Komplex wird das Problem, weil weder Wasservorrat noch Wasserverbrauch konstant sind, trotzdem soll der optimale Wirkungsgrad der Pumpen möglichst oft erreicht werden. Dabei wird unterschieden zwischen Brunnen- und Transportpumpen, also Pumpen, die das Grundwasser nach oben holen - im Lauterer Projekt aus 150 bis 200 Metern Tiefe - und Pumpen für die Weiterverteilung vom Wasserwerk in das Versorgungsnetz oder in den Hochbehälter.
Die Maschinenbauer der TU sind für das Messen und Modellieren zuständig, das ITWM liefert die Entscheidungsunterstützungs-Software. Im zweiten Teil des Projektes steht die optimale Auslegung eines Wassernetzes im Vordergrund: Wie wird ein Neubaugebiet sinnvoll an ein bestehendes Netz angeschlossen? Wie koppelt man bestehende Netze, um eine stabile Wasserversorgung zu garantieren?
Eingebettet ist das Lauterer Projekt in ein neues Förderprogramm Zukunftsfähige Technologien und Konzepte für eine energieeffiziente und ressourcenschonende Wasserwirtschaft - ERWAS, welches das BMBF mit 27 Mio Euro finanziert.