Den elf Hochschulen des Landes stehen in den kommenden acht Jahren aus dem Hochschulpakt III rund 500 Millionen Euro zum Ausbau der Studienkapazitäten zur Verfügung. Die Verpflichtungen, die die Hochschulen dafür dem Land gegenüber eingegangen sind, gelten bis 2023 und wurden mit der heutigen Unterschrift besiegelt. Zu diesen Verpflichtungen gehört eine jährliche Steigerung der Studienanfängerzahlen gegenüber 2005, dem Basisjahr des Hochschulpaktes. Für die Aufnahme zusätzlicher Studienanfängerinnen und Studienanfänger erhalten die Hochschulen in der anstehenden dritten Phase des Hochschulpakts rund 430 Millionen Euro über die die Hochschulen eigenständig verfügen.
Die Hochschule Kaiserslautern rechnet damit, jährlich rund 500 Studienanfängerinnen und -anfänger mehr als im Basisjahr 2005 aufnehmen zu können. Dafür wird die Hochschule auch zukünftig ihre Studienplätze vor allem in den Natur- und Ingenieurwissenschaften ausbauen. Rund 75 Prozent der zusätzlich eingeplanten Studienanfängerinnen und -anfänger werden voraussichtlich ein natur- oder ingenieurswissenschaftliches Studium aufnehmen. Dafür erhält die Hochschule aus den Mitteln des Hochschulpakts voraussichtlich rund 32 Millionen Euro.
Darüber hinaus erhalten die Hochschulen 53,5 Millionen Euro auf der Basis einer Programmförderung mit drei Programmlinien:
- Qualität in der Lehre
- Mehr Teilhabe von Frauen in der Wissenschaft
- Erhöhung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung