Das Potenzial der elektronischen Rechnung – und damit zusammenhängend auch von E-Procurement und E-Business – hinsichtlich Effizienzsteigerung, Kostendämpfung und Kundenzufriedenheit wird inzwischen allgemein von Behörden und Unternehmen wahrgenommen. Verschiedene Richtlinien, die europaweit erlassen wurden – wie z.B. die VAT-Direktive –, sollen die Adaption von E-Invoicing erleichtern und die elektronische Rechnung in ihrer Wertigkeit und rechtlichen Gültigkeit dem Papierdokument gleichstellen.
Vor diesem Hintergrund haben sich die E-Invoicing Service Provider zu einer Interessengemeinschaft zusammengefunden und die EESPA – The European E-Invoicing Service Providers Association gegründet. Sie hat zum Ziel, die Interessen der Anwenderunternehmen jeglicher Größe wahrzunehmen, ihnen zielorientierte und einfach anwendbare Services zu bieten und ganz allgemein die öffentliche Akzeptanz in diesem Bereich zu fördern. Gleichzeitig sollen die Möglichkeiten geschaffen werden, eine gut funktionierende, integrierte und standardbasierte Umgebung für die elektronische Rechnungsstellung und E-Business in ganz Europa zu schaffen.
Als eines der Gründungsmitglieder stellt die First Businesspost mit ihrem Geschäftsführer Hubert S. Hohenstein ein Mitglied im Executive Committee des neuen Fachverbandes. Er erklärt: „Für einen raschen, aber nachhaltigen pan-europäischen Erfolg im E-Invoicing muss möglichst bald eine breite rechtliche und technologische Basis geschaffen werden, die aber auch die Interessen und Anforderungen der Anwender im Auge behält. Daher sehen wir uns als neutrale Schnittstelle, Sprachrohr und Treiber zwischen regulativen Institutionen, Anbietern und Anwendern. Weiterhin werden wir uns zukünftig in der Entwicklung von Best Practices, Qualitätsstandards und Richtlinien engagieren sowie Marktforschung betreiben und Schulungen bieten.“