichnen Kühlgeräte. Dank des anhaltenden Trends hin zu größeren Nutzinhalten und Kühl-Gefrierkombinationen sowie der wachsenden Bedeutung hochwertiger Ausstattungen und Oberflächen wird in diesem Produktsegment zwischen Januar und März 2012 ein Umsatzvolumen von 379 Millionen Euro erzielt.

Unterhaltungselektronik: Markt im Plus

Der Markt für Unterhaltungselektronik entwickelt sich positiv und kann auf einen gelungenen Jahresstart zurückblicken. Für das erste Quartal 2012 ergibt sich ein wertmäßiges Plus von 0,6 Prozent, was einem Umsatzvolumen von 2,748 Milliarden Euro entspricht. Dieses Wachstum speist sich überwiegend aus den Segmenten Flachbildfernseher und Set-Top Boxen. Beide Bereiche profitieren von der digitalen Nachrüstung einzelner Haushalte, ausgelöst durch die Abschaltung der analogen TV-Ausstrahlung zum 30. April 2012. Das Ende des analogen Zeitalters schafft gleichzeitig Platz für mehr TV-Programme in hochauflösender Qualität. So werden ab Mai 2012 weitere HD Kanäle über Satellitenempfang zur Verfügung stehen und auch im kostenpflichtigen HD+ Angebot folgen zusätzliche Sender in HD-Qualität. Dies beflügelt den Fernsehmarkt im ersten Quartal 2012. Der anhaltende Trend zu großen Geräten mit hochwertiger Ausstattung sorgt ebenfalls für einen positiven Trend. Als Umsatztreiber im Bereich Home Audio entpuppen sich Docking Stations, die mehr und mehr in die Ausstattung integriert werden. Ob für Smartphones oder Portable Media Player, der Konsument erhält so die Möglichkeit, seine für den mobilen Einsatz gespeicherte Musik auch zu Hause in ansprechender Qualität zu genießen. Nachdem in diesem Jahr mit der Fußballeuropameisterschaft in Polen und der Ukraine sowie den olympischen Spielen noch zwei sportliche Großereignisse ins Haus stehen, kann laut GfK auch für das nächste Quartal mit einem positiven Umsatzschub im Markt für Unterhaltungselektronik gerechnet werden.

Elektrokleingeräte: weitgehend stabile Entwicklung

Der Markt für Elektrokleingeräte erreicht im ersten Quartal 2012 ein Umsatzvolumen von 719 Millionen Euro und damit 0,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Rückgänge im Bereich Haarpflege, Rasierer und Staubsauger machen sich hier bemerkbar. Zu den stärksten Umsatztreibern gehören die traditionellen Küchenmaschinen, Mundduschen, Wasserkocher und vor allem Fritteusen, die wertmäßig zweistellig zulegen können. Das Geschäft mit Kaffee- und Espressomaschinen ist weitgehend stabil. Auch hier lassen sich Unterschiede zwischen den einzelnen Teilmärkten feststellen: Der Umsatz mit Vollautomaten wächst leicht, Pad- und Kapselmaschinen liegen ungefähr auf Vorjahresniveau, während das Geschäft mit traditionellen Filterkaffeemaschinen zurückgeht. Im Bereich Haushalt sorgen die Bügeleisen und hier insbesondere hochwertige Dampfgeneratoren für positive Impulse.

Bürogeräte und Verbrauchsmaterial: uneinheitliche Entwicklung

Der Markt für Bürogeräte erzielt im ersten Quartal 2012 ein Umsatzvolumen von 1,158 Milliarden Euro. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang um 2 Prozent. Eine schwächere Entwicklung zeigen vor allem Drucker, die zwischen Januar und März deutlich ins Minus rutschen. Nur der Laserdruckermarkt legt mit leicht positiven Wachstumsraten zu. Vor allem das Geschäft mit Kopiergeräten entwickelt sich mit einem wertmäßigen Zuwachs von 7 Prozent im ersten Quartal 2012 gut und kann sein positives Umsatzwachstum fortsetzen. Auch Daten- und Videoprojektoren zeigen eine aufsteigende Tendenz. Getrieben durch die bevorstehende Fußball Europameisterschaft sind laut GfK im Kernsegment der Lampen/LED Mini Geräte in den nächsten Monaten starke Impulse zu erwarten.

Informationstechnologie: Webbooks/Tablets mit hohen Zuwachsraten

Die Wachstumsraten im Bereich Informationstechnologie befinden sich im ersten Quartal 2012 mit 2,9 Prozent im Minus. Zwischen Januar und März erreichen die Umsätze ein Volumen von 4,314 Milliarden Euro. Dies liegt vor allem an der verhaltenen Entwicklung bei den mobilen Computern. Die wertmäßig bedeutendste Warengruppe konnte sowohl im Privatkunden, wie auch im B2B-Segment nicht an das Umsatzniveau des Vorjahreszeitraums anknüpfen. Auf der anderen Seite punkten bei den Geschäftskunden Server und Workstations mit einer Zuwachsrate von 27,2 Prozent. Den mit Abstand größten Wertzuwachs von 74,3 Prozent erzielt die jüngste Warengruppe, die sogenannten Webbooks/Tablets (iPad & Co.). Dies ist Ausdruck der zunehmenden Mobilität im Computerbereich, wofür diese Geräte perfekt geschaffen sind. Trotz des nicht ganz optimalen Jahresstarts ist die Nachfrage nach IT-Produkten in einigen Bereichen weiterhin hoch. Dies lässt optimistisch auf das zweite Quartal 2012 blicken.

Foto: verhaltene Entwicklung bei Digitalkameras

Für den Foto-Markt verläuft der Jahresstart nicht optimal. Verglichen mit dem Vorjahresquartal gehen die Umsätze von Januar bis März um 10,1 Prozent auf 535,7 Millionen Euro zurück. Maßgebend für die schleppende Marktentwicklung sind die Rückgänge im wertmäßig bedeutendsten Produktsegment der Digitalkameras. Der Trend geht dabei eindeutig zu digitalen Spiegelreflex- und Kompakt-Systemkameras, während der Bereich der Kameras mit Festobjektiv rückläufig ist. Dies ist jedoch nicht zuletzt Folge der bereits sehr hohen Marktsättigung in diesem Segment. Insgesamt verzeichnen Einstiegs- und Promotion-Produkte einen stärkeren Rückgang als gut ausgestattete, höherwertige Angebote. Kameras mit weniger Funktionen und einfacherer Ausstattung treten verstärkt in den Wettbewerb mit Smartphones. Um neue Kaufanreize zu generieren und dem Foto-Markt einen positiven Trend zu verschaffen, ist ein Trading-up bei Digitalkameras die logische und notwendige Konsequenz.

GfK TEMAX® Deutschland: positives erstes Quartal 2012

Das erste Quartal des Jahres 2012 schließt für den Markt der technischen Gebrauchsgüter mit einem Umsatzplus von 0,6 Prozent auf stabilem Niveau. Dank der robusten wirtschaftlichen Lage und der überaus guten Situation auf dem Arbeitsmarkt gehen die Deutschen weiterhin von steigenden Einkommen aus. Dies schafft Rahmenbedingungen, die trotz aller ökonomischen Unsicherheiten im europäischen Kontext optimistisch für das kommende Quartal stimmen. Zudem sind durch die bevorstehende Fußballeuropameisterschaft in Polen und der Ukraine laut GfK positive Impulse zu erwarten. Profitieren dürfte hier insbesondere das Geschäft mit Fernsehern und Videoprojektoren. Für den zuletzt schwächelnden Foto-Markt sollte das diesjährige Branchengroßereignis photokina für einen entsprechenden Innovations- und Umsatzschub sorgen.

Zur Studie

Der GfK TEMAX® ist ein Index zum Markt der technischen Gebrauchsgüter. Die Ergebnisse basieren auf regelmäßigen Erhebungen des Handelspanels der GfK. In das Handelspanel fließen weltweit Daten von mehr als 370.000 Verkaufsstellen ein. Seit Februar 2009 erhebt GfK den GfK TEMAX® auch international in mehr als 30 Ländern. Er stellt erstmals umfassende Gesamtmärkte für technische Gebrauchsgüter in verschiedenen Ländern dar. Alle Berichte und Pressemitteilungen sind unter www.gfktemax.com abrufbar.

Wenn Informationen aus dieser Pressemitteilung oder von www.gfktemax.com zitiert werden, bitten wir, explizit auf GfK TEMAX® als Quelle zu verweisen.

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Die GfK ist eines der größten Marktforschungsunternehmen weltweit. Ihre mehr als 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforschen, wie Menschen leben, denken und konsumieren. Dabei setzt die GfK auf permanente Innovation und intelligente Lösungen. So liefert die GfK in über 100 Ländern das Wissen, das Unternehmen benötigen, um die für sie wichtigsten Menschen zu verstehen: ihre Kunden. Im Jahr 2011 betrug der Umsatz der GfK 1,37 Milliarden Euro.

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